Mitteilungsblatt 3/2024, 26. April 2024

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03 · 2024 26.04.2024

Gemeinsam für mehr Herzgesundheit Erneute Aktion zum Tag der Apotheke

KAMPAGNE UND POLITIK Austausch mit den KVA und BÖ Seite 4

KLARE KANTE GEGEN RECHTS Erklärung der Heilberufekammern Seite 7

KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IN BLICK Festvortrag der Apothekerstiftung Seite 9

INHALT

INHALT

EDITORIAL Kampagne zum Tag der Apotheke am 7. Juni Blutdruck messen und Herzalter digital bestimmen 8 Kampagne zum Tag der Apotheke am 7. Juni Blutdruck messen und Herzalter digital bestimmen 8 Engagiert und vernetzt vor Ort mit offenem Ohr KAMMER IM GESPRÄCH EDITORIAL Engagiert und vernetzt vor Ort mit offenem Ohr KAMMER IM GESPRÄCH Aktuelle Gesundheitspolitik und Kamagnenarbeit standen im Fokus 05 Hast Du 'nen Plan? Stadtweit in Dortmund für Arzneimittel therapiesicherheit DER VORSTAND INFORMIERT 06 Ihr Kammervorstand / Ihre Ansprechpartner*innen 06 Kammer- und Vertreterversammlung tagen in Münster am Mittwoch, . Juni 06 Termine für „Runde Tische“ stehen fest ARBEITSGEMEINSCHAFT DER HEILBERUFEKAMMERN 07 Kammern: Klare Kante gegen Rechtsextremismus ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 08 Kampagne zum Tag der Apotheke am ‘. Juni IT UND TI 08 Unsicherer Einlöseweg APOTHEKERSTIFTUNG 09 Wissenstransfer durch KI, VI und AI am •–. August 04 Aktuelle Gesundheitspolitik und Kamagnenarbeit standen im Fokus 05 Hast Du 'nen Plan? Stadtweit in Dortmund für Arzneimittel therapiesicherheit DER VORSTAND INFORMIERT 06 Ihr Kammervorstand / Ihre Ansprechpartner*innen 06 Kammer- und Vertreterversammlung tagen in Münster am Mittwoch, . Juni 06 Termine für „Runde Tische“ stehen fest ARBEITSGEMEINSCHAFT DER HEILBERUFEKAMMERN 07 Kammern: Klare Kante gegen Rechtsextremismus ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Kampagne zum Tag der Apotheke am ‘. Juni IT UND TI 08 Unsicherer Einlöseweg APOTHEKERSTIFTUNG 09 Wissenstransfer durch KI, VI und AI am •–. August 04 03 03

RATGEBER APOTHEKENPRAXIS

Mit QR-Codes schnell zur Information: Inzwischen finden Sie im Mitteilungsblatt zu vielen Artikeln auch die direkte, schnelle Verlinkung über QR-Codes. Die kleinen quadratischen „Helfer“ liefern verschlüsselt Informationen oder Verlinkun gen auf Internetseiten. Man benötigt ein Smart Mit QR-Codes schnell zur Information: Inzwischen finden Sie im Mitteilungsblatt zu vielen Artikeln auch die direkte, schnelle Verlinkung über QR-Codes. Die kleinen quadratischen „Helfer“ liefern verschlüsselt Informationen oder Verlinkun gen auf Internetseiten. Man benötigt ein Smart phone/Tablet-PC und ein QR-Code-Scanner-Programm (kostenlos im App-/googleplay-Store erhältlich unter „qr code“). Mit dieser App kann man die jeweiligen QR-Codes scannen und man erhält dann die darin enthaltenen Informationen oder Links direkt auf dem benutzten Endgerät zur weiteren Benutzung angezeigt. phone/Tablet-PC und ein QR-Code-Scanner-Programm (kostenlos im App-/googleplay-Store erhältlich unter „qr code“). Mit dieser App kann man die jeweiligen QR-Codes scannen und man erhält dann die darin enthaltenen Informationen oder Links direkt auf dem benutzten Endgerät zur weiteren Benutzung angezeigt. 10 Sind Sie startklar für die phamazeutischen Dienstleistungen? Neues Angebot: pDL-Video-Sprechstunde 12 Kann Magnesium Migräneanfällen vorbeugen? 13 Ein Fall aus CIRS-NRW: Unverzichtbar beim Botendienst 11 IMPRESSUM AUS-/FORTBILDUNG UND AMTS 14 Qualitätszirkel für Filialleiter*innen WEITERBILDUNG 14 Ermächtigungen und Zulassungen 15 Prüfungstermine 16 Erfahrungsaustausch für Weiterzubildende und Ermächtigte 17 Sechster Seminarzyklus Infektiologie gestartet QUALITÄTSSICHERUNG 12 Zertifizierte und rezertifizierte Apotheken FREMDSPRACHEN- UND KENNTNISPRÜFUNGEN 18 Erfreuliche Fachsprachen- und Kenntnis-Prüfungs-Bilanz •¡•¢ MIXTUM 19 £¤. Auflage des westfälisch-lippischen ApoCup AMTLICHE MITTEILUNGEN 19 Erteilte Erlaubnisse RATGEBER APOTHEKENPRAXIS 10 Sind Sie startklar für die phamazeutischen Dienstleistungen? Neues Angebot: pDL-Video-Sprechstunde 12 Kann Magnesium Migräneanfällen vorbeugen? 13 Ein Fall aus CIRS-NRW: Unverzichtbar beim Botendienst 11 IMPRESSUM AUS-/FORTBILDUNG UND AMTS Qualitätszirkel für Filialleiter*innen WEITERBILDUNG 14 Ermächtigungen und Zulassungen 15 Prüfungstermine 16 Erfahrungsaustausch für Weiterzubildende und Ermächtigte 17 Sechster Seminarzyklus Infektiologie gestartet QUALITÄTSSICHERUNG 12 Zertifizierte und rezertifizierte Apotheken FREMDSPRACHEN- UND KENNTNISPRÜFUNGEN 18 Erfreuliche Fachsprachen- und Kenntnis-Prüfungs-Bilanz •¡•¢ MIXTUM £¤. Auflage des westfälisch-lippischen ApoCup AMTLICHE MITTEILUNGEN 19 Erteilte Erlaubnisse

Geschäftsbericht 2023 online: Den Geschäftsbericht für das Jahr 2023 stellen wir auf unserer Website akwl.de unter „Auf einen Blick > Mitteilungsblatt & Geschäftsbericht“ für sie bereit. Geschäftsbericht 2023 online: Den Geschäftsbericht für das Jahr 2023 stellen wir auf unserer Website akwl.de unter „Auf einen Blick > Mitteilungsblatt & Geschäftsbericht“ für sie bereit.

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2 / AKWL Mitteilungs blatt 03-2024

EDITORIAL

Editorial

Engagiert und vernetzt vor Ort mit offenem Ohr

Gabriele Regina Overwienung Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe E-Mail: praesidium@akwl.de

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

sie sind engagiert. Sie sind bestens vernetzt. Sie sind vor Ort er reichbar und ansprechbar, mit einem stets offenen Ohr. Diese Beschreibung trifft ohne Zweifel auch auf unsere œ.‚ƒƒ Apothe ken-Teams mit ihren über œ¢.¢ƒƒ Mitarbeitenden zu. Gemeint sind in diesem Fall aber unsere über ¢ƒ ehrenamtlichen Kammer mitglieder, die als Kreisvertrauensapotheker*innen (kurz KVA) und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit (kurz BÖ) einen ganz entscheidenden Beitrag zum Funktionieren unserer berufsstän dischen Selbstverwaltung leisten. Die Kreisvertrauensapotheker*innen (KVA) und ihre Stellvertre ter*innen haben eine zentrale Aufgabe innerhalb der demokra tisch gewählten Selbstverwaltung unseres freien Heilberufs: Sie fördern die Verbindung zwischen der Apothekerkammer und den Kammermitgliedern ihres Kreises. Und sie unterstützen die Kammer bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben, beispielsweise als Ansprechpartner für die Lokalpolitik, die Wahlkreisbüros von Bundes- und Landtagsabgeordneten oder als Vertreter*innen in den kommunalen Gesundheitskonferenzen. Als aus ihrer Mit te gewählte Ehrenamtler genießen sie das Vertrauen aller Kol leginnen und Kollegen, mitunter schon seit vielen Jahrzehnten. Selbiges gilt auch für unsere Beauftragten für Öffentlichkeitsar beit. Die BÖ sind in ihrer Stadt bzw. in ihrem Kreis die zentralen Ansprechpartner*innen für die Lokalmedien zu allen Gesund heitsthemen rund um die Apotheke. Gerade vor Ort sind eine re gelmäßige und aktive Öffentlichkeitsarbeit und der persönliche Kontakt in die Redaktionen von Zeitungen, Hörfunk und Fernse hen sowie inzwischen auch der digitalen Medien unverzichtbar.

unbürokratisch ansprechbar. Wie unter einem Brennglas war das während der Corona-Pandemie erkennbar – ohne Beteiligung der KVA wären viele lokale Initiativen und die Einbindung der Apo thekerschaft in die kommunalen Impfzentren undenkbar bzw. unmöglich gewesen. Unser Netzwerk von aktuell ‚ƒ Apothekerinnen und Apothe kern, das in dieser Form bundesweit eher die Ausnahme, denn der Regelfall ist, gilt es also zu hegen und zu pflegen. Daher wünsche ich mir in diesem Kammerwahljahr ‰ƒ‰Š, in dem im Herbst auch in ‰‚ Kreisversammlungen die Neuwahlen der KVA, Stellvertreter*innen und BÖ für die Wahlperiode von ‰ƒ‰Š bis ‰ƒ‰’ anstehen, gleich drei Dinge: Erstens: eine große Beteiligung aus der gesamten Kollegenschaft. Zweitens: Dass möglichst viele unserer ehrenamtlich Tätigen sich ungeachtet der aktuell sehr herausfordernden Rahmenbedingun gen für eine Fortsetzung ihrer wichtigen Aufgabe entscheiden. Und dass es uns drittens gelingt, die sich auftuenden Lücken im KVA- und BÖ-Netz mit jungen und motivierten Kolleginnen und Kollegen zu schließen. Merken Sie sich es bitte schon einmal vor: Vom ‰™. bis zum šƒ. Oktober sowie vom Š. bis zum œž. November stehen in diesem Jahr unsere ‰‚ Kreisversammlungen an.

Mit freundlichen, kollegialen Grüßen

In vielen Fällen sind unsere KVA auch in Personalunion als BÖ tätig und in allen Fällen auch für die Kammer schnell und

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KAMMER IM GESPRÄCH

Aktuelle Gesundheitspolitik und Kampagnenarbeit standen im Fokus Intensiver Austausch im Hybrid-Format mit den KVA und BÖ zum Start ins Jahr 2024

> Vertreterinnen und Vertreter aus allen Kreisen waren vertreten, als die Kammer am Valentinstag zur hybriden Info-Veranstaltung für alle Kreisvertrauensapotheker*innen (KVA), Stellvertreter*innen und Be auftragten für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ) geladen hatte. Gut 40 Teilnehmer*innen im Sertürner Saal am münsterischen Aasee, ein Dutzend weitere ehrenamtlich Engagierte per Video zugeschaltet — erstmals fand die Info-Ver anstaltung in hybrider Form statt. Dadurch war es auch möglich, dass sich ABDA- und Kammerpräsidentin Gabriele Regina Over wiening zwischen mehreren Terminen im politischen Berlin aus dem Apothekerhaus an der Heidestraße einklinken konnte. Sie skizzierte die Eckpunkte des von Karl Lau terbach entwickelten Apothekengesetzes, informierte über die aktuelle Lobbyarbeit der ABDA und den zu erwartenden weite ren Gesetzgebungsverlauf. Dabei gelang es

Zwischen den Kampagnen: AKWL-Pressesprecher Sebastian Sokolowski warb in der Info-Veranstaltung lei denschaftlich für die neue Nachwuchskampagne der ABDA. Ungeachtet der gesundheitspolitischen Entwick lungen gebe es keine Alternative zu einem intensiven und kreativen Werben um die klugen Köpfe.

ihr, ungeachtet der schwierigen politischen Gesamtlage mit einem Minister, der offen sichtlich nahezu freie Hand in der Ampel

Koalition hat und inmitten einer ange spannten Haushaltslage, dennoch Zuver sicht zu verbreiten und für das gemeinsa me politische Engagement zu werben. Wichtig sei es im Bereich der Kampagnen arbeit, zielgerichtete, passgenaue Formate umzusetzen und nicht in Aktionismus zu verfallen: „Es gibt Phasen, in denen wir pro testiert haben und möglicherweise erneut protestieren werden. Aber es muss auch Phasen geben, in denen wir mit den Vertre tern von Regierung und Opposition Ver handlungen und Gespräche führen“, erläu terte sie. Ergänzend berichtete Overwiening, dass erfreulicherweise bereits 35 Prozent der Apotheken in Westfalen-Lippe beim Nacht- und Notdienstfonds Mittel für das Erbringen von pharmazeutischen Dienst leistungen (pDL) abrufen. Weiterhin müsse ein Fokus zudem darauf liegen, die Apothe ken durch Entbürokratisierung zu entlas ten; hier gebe es vielfältige Ansatzpunkte. Weniger Bürokratie erhöhe zum einen die Wirtschaftlichkeit der Apotheken und gebe zum anderen auch mehr Raum für die originär pharmazeutischen Tätigkeiten, von der Beratung bis zur Erbringung der

Jahresplanung der pharmazeutischen Pressearbeit: Bei der Info-Veranstaltung am 14. Februar stellte Pressereferentin Birte Kassenbrock vor, welche Service-Presseinformationen die Kammer für den Verlauf des Jahres 2024 vorgesehen hat.

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KAMMER IM GESPRÄCH

honorierten Dienstleistungen. Im Aus tausch mit den KVA und BÖ wurde sicht bar, wie viele politische Gespräche derzeit auch von Apothekerinnen und Apothekern bis auf die Kreisebene hinab geführt wer den und wie groß die Unterstützung und Rückendeckung aus den Regionen Westfa len-Lippes bis in die ABDA-Spitze hinaus ist, getreu der Devise: Ein so kleiner Berufs stand darf sich nicht auseinanderdividie ren lassen. Der gemeinsame Austausch soll und wird auch in einer Reihe von Stammti schen vor Ort gepflegt, zu dem die KVA einladen und für die AKWL-Präsidentin Ga briele Regina Overwiening und Vizepräsi dent Frank Dieckerhoff die Botschaft mit brachten: „Wenn sich die Termine nur ir gendwie in unseren Zeitplan einfügen las sen, sind wir gerne vor Ort dabei. Ein großer Aufreger war auch in diesem Austausch die Einführung des E-Rezeptes und die damit verbundenen technischen Pannen und Zumutungen. Pressesprecher Sebastian Sokolowski verdeutlichte, dass die Kammer hier inzwischen die Kommuni kation neu ausrichte: „Zu Beginn war es enorm wichtig, einer breiten Öffentlichkeit zu verdeutlichen, dass die Apotheken E-Re zept-ready sind, damit der Schwarze Peter bei einer zögerlichen Umsetzung des Pro jektes nicht unberechtigterweise an uns weitergereicht wird. Inzwischen müssen wir gemeinsam erklären, dass massenhaft E-Rezepte dispensiert werden und es nicht an uns liegt, wenn sie in der Apotheke nicht vearbeitet werden können.“ Kampagnen und Medienarbeit Ausführlich stellte Pressesprecher So kolowski anschließend die aktuelle ABDA Nachwuchskampagne vor, die auf unkon ventionelle Art und Weise (wir berichteten ausführlich im Mitteilungsblatt Nr. 2/2024) die junge Zielgruppe ansprechen soll und die auch von der AKWL adaptiert wird; bei spielsweise im Rahmen der Wanderaus stellung, die kammerweit Jahr für Jahr auf gut 80 Berufemessen im Einsatz ist. Pressereferentin Birte Kassenbrock prä sentierte die Themen für die pharmazeuti sche Pressearbeit, mit denen mindestens einmal im Monat die Beauftragten für Öf fentlichkeitsarbeit die Lokalmedien in den Städten und Kreisen versorgen und bei de nen der Service und Nutzen für die Patien tinnen und Patienten im Vordergrund steht. < “

Stammtisch in Lippstadt: Zum Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen war Vorstandsmitglied Sandra Potthast (rechts) mit Pressesprecher Sebastian Sokolowski angereist. Kurz darauf folgten weitere Stamm tische in Herford (mit den Vorständlern Dr. Lars Ruwisch und Heinz-Peter Wittmann und Politikreferentin Yvonne Schmees) sowie in Gütersloh (mit Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening und Presserefe rentin Birte Kassenbrock). Insgesamt wurden 125 Teilnehmer*innen an den drei Abenden gezählt.

Hast Du 'nen Plan? Stadtweit in Dortmund für Arzneimitteltherapiesicherheit

> Stadtweit für Arzneimitteltherapiesi cherheit: Zu dem Projekt „Hast Du 'nen Plan?“ haben sich das Gesundheitsamt der Stadt Dortmund, die Apothekerkam mer Westfalen-Lippe und die Kassenärzt liche Vereinigung Westfalen-Lippe zusam mengeschlossen. Das Ziel: Patient*innen in Dortmund über ihren Anspruch auf einen „Bundeseinheitlichen Medikations plan“ (BMP) informieren und so lang fristig die Arzneimitteltherapiesicher heit weiter verbessern und optimieren. „Patient*innen können mit dem BMP gut

den Überblick über ihre Arzneimittel be halten. Haus-, Zahn- und Fachärzt*innen sowie Apotheker*innen können auf ei nen Blick Unverträglichkeiten und Wech selwirkungen erkennen und vermeiden“, sagt AKWL-Vizepräsident Frank Diecker hoff. „Ich freue mich, dass wir gemein sam dieses wichtige Projekt im Sinne der Patient*innensicherheit starten.“ Beteiligt sind von Seiten der AKWL auch Vorstands mitglied Dr. Günter Hagenhoff und KVA Dr. Felix Tenbieg. <

Gemeinsam für mehr Arzneimitteltherapiesicherheit in Dortmund: Ärztesprecher Dr. Prosper Rodewyk, die Leitende Medizinaldirektorin der Stadt Dortmund, Andrea Hagenbrock, AKWL-Vizepräsident Frank Die ckerhoff und Gesundheitsamtsleiter Holger Keßling (v. li.).

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DER VORSTAND INFORMIERT

Kammer- und Vertreterversammlung tagen in Münster Delegierte und interessierte Kolleg*innen am . Juni ins Parkhotel Hohenfeld eingeladen

Ihr Kammervorstand Ihre Ansprechpartner

viele Kolleginnen und Kollegen, die nicht Mitglied der Kammerversammlung sind, durch ihre Teilnahme ihr Interesse für un sere Arbeit bekunden und die Informati onsmöglichkeit wahrnehmen. <

> Am Mittwoch, –. Juni  , . Uhr, findet im Parkhotel Hohenfeld, Dingbängerweg  ,  ™ Münster, die neunte Sitzung der Kammerver sammlung sowie die vierte Vertreter versammlung (Beginn: . Uhr) des Versorgungswerkes der Apothekerkam mer der ž. Wahlperiode statt. Die aktuellen Tagesordnungen stel len wir eine Woche vor der Sitzung im Mitgliederbereich von www.akwl.de (Service und Aktuelles > Aktuelles) für Sie bereit. Die Sitzung der Kammerver sammlung ist für die Kammerangehöri gen öffentlich. Der Vorstand der AKWL würde es begrüßen, wenn möglichst

Präsidentin Gabriele Regina Overwiening Apotheke am Bahnhof, Augustin-Wibbelt Platz 1, 48734 Reken, Tel.: 02864 94810, E-Mail: g.overwiening@akwl.de Vizepräsident Frank Dieckerhoff Funkturm-Apotheke, Arcostraße 78, 44309 Dortmund, Tel.: 0231 253247, E-Mail: info@funkturm-apotheke.de Dr. Claudia Brüning c/o Stern-Apotheke, Ludgeristraße 66, 48143 Münster, Tel.: 0251 1345538, E-Mail: clcbruening@arcor.de Eva-Maria Gödde c/o Colosseum Apotheke Brüning, Altstadtstraße 32, 44534 Lünen, E-Mail: evagoedde@gmail.com Dr. Günter Hagenhoff Hagenhoff-Beratung Michaelstraße 21, 44329 Dortmund, E-Mail: g.hagenhoff@hagenhoff-beratung.de Dr. Hannes Müller Römer-Apotheke Pharmazie am See OHG, Weseler Straße 20, 45721 Haltern am See, Tel.: 02364 7566, E-Mail: hannes.mueller1@gmail.com Sandra Potthast c/o Höke's Alte-Apotheke Weitmar, Hattinger Straße 334, 44795 Bochum, Tel.: 0234 431421, E-Mail: sandra.pott hast@arcor.de Dr. Lars Ruwisch Hirsch-Apotheke am Markt, Lange Straße 63, 32791 Lage, Tel.: 05232 951050, E-Mail: ruwisch@hirsch-apotheke-lage.de Dr. Philipp Schulte-Mecklenbeck Bären-Apotheke Pharmazie am See OHG, Rekumer Str. 18, 45721 Haltern am See, Tel.: 02364 2600, schultemecklenbeck@gmail.com Christine Weber c/o Amts-Apotheke, Alte Bahnhofstr. 82, 44892 Bochum, Tel.: 0234 280717, E-Mail: christine.weber@mailbox.org Heinz-Peter Wittmann Auf dem Brink 3, 32289 Rödinghausen, Tel.: 05746 9389111, E-Mail: h-p@wittmann.nrw

ANSPRECHPARTNERIN

Bitte melden Sie sich im Vorfeld der Sitzung in der Kammergeschäftsstelle bei Tanja Rickermann, Tel.: ˆ‰Š ‰ˆˆ-Š‹ oder per E-Mail: t.rickermann@ akwl.de an.

Termine für Runde Tische stehen fest Veranstaltungen in Meranti-Halle und Stadthotel Münster

Am Sonntag, . November  , findet dann im Stadthotel Münster der nächste Runde Tisch für junge Pharmazeut*innen statt, erneut in Form eines Brunches. Ein ladungen für beide Veranstaltungen er folgten jeweils per E-Mail bzw. Post. <

> Sie richten sich an ganz unter schiedliche Zielgruppen, an die jüngten Kammermitglieder bzw. an unsere Ruheständler*innen. Beliebt sind sie gleichermaßen, unsere Runden Tische, deren Termine wir in diesem Jahr frühzeitig festgezurrt haben.

Bis zu Kammermitglieder im Ruhe stand können sich am nächsten Runden Tisch beteiligen, der am Mittwoch, . Mai  , in der Meranti-Halle des Allwetter zoos in Münster stattfindet und der mit über Anmeldungen inzwischen rest los ausgebucht ist. Die für eine zweistel lige Millionensumme errichtete und kürz liche eröffnete Tropenhalle beherbergt auch ein Tagungszentrum, in dem der kollegiale Austausch stattfindet. Auf die Gäste wartet u. a. wieder ein Vortrag von Professor Theo Dingermann, diesmal zur Genomanalyse und ein berufspolitischer Input von Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening.

Hirnforscher und Science-Slammer Dr. Henning Beck gestaltete mit zwei Impulsvorträgen den Run den Tisch für Junge Pharmazeut*innen im Novem ber ‚ƒ‚„. Wer seinen Auftritt verpasst hat, darf sich freuen: Beim Westfälisch-lippischen Apothekertag im März ‚ƒ‚Š ist er wieder mit dabei.

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ARBEITSGEMEINSCHAFT DER HEILBERUFEKAMMERN

Kammern: Klare Kante gegen Rechtsextremismus Heilberufe in NRW: Wehret den Anfängen! ARGE-Sitzung am 5. Februar in Münster: AKWL übernimmt für zwei Jahre die Geschäftsführung

> Anlässlich der Zusammen kunft der Heilberufekammern des Landes Nordrhein-Westfalen am . Februar  in Münster beziehen die Präsidentinnen und Präsidenten der zehn Kammern klare Haltung gegen jede Form von Extremismus, Antisemitismus sowie Rassismus und distanzieren sich eindeutig von allen damit sympathisierenden Gruppierungen. Hierzu erklären Rudolf Henke (Ärztekam mer Nordrhein), Dr. Hans-Albert Gehle (Ärztekammer Westfalen-Lippe), Dr. Ar min Hoffmann (Apothekerkammer Nord rhein), Gabriele Regina Overwiening (Apothekerkammer Westfalen-Lippe), Gert Höhner (Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen), Sandra Postel (Pfle gekammer Nordrhein-Westfalen), Karl Andreas Bulgrin (Tierärztekammer Nord rhein), Dr. Harri Schmitt (Tierärztekam mer Westfalen-Lippe), Dr. Ralf Hausweiler (Zahnärztekammer Nordrhein) und Jost Rieckesmann (Zahnärztekammer West falen-Lippe): „Wir als Heilberuflerinnen und Heilbe rufler positionieren uns unmissverständ lich gegen Menschenfeindlichkeit und

In ihrer ersten Arbeitssitzung des Jahres befasste sich die ARGE der Heilberufekammern mit einer Reihe von gesundheitspolitischen Herausforderungen. Zudem bezog das Gremium mit einer gemeinsamen Erklä rung sehr deutlich Stellung gegen jede Form von Extremismus, Antisemitismus und Rassismus.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Mi grationshintergrund. Ohne sie herrschte in Apotheken, Kliniken und Praxen Notstand. Es geht jetzt darum, nicht zu schwei gen oder zu verharmlosen, sondern nach dem Grundsatz ‚Wehret den Anfängen!‘ gemeinsam verfassungsfeindlichen Aktivi täten und Bestrebungen entgegenzutreten, damit unsere demokratische Gesellschaft fortbestehen kann.“ Die Arbeitsgemeinschaft der Heilberu fekammern in NRW, kurz ARGE, tagte am Ž. Februar im münsterischen Apotheker haus. In den Jahren ”•”– und ”•”Ž obliegt der Apothekerkammer Westfalen-Lippe die Geschäftsführung des Gremiums. Zum Auftakt der Arbeitssitzung mit allen Präsident*innen und Geschäftssführern begrüßte AKWL-Präsidentin Gabriele Re gina Overwiening Landesgesundheitsmi nister Karl-Josef Laumann. Er machte in einem kurzen Grußwort deutlich, welchen hohen Stellenwert für ihn die vertrauens volle Zusammenarbeit mit der Selbstver waltung der Gesundheitsberufe hat. Als Minister stehe er dem Kammerwesen sehr positiv gegenüber. <

extremistisches Gedankengut. Gerade das Treffen radikaler Rechter Ende des letzten Jahres in Potsdam, im Rahmen dessen Plä ne über eine sogenannte „Remigration“ bekannt geworden sind und damit Men schen mit einem Migrationshintergrund aus Deutschland vertrieben werden sollen, macht deutlich, dass solche Gruppierungen Feinde der Demokratie und unseres Grund gesetzes sind. Es ist die Aufgabe jedes de mokratisch eingestellten Bürgers, jegliches extremistische Gedankengut aufs Schärfs te zu verurteilen und unsere freie Gesell schaft mit ihren Werten zu verteidigen. Daher ermutigt es uns sehr zu sehen, wie viele Hunderttausend Menschen in den vergangenen Wochen auf bundeswei ten Demonstrationen ein klares Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlich keit gesetzt haben und noch setzen. Dem schließen wir uns als Heilberuflerinnen und Heilberufler an. Die heilberuflich tä tigen Kolleginnen und Kollegen versorgen mit ihren Teams täglich Hunderttausen de Menschen, unabhängig irgendwelcher ethnischer oder sonstiger Zugehörigkeiten. Wir schätzen unsere Kolleginnen, Kollegen,

Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann eröffnete gemeinsam mit Gabriele Regina Overwie ning die Sitzung der ARGE, deren Geschäftsführung seit Jahresbeginn und für insgesamt zwei Jahre der AKWL unterliegt.

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ÖFFENTLICHKEITSARBEIT · IT UND TI

Kampagne zum Tag der Apotheke am 7. Juni Blutdruck messen und Herzalter digital bestimmen Assmann-Stiftung und AKWL kooperieren erneut unter dem Motto „Ihre Apotheke mit Herz”

> Am Freitag, . Juni ‡ˆ‡‰ steht erneut der Tag der Apotheke an, zu dem die Assmann-Stiftung für Prävention und die AKWL die im Vorjahr erstmals angebotene Kam pagne „Ihre Apotheke mit Herz“ fortführen. In diesem Jahr beteili gen sich daran auch Apotheken aus dem Einzugsgebiet der Bayerischen Apothekerkammer. Die Kampagne verknüpft die digitale Bestimmung des Herzalters mit der honorierten pharmazeutischen Dienstleistung (pDL) des Blutdruckmessens. Die pharmazeutische Dienstleistung zur Optimierung der medikamentösen The rapie bei Bluthochdruck ist vielen Betrof fenen nicht bekannt. Um dies zu ändern und die Bedeutung der Prävention für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu betonen, nutzen die Projektbeteiligten erneut den Tag der Apotheke. Unter dem Motto „Ihre Apotheke mit Herz“ können alle Apo theken in Westfalen-Lippe und Bayern eine qualitätsgesicherte Blutdruckmes sung und die Bestimmung des Herzalters anbieten. Die Blutdruckmessung erfolgt in der Apotheke. Die Herzalter-Bestimmung erfolgt digital und basiert auf Daten der PROCAM-Studie. Anonym werden Fragen zu Alter, Geschlecht sowie zu medizini schen Daten (u. a. Diabetes, Blutdruck, optional: Blutfette) abgefragt. Am Ende steht ein Herzalter in Jahren. Dreiteilige Aktion Die Aktion besteht aus drei Schritten. Die Apotheken-Teams messen den Blutdruck. Zudem bestimmen die Teilnehmer*innen dann anonym auf www.herzalter-be stimmen.de ihr Herzalter. Und da ein er höhtes Herzalter nicht selten mit einem erhöhten Herzinfarkt-Risiko verbunden ist, sollten die Teilnehmer*innen das Ge spräch mit ihrem Arzt oder Apotheker suchen. Apotheken-Teams, die sich betei ligen möchten, erhalten ein kostenloses Kampagnen-Paket. Darin enthalten sind

Im Juni ging es erstmals beim Tag der Apotheke um das Herzalter: Markus Lewe (Münsters Ober bürgermeister), Carolin Galonska (Apothekerin und Filialleiterin der Coerde-Apotheke), Professor Gerd Ass mann (Vorsitzender der Assmann-Stiftung für Prävention), Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening und Dr. Olaf Rose (Apotheker und Inhaber der Coerde-Apotheke, Mitinitiator der Aktion) v. l.

ten. Zur Vorbereitung bietet die Kammer ein kostenloses Webinar an. Referent Dr. Olaf Rose erläutert die Hintergründe der Aktion, mit der sich die Bestimmung des Herzalters mit der pharmazeutischen Dienstleistung Blutdruckmessung ideal verknüpfen lässt. Das Webinar findet am Montag, ¡. Mai š¢¢£, von š¢ bis šŸ:ž¢ Uhr statt. Für die Teilnahme gibt es zwei Fort bildungspunkte. <

ein Plakat (Aš) sowie Info-Cards enthalten. Außerdem stellen wir Ihnen die Motive für die digitale Sichtwahl oder Kassenbild schirme sowie passende „Social-Media Kacheln“ zur Verfügung. Falls die im Paket enthaltenen Info-Cards nicht ausreichen, können Sie diese ab žŸ. Mai über den Mitgliederbereich der Kammerhomepage nachordern. Ihre Kammer wird die Aktion zusätzlich mit lokaler Pressearbeit beglei

Unsicherer Einlöseweg ABDA warnt vor Card-Link-Verfahren beim E-Rezept

in der Gesellschafterversammlung die technischen Vorgaben für dieses Verfah ren Mitte März durchgesetzt. Alle ande ren Gesellschafter, sowohl die Seite der Leistungserbringer als auch die Seite der Kostenträger, stimmten dagegen. ABDA- und AKWL-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening erklärt dazu: „Das CardLink Verfahren bringt erhebliche Sicherheits risiken mit sich, wird das erst kürzlich ausgerollte E-Rezept-System angreifbarer machen und verbessert die Arzneimittel versorgung an keiner Stelle!“ <

> Mit Blick auf aktuelle Entwicklungen beim E-Rezept warnt der Bundesver band ABDA vor Einschränkungen bei der Patientensicherheit. Konkret geht es um das CardLink-Verfahren, mit dem Patient*innen ihre E-Rezepte an Apothe ken weiterleiten können, indem sie die Smartphone-Apps von Drittanbietern nutzen. Das Bundesgesundheitsminis terium hat trotz deutlicher Warnungen aller anderen Gesellschafter der gematik und mit Hilfe seiner ¥Ÿ-Prozent-Mehrheit

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APOTHEKERSTIFTUNG

Professor Lars Grabbe spricht im Erbdrostenhof Wissenstransfer durch KI, VI und AI Veranstaltung der Apothekerstiftung am 24. August zum gesellschaftlichen Ein uss von Zukunftstechnologien

Online-Anmeldung unter www.akwl.de/stiftungsvortrag

> Wie verändert sich unsere Welt und die Welt der Wissenschaft, wenn Computerprogramme und Systeme in der Lage sind, intelligentes Verhalten zu simu lieren, Entscheidungen zu tref fen und Probleme zu lösen?

Dieser Frage geht Professor Dr. Lars C. Grappe in der nächsten Vortragsveran staltung der Apothekerstiftung Westfa len-Lippe nach. „Zukunftstechnologie und Gesellschaft – Wissentransfer durch KI, VI und AI“, lautet der Titel seines Vortrags. „Die menschliche Zivilisation ist ohne eine historische Mediendynamik nicht zu denken. Seit jeher sind große zivilisato rische Sprünge oder kulturelle Progressi onen stets in Abhängigkeit von Medien innovationen zu denken“, verdeutlicht Grabbe. Das Alphabet beispielsweise or ganisierte das menschliche Denken völlig neu und machte das wissenschaftliche und logische Denken überhaupt erst mög lich. Durch die Erfindung des Buchdrucks wurde die Verbreitung von Wissen, Nach richten sowie bildender und unterhal tender Literatur in die breite Zivilgesell schaft machbar. Heutzutage ermöglicht das Internet rund um die Uhr den Zugang zu globalem Wissen; es formt und prägt damit die postmoderne Architektur einer vernetzten Lebenswelt. Der Vortrag wirft ein – nicht ganz unkritisches – Schlaglicht auf moderne Themen, wie zum Beispiel Künstliche In telligenz (KI), Virtual Reality (VR) und Aug mented Reality (AR). Professor Dr. Lars C. Grabbe verortet diese im Kontext ei ner gesellschaftlichen Transformation, die auch gleichzeitig eine Wissenstransfor mation zu Tage bringt, deren Konsequen zen noch nicht vollständig erfasst werden können. Unser Referent ist Professor für The orie der Wahrnehmung, Kommunikation und Medien sowie Dekan an der MSD – Münster School of Design der Fachhoch schule Münster. Er ist Managing Editor des

Professor Dr. Lars C. Grabbe ist der Referent bei der diesjährigen Vortragsveranstaltung der Apothekerstif tung Westfalen-Lippe am . August in Münster, zu der wir alle Kammermitglieder herzlich einladen.

„Yearbook of Moving Image Studies“ (Yo MIS) und der Buchreihen „Bewegtbilder“ und „Welt | Gestalten“ im Büchner-Verlag (Marburg) sowie Reihenherausgeber von „Designforschung – Designwissenschaft – Designtheorie“ bei Springer VS (Wiesba den). <

WWW.AKWL.DE/STIFTUNGSVORTRAG

Anmeldungen für den Stiftungsvortrag am Samstag, €‚. August €ƒ€‚, „ bis ca. „‡:‰ƒ Uhr im Erbdrostenhof in Münster sind ab sofort unter www.akwl.de/Stif tungsvortrag möglich Die Teilnahme ist kostenlos.

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RATGEBER APOTHEKENPRAXIS

Sind Sie startklar für die pharmazeutischen Dienstleistungen? Neues Angebot: Die pDL-Video-Sprechstunde

Gehen Ihnen diese Fragen durch den Kopf? • Wie kann man mit einem überschaubaren Zeit- und Arbeitsaufwand starten? • Wo finde ich schnell die Informationen, die ich brauche? • Wie integriere ich die Durchführung am besten in den Apothekenalltag? • Wie motiviere ich mein Team/die Apothekenleitung? • Wie binde ich das Team am besten ein? • Was muss ich dokumentieren, wie gehe ich am besten vor? • Wie oft kann ich welche Dienstleistung abrechnen? • Wie spreche ich die Kunden an? • Wie bewerbe ich die pDL am besten, wo gibt es Unterstützungsmaterialien? Dann kommen Sie in unsere pDL-Sprechstunde!

> Wir bieten Ihnen eine individu elle, kostenlose, ca. -minütige Online-Sprechstunde an. Hier besprechen wir mit Ihnen die ersten Schritte der Umsetzung, beantworten Ihre Fragen und geben Ihnen wertvolle Tipps. Unser Angebot richtet sich nicht explizit an die Apothekenleitung, auch eine andere Person aus dem Team kann die Sprechstunde in Anspruch nehmen. Nutzen Sie unser neues Angebot als Starthilfe.

Das neue Coaching-Format bietet die Möglichkeit, live bei der Informationsbeschaffung im Internet zu unterstützen.

Ein ca. 30-minütiges Coaching lässt sich gut in den Abeitsalltag integrieren.

„pDL-Sprechstunde gibt Motivationsschub“ Die ersten Sprechstunden wurden bereits durch geführt und das Feedback war durchweg positiv:

Terminbuchung – schnell und unkompliziert

Auf unserer Website haben wir im inter nen Bereich (Login erforderlich) die neue Rubrik „Pharmazeutische Dienstleistun gen“ eingerichtet. Unter dem Punkt pDL Sprechstunde können Sie direkt einen Termin buchen. Einfach einen passenden Termin auswählen, Kontaktdaten über prüfen und ggf. Ihre besonderen Fragen, Themenschwerpunkte oder Anmerkun gen eintragen und absenden. Sie erhalten automatisch eine Buchungsbestätigung mit allen weiteren Informationen an die angegebene E-Mail-Adresse. Sollte kein passender Termin für Sie dabei sein, wen den Sie sich gerne telefonisch an uns.

Die Unterstützung gibt einen Motivationsschub, selbst zur Tat zu schreiten und die Umsetzung der pharmazeu tischen Dienstleistungen in Angriff zu nehmen.

Die Inhalte der Sprechstunde sind auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Offene Fragen und Unsicherheiten konnten im kollegiale Austausch des Apothekenteams mit Frau Steen von der AKWL geklärt werden.

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RATGEBER APOTHEKENPRAXIS · IMPRESSUM

Impressum

Mitteilungsblatt (MB) der Apothekerkammer Westfalen-Lippe Ausgabe 03/2024 Herausgeber Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Bismarckallee 25, 48151 Münster, Tel: 0251 520050, Fax: 0251 521650, E-Mail: info@akwl.de, Internet: www.akwl.de Redaktion Michael Schmitz (V. i. S. d. P.), Dr. Andreas Walter Layout Petra Wiedorn, Michael Schmitz Mitarbeiter*innen an dieser Ausgabe

Vanessa Averhage, Imke Düdder, Susanne Gerke, Birte Kassenbrock, Stefan Lammers, Annabelle Ludescher, Susanne Meseke, Margret Nagel, Ju liane Niehues, Dr. Sylvia Prinz, Michael Schmitz, Sebastian Sokolowski, Das Mitteilungsblatt der Apothekerkammer Westfalen-Lippe erscheint regelmäßig circa alle zwei Monate. Beim MB Nr. 4/2024 handelt es sich um die Wahlinformation zur Wahl der Kam merversammlung 2024, die mit den Wahlun terlagen im Mai versandt wird. Für die Ausgabe Nr. 5/2024, die am 12. Juli 2024 erscheint, ist der Redaktionsschluss am 31. Mai 2024. Der Bezugspreis ist für die Mitglieder der AKWL im Kammerbeitrag enthalten. Auflage 6.800 Exemplare Nachdruck – auch in Auszügen – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Gedruckt auf 100% Recyclingpapier. Bildernachweise Titelbild, S. 6, 8: ©Michael C. Möller S. 3: ©Martin Jehnichen S. 4, 7: ©Birte Kassenbrock S. 4, 5: ©Sebastian Sokolowski S. 5 (u.): ©Stadt Dortmund/Michael Schneider S. 9: ©Martin Rupik S. 11: © ABDA S. 12: ©goodluz – Adobe Stock S. 14: © AKWL S. 14, 15, 16, 18: © Peter Leßmann S. 16: © Sylvia Prinz S. 17: © Dr. Christian Lanckohr S. 17: © Peter Leßmann S. 17 (o.): © zinkevych – Adobe Stock

Die pharmazeutischen Dienstleistungen verbessern die Arzneimittelversorgung für Patientinnen und Patienten

Bieten Sie die pharmazeutischen Dienst leistungen bereits in Ihrer Apotheke an? Auch dann können Sie von unserem Be ratungsangebot profitieren. Wenden Sie sich gerne an uns, wenn sich im Laufe der Zeit neue Fragen ergeben oder Sie weitere Unterstützung bzw. Tipps für die Literaturrecherche, die Bewertung von Wechselwirkungen, die Handhabung ei nes bestimmten Inhalationsdevices, die Kundenansprache oder für das Verfassen des Ergebnisberichts Ihrer Medikations analyse benötigen. Alternativ zur pDL Sprechstunde steht Ihnen natürlich auch die Kontaktaufnahme per Telefon (ˆ‰Š‹- Š‰ˆˆŠ-ŠŠ) oder E-Mail (pdl@akwl.de) zur Verfügung. Darüber hinaus finden Sie in der neu ge stalteten Rubrik Infos Pharmazie > Phar mazeutische Dienstleistungen > Dienst leistungen auf einen Blick die wichtigsten Punkte zu den einzelnen pDL auf zwei Seiten kurz zusammengefasst. Welche Fortbildungsmöglichkeiten Ihre Kammer Weitere Informationen und Unterstützungsangebote

Ihnen zur Verfügung stellt, wird Ihnen unter „Fortbildungsangebot“ aufgelistet. Unter „Qualifikationen zur Erbringung der pDL“ sehen Sie in einer übersichtlichen Ta belle, welche Personen welche pDL durch führen dürfen. Und unter „Unterlagen und Arbeitshilfen der ABDA“ finden Sie Links zu den ausführlichen Informationen der ABDA zu den pDL, zu Antworten auf häufig gestellte Fragen und zu den Schu lungsvideos mit praktischen Tipps. <

WWW.AKWL.DE

Im internen Bereich unserer Website

können Sie unter pDL Sprechstunde einen Termin buchen. Sollten Sie keinen passenden Termin finden, rufen Sie uns an (Telefon:  €  - ) oder schicken

Sie uns eine E-Mail (pdl@akwl.de).

AKWL Mitteilungs blatt 03-2024 / 11

RATGEBER APOTHEKENPRAXIS

Kann Magnesium Migräneanfällen vorbeugen? Ein Evidenz-Check

> Migräne ist belastend und schränkt den Alltag und die Lebensqualität der Betroffenen meist erheblich ein. Umso verständlicher ist der Wunsch der Betroffenen nach einer wirkungs vollen, aber nebenwirkungsarmen Prophylaxe, um die Häufigkeit der Migräneanfälle deutlich zu reduzieren. Ein Migräneanfall setzt meist plötz lich und mit heftigen Kopfschmerzen ein, oft nur auf einer Kopfseite oder in einem bestimmten Kopfbereich (z. B. Stirn oder Nacken). Die Schmerzen sind deutlich stärker als bei gewöhnlichen Kopfschmerzen und werden meist von weiteren Beschwerden begleitet (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Licht- oder Geräusch empfindlichkeit, Symptome einer Aura). Ein Migräneanfall lässt sich oftmals mit Schmerzmitteln oder Triptanen lindern. Prophylaxe Um die Zahl der Anfälle zu reduzieren, können verschiedene prophylaktische Maßnahmen ergriffen werden. Beispiels weise kann ein Migräne-Tagebuch hel fen, mögliche Migräneauslöser zu finden. Manchen Betroffenen helfen auch nicht medikamentöse Maßnahmen wie z.B. Entspannungsmethoden, Ausdauersport oder eine kognitive Verhaltenstherapie [‹]. Bei einigen Patienten werden bestimmte Arzneistoffe, wie z.B. Betablocker, Anti konvulsiva, Amitriptylin oder Botox® zur Prophylaxe eingesetzt. Manchmal möchten die Betroffenen alternativ oder zusätzlich zu dieser Thera pie noch selbst etwas tun und greifen zu freiverkäuflichen Nahrungsergänzungs mitteln oder Vitamin- und Mineralstoff präparaten. Besonders häufig wird dabei Magnesium eingesetzt. Magnesium: Heterogene Studienlage Die Studienlage zur Wirksamkeit von Ma gnesium zur Migräneprophylaxe ist sehr heterogen und nicht völlig schlüssig. In einigen Studien reduzierte Magnesium die Anfallshäufigkeit. Die Reduktion war allerdings im Vergleich zum Placebo nicht

Die Studienlage zur Wirksamkeit von Magnesium zur Migräneprophylaxe ist sehr heterogen und nicht völlig schlüssig.

Nahrungsergänzungsmitteln wie z. B. Pest wurz oder Mutterkraut, denen ebenfalls eine anfallsreduzierende Wirkung nach gesagt wird, ist die Datenlage bei Mag nesium noch relativ verlässlich. Magne siumpräparate sind im Allgemeinen von guter Qualität und haben einen definier ten Gehalt und das Nebenwirkungsprofil von Magnesium ist überschaubar und gut untersucht. Von Pestwurz ist aufgrund berichteter schwerwiegender Leberschä den in jedem Fall abzuraten. < Quellen: [ ] https://www.gesundheitsinformation.de/ migraene.html, abgerufen am . . [ ] von Luckner A, Riederer F. Magnesium in Migraine Prophylaxis-Is There an Evidence-Based Rationale? A Systematic Review. Headache. Œ Feb;‘Œ( ): ””- ”. doi: . /head. •. [ ] S -Leitlinie Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne, AWMF-Registernummer – ‘• https://register.awmf.org/assets/ guidelines/ - ‘•l_S _Therapie-der-Migraeneat tacke-Prophylaxe-der-Migraene_ - .pdf

sehr ausgeprägt. Teilweise war auch die Schmerzintensität der Migräne etwas geringer. In anderen Studien zeigte sich kein Effekt [—]. Eingesetzt wurden in den meisten Studien Magnesiumcitrat oder Magnesiumoxid in Dosierungen von ˜™™ bis š™™ mg pro Tag in ein bis zwei Einzel dosen. Die Akzeptanz und Verträglichkeit der Therapie ist im Allgemeinen recht gut. Als Nebenwirkungen wurden vor allem Durchfall und Magenreizungen berichtet [›]. Trotz nicht eindeutig belegter Wirk samkeit könnte die Einnahme eines hoch dosierten Magnesiumpräparats ein The rapieangebot für diejenigen Patient*innen sein, die eine medikamentöse Prophylaxe mit einem dafür zugelassenen Arzneistoff nicht wünschen [›]. Vorsicht ist geboten bei Patient*innen mit bekannten Störun gen der Erregungsleitung am Herzen, Nie renfunktionsstörungen, Myasthenia gra vis oder Harnsteinleiden. Fazit Zur Wirksamkeit von Magnesium zur Mig räneprophylaxe gibt es mäßige Wirksam keitsbelege aus kleineren Studien. Die Stu dienlage ist heterogen, nur einige wenige Studien konnten eine Reduktion der An fallshäufigkeit zeigen. Trotzdem kann es aus unserer Sicht eine Therapieoption für Patienten sein, die eine „alternative” Pro phylaxe ausprobieren oder ergänzend zu anderen Prophylaxe-Maßnahmen einneh men möchten. Im Gegensatz zu anderen

WWW.EVINEWS.DE Wenn Sie die Daten

lage zur Migräneprophylaxe mit Mag nesiumpräparaten noch eingehender interessiert, schauen Sie gern bei EviNews. Die Kolleg*innen haben dort wertvolle In formationen zum Erkrankungsbild der Mi gräne und zur Anwendung von Magnesium in der Migräneprophylaxe zusammenge tragen. Darüber hinaus finden Sie viele an dere, interessante Informationen im Archiv von EviNews, die zu einer evidenzbasierten Selbstmedikation beitragen können.

12 / AKWL Mitteilungs blatt 03-2024

RATGEBER APOTHEKENPRAXIS

Ein Fall aus CIRS-NRW Unverzichtbar beim Botendienst Passendes Arzneimittel, pharmazeutische Beratung, zuverlässige Zustellung

> Im vorliegenden CIRS-Fall wurde ein Rezept in der Apotheke nicht ordnungsgemäß beliefert und eine zu hohe Menge eines Arzneimittels mit dem Wirkstoff Lenalidomid abgegeben. Bei dem vorliegenden CIRS-Fall wurde ein rezeptpflichtiges Arzneimittel versehent lich an die falsche Patientin geliefert – ein Fehler im Medikationsprozess, der nicht hätte passieren dürfen. Was wäre gesche hen, wenn diese Patientin das Arzneimit tel fälschlicherweise eingenommen hät te? Die Konsequenzen wären potenziell schwerwiegend gewesen. CIRS-Fälle bieten eine gute Gelegen heit, die Abläufe in der eigenen Apotheke zu überprüfen. Hätte dieser Fehler auch bei Ihnen auftreten können? Folgende Punkte zur Vermeidung von Medikationsfehlern im Rahmen des Bo tendienstes sind zu beachten: Arzneimittelauswahl: Bei der Anfra ge nach einem OTC-Arzneimittel muss das pharmazeutische Personal zunächst entscheiden, ob eine Selbstmedikation grundsätzlich möglich ist und welches Arzneimittel geeignet ist. Bei rezeptpflich tigen Arzneimitteln sollte die ärztliche Verordnung vorliegen, um die Plausibilität zu prüfen. Dies umfasst u. a. Überlegun gen zur individuellen Dosierung und zum Dosierungsintervall. Pharmazeutische Beratung: Falls vor der Auslieferung keine Beratung durch das pharmazeutische Personal stattgefunden hat, sollte diese unmittelbar bei der Aus händigung des Arzneimittels erfolgen. Die Beratung kann auch telefonisch erfolgen. Der Patient sollte im Rahmen der pharma zeutischen Beratung alle für ihn relevan ten Informationen erhalten. Getrennte Verpackung: Arzneimittel müs sen bei der Zustellung durch Boten für jeden Empfänger getrennt verpackt und mit dessen Namen und Anschrift verse hen sein. Zuverlässige Zustellung: Die Apotheken betriebsordnung (ApBetrO) schreibt vor,

Patientin bei Botenlieferung verwechselt Folgendes kritisches Ereignis fiel in einer Apotheke auf:

Fall-Nr.: 260365

WAS IST CIRS-NRW? Was ist passiert? Frau XY bittet telefonisch darum, dass ihr Medikament doch bitte über den Boten geschickt werden soll. Die PKA Kollegin lässt das Medikament richten, ohne weitere Info an die ApothekerIn zu geben, Rezept liegt vor nebst der Bitte, dieses auszuliefern. Mehrere Medikamente werden für den Trans port hergerichtet. Bote fährt u. a. das Medikament für o. g. Kundin aus. Kurze Zeit später ruft Frau XY bei uns an und fragt nach, warum ihr Medikament jetzt anders aussehe. Es stellte sich he raus, dass ihr ein falsches Medikament aufgrund einer Namensgleichheit (al lerdings unterschiedliches Alter) ge liefert wurde. In Windeseile holte der dass die Zustellung von Arzneimitteln durch Boten zuverlässig erfolgen muss. Die genaue Bedeutung von „zuverlässig“ kann variieren – muss die Übergabe per sönlich erfolgen oder kann die Arzneimit teltüte vor die Türe gelegt werden? Im internen QMS sollte festgelegt werden, was Auslieferung in zuverlässiger Die Buchstaben „CIRS“ stehen für Critical Incident Reporting-System, zu Deutsch „Da tenbank für kritische Ereignisse“. Es handelt sich um ein internetgestütztes, einrichtungs übergreifendes Berichts- und Lernsystem zur anonymen Meldung von kritischen Ereignis sen in der Patientenversorgung. CIRS-NRW ist eine gemeinsame Initiative der Ärztekammern Nordrhein (ÄKNO) und Westfalen-Lippe (ÄKWL), der Kassenärztli chen Vereinigungen Nordrhein (KVNO) und Westfalen-Lippe (KVWL) und der Krankenh ausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) sowie der Apothekerkammern Nordrhein

Bote das Medikament ab und gibt es bei der entsprechenden richtigen Person ab. Wo sehen Sie Gründe für dieses Ereig nis und wie hätte es vermieden werden können? Auch in hektischen Zeiten ruhig blei ben, ggf. einmal auch nicht ans Tele fon gehen, wenn man etwas anderes dringend erledigen muss. Endkontrolle durchführen – Kollegen bitten, nochmal darüber zu schauen. Auch am Telefon nochmal Name, Geburtsdatum und Ad resse wiederholen, so dass der Anrufer diese bestätigt. Ggf. keine Betäubungs- oder Substitutionsmittel per Boten ausliefern.

Weise bedeutet.

Insgesamt ist es wichtig, die Prozesse in der Apotheke ständig zu überprüfen und ggf. anzupassen, um den Medika tionsprozess sicherer zu gestalten. Die Sicherheit der Patient*innen steht dabei stets im Vordergrund. <

(AKNR) und Westfalen-Lippe (AKWL) in Zu sammenarbeit mit dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ). Die Initiative soll dazu beitragen, dass über kritische Ereignisse offen gesprochen und aus ihnen gelernt wird. Somit sollen Wege zur Ver meidung von Risiken diskutiert und Lösungs strategien erarbeitet werden. Langfristig soll CIRS-NRW dazu beitragen, die Sicherheitskul tur in Nordrhein-Westfalen zu verbessern und die Patientensicherheit zu fördern. CIRS-NRW dient somit auch als Instrument des Risiko- und Qualitätsmanagements.

AKWL Mitteilungs blatt 03-2024 / 13

AUS-/FORTBILDUNG UND AMTS · WEITERBILDUNG

Qualitätszirkel für Filialleiter*innen

Moderatorentreffen

Am . Januar haben sich die Mode ratoren getroffen, um die „Qualitätszirkel für Filialleiter*innen“ zu planen. Die Zirkel werden in Bielefeld, Bochum und Münster durchgeführt.

ANSPRECHPARTNERIN

Wer an einem der „Qualitätszirkel für Filialleiter*innen“ teil nehmen möchte, erhält weitere Informationen bei Vanessa Averhage: v.averhage@akwl.de

Gemeinsame Vorbereitung: Matthias Schnepper, Christina Buschmann, Anja Keck, Christine Weber, Ute Kiskemper (v.l.)

Ermächtigungen und Zulassungen als Weiterbildungsstätte Zeitraum: ŒŽ. Januar Œ’Œ“ bis Ž. März Œ’Œ“

Folgende Apotheker/innen sind für die nachstehenden Gebiete durch die Apothekerkammer Westfalen-Lippe zur Weiterbildung er mächtigt und/oder die Apotheke bzw. Institution als Weiterbildungsstätte zugelassen worden. Ermächtigungs- und Zulassungszeit räume können unterschiedlich sein. * In dieser Apotheke gibt es keinen Ermächtigten. Eine Weiterbildung ist hier nur als Verbund-Weiterbildung möglich.

Weiterbildungsstätte

Zulassungszeitraum

Ermächtigungszeitraum

Ermächtigte/r

GEBIET ALLGEMEINPHARMAZIE Markt-Apotheke Karl-Wildschütz-Str. 4/Markt 1 58730 Fröndenberg

01.03.2024 - 28.02.2030 Erneuerung

Lochmann, Dr. Anke

01.12.2021 – 30.11.2027

Adler Apotheke Königstr. 4 48268 Greven

01.12.2023 - 30.11.2029 Erneuerung

Kadyntsev, Katharina

01.12.2023 - 30.11.2029 Erstantrag

Adler Apotheke am Krankenhaus MJH Lindenstraße 37 48268 Greven

01.12.2023 - 30.11.2029 Erneuerung

*

Center-Apotheke Am Anger 22/im Kauˆand 33332 Gütersloh

01.01.2024 - 31.12.2029 Erneuerung

Sendt, Heike

01.01.2024 - 31.12.2029 Erneuerung

Adler-Apotheke Marktplatz 14 59065 Hamm

01.04.2024 - 31.03.2030 Erneuerung

Cobet, Dr. Werner

01.04.2024 - 31.03.2030 Erneuerung

Strauss-Apotheke oHG Oswaldstr. 9 59075 Hamm

01.04.2024 - 31.03.2030 Erneuerung

von Sobeck-Werder, Irene

01.04.2024 - 31.03.2030 Erneuerung

Globus-Apotheke Schapener Str. 4 b 48496 Hopsten

01.02.2024 - 31.01.2030 Erneuerung

Reerink, Klaus

01.02.2024 - 31.01.2030 Erneuerung

14 / AKWL Mitteilungs blatt 03-2024

WEITERBILDUNG

Schiller-Apotheke Laarstr. 6 58636 Iserlohn Apotheke Rusche Geiststr. 7-11 59302 Oelde

01.12.2023 - 30.11.2029

Grete, Heike

01.12.2023 - 30.11.2029 Erstantrag

01.02.2024 - 31.01.2030 Erneuerung

*

GEBIET KLINISCHE PHARMAZIE medicalORDERpharma Krankenhausapotheke

01.04.2019 - 31.03.2025

Biller, Nele Stefanie

01.12.2023 - 30.11.2029 Erstantrag

Kruppstr. 37 59227 Ahlen

Zentralapotheke des Universitäts klinikums Knappschaftskranken haus Bochum GmbH Meesmannstr. 103 44807 Bochum Apotheke im Gesundheitscampus Castrop-Rauxel Grutholzallee 62 44577 Castrop-Rauxel

01.06.2021 - 31.05.2027

Drees, Carola

01.02.2024 - 31.01.2030 Erstantrag

01.04.2023 - 31.03.2029

Westhues, Frederike

01.12.2023 - 30.11.2029 Erstantrag

Krankenhausapotheke des St. Elisabeth Hospital Stadtring Kattenstroth 134 33332 Gütersloh

01.04.2020 - 31.03.2026

Eikenbusch-Tophinke, Katrin

01.03.2024 - 28.02.2030 Erneuerung

Zentralapotheke der Mühlenkreis kliniken Hans-Nolte-Str. 1 32429 Minden

01.07.2018 - 30.06.2024

Kreinjobst, Johanna

01.02.2024 - 31.01.2030 Erneuerung

GEBIET ARZNEIMITTELINFORMATION Kli nikum Bethel GmbH Klinikum Bethel GmbH

01.12.2023 - 30.11.2029 Erstantrag

*

Kantensiek 11 33617 Bielefeld

paderlog, Zentrum für Kranken hauslogistik und Klinische Pharma zie am Brüder-Krankenhaus St. Josef Paderborn Husener Str. 46 33098 Paderborn

01.04.2024 - 31.03.2030 Erneuerung

Verschiedene Ermächtigte

zu unterschiedlichen Zeiträumen

GEBIET PHARMAZEUTISCHE ANALYTIK UND TECHNOLOGIE Dr. August Wolff GmbH & Co KG 01.01.2020 - 31.08.2024 Dr. August Wolff GmbH & Co KG

Rakow, Dr. rer. nat. Tobias

01.02.2024 - 31.01.2030 Erneuerung

Sudbrackstr. 56 33611 Bielefeld

Prüfungstermine Bereiche Infektiologie, Geriatrische Pharmazie und im Gebiet Pharmazeutische Analytik und Technologie

> Weiterzubildende, die alle Prüfungsvoraussetzungen erfüllen, können an folgen den Prüfungstagen geprüft werden:

Samstag, 28. Juni 2025 (Anmeldeschluss: 02.05.2025) Donnerstag, 11. September 2025 (Anmeldeschluss: 17.07.2025)

Infektiologie •

ANSPRECHPARTNERIN

Dienstag, 14. Januar 2025 (Anmeldeschluss: 12.11.2024 Samstag, 25. Januar 2025 (Anmeldeschluss: 29.11.2024) Donnerstag, 8. Mai 2025 (Anmeldeschluss: 13.03.2025)

Bei Bedarf senden wir Ihnen gerne das entspre chende Anmeldeformular zur Prüfung per E-Mail zu. Kontakt: Margret Nagel

Pharmazeutische Analytik und Technologie Montag, 26. August 2024 (Abgabetermin Projektarbeit: 31.05.2024, Anmeldeschluss: 01.07.2024) <

Tel.: 0251 52005-43, m.nagel@akwl.de.

Geriatrische Pharmazie •

Dienstag, 3. Juni 2025 (Anmeldeschluss: 08.04.2025)

AKWL Mitteilungs blatt 03-2024 / 15

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