Mitteilungsblatt 3/2024, 26. April 2024

EDITORIAL

Editorial

Engagiert und vernetzt vor Ort mit offenem Ohr

Gabriele Regina Overwienung Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe E-Mail: praesidium@akwl.de

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

sie sind engagiert. Sie sind bestens vernetzt. Sie sind vor Ort er reichbar und ansprechbar, mit einem stets offenen Ohr. Diese Beschreibung trifft ohne Zweifel auch auf unsere œ.‚ƒƒ Apothe ken-Teams mit ihren über œ¢.¢ƒƒ Mitarbeitenden zu. Gemeint sind in diesem Fall aber unsere über ¢ƒ ehrenamtlichen Kammer mitglieder, die als Kreisvertrauensapotheker*innen (kurz KVA) und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit (kurz BÖ) einen ganz entscheidenden Beitrag zum Funktionieren unserer berufsstän dischen Selbstverwaltung leisten. Die Kreisvertrauensapotheker*innen (KVA) und ihre Stellvertre ter*innen haben eine zentrale Aufgabe innerhalb der demokra tisch gewählten Selbstverwaltung unseres freien Heilberufs: Sie fördern die Verbindung zwischen der Apothekerkammer und den Kammermitgliedern ihres Kreises. Und sie unterstützen die Kammer bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben, beispielsweise als Ansprechpartner für die Lokalpolitik, die Wahlkreisbüros von Bundes- und Landtagsabgeordneten oder als Vertreter*innen in den kommunalen Gesundheitskonferenzen. Als aus ihrer Mit te gewählte Ehrenamtler genießen sie das Vertrauen aller Kol leginnen und Kollegen, mitunter schon seit vielen Jahrzehnten. Selbiges gilt auch für unsere Beauftragten für Öffentlichkeitsar beit. Die BÖ sind in ihrer Stadt bzw. in ihrem Kreis die zentralen Ansprechpartner*innen für die Lokalmedien zu allen Gesund heitsthemen rund um die Apotheke. Gerade vor Ort sind eine re gelmäßige und aktive Öffentlichkeitsarbeit und der persönliche Kontakt in die Redaktionen von Zeitungen, Hörfunk und Fernse hen sowie inzwischen auch der digitalen Medien unverzichtbar.

unbürokratisch ansprechbar. Wie unter einem Brennglas war das während der Corona-Pandemie erkennbar – ohne Beteiligung der KVA wären viele lokale Initiativen und die Einbindung der Apo thekerschaft in die kommunalen Impfzentren undenkbar bzw. unmöglich gewesen. Unser Netzwerk von aktuell ‚ƒ Apothekerinnen und Apothe kern, das in dieser Form bundesweit eher die Ausnahme, denn der Regelfall ist, gilt es also zu hegen und zu pflegen. Daher wünsche ich mir in diesem Kammerwahljahr ‰ƒ‰Š, in dem im Herbst auch in ‰‚ Kreisversammlungen die Neuwahlen der KVA, Stellvertreter*innen und BÖ für die Wahlperiode von ‰ƒ‰Š bis ‰ƒ‰’ anstehen, gleich drei Dinge: Erstens: eine große Beteiligung aus der gesamten Kollegenschaft. Zweitens: Dass möglichst viele unserer ehrenamtlich Tätigen sich ungeachtet der aktuell sehr herausfordernden Rahmenbedingun gen für eine Fortsetzung ihrer wichtigen Aufgabe entscheiden. Und dass es uns drittens gelingt, die sich auftuenden Lücken im KVA- und BÖ-Netz mit jungen und motivierten Kolleginnen und Kollegen zu schließen. Merken Sie sich es bitte schon einmal vor: Vom ‰™. bis zum šƒ. Oktober sowie vom Š. bis zum œž. November stehen in diesem Jahr unsere ‰‚ Kreisversammlungen an.

Mit freundlichen, kollegialen Grüßen

In vielen Fällen sind unsere KVA auch in Personalunion als BÖ tätig und in allen Fällen auch für die Kammer schnell und

AKWL Mitteilungs blatt 03-2024 / 3

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