Mitteilungsblatt 2/2025, 16. Mai 2025

DIENSTBEREITSCHAFT · WIVA

Flexibilisierung der Öffnungszeiten für Apotheken Auch bei Personalengpässen

tägliche Mindestöffnungszeit von sechs Stunden zwischen † Uhr und  Uhr und an einem weiteren Tag mindestens drei Stunden. Es kann grundsätzlich frei gewählt werden, wann die Apotheke in diesem Zeitraum offengehalten wird. An Samsta gen ist die Verpflichtung zur Dienstbereit schaft generell weggefallen. Eine Information der Kammerge schäftsstelle über geänderte Öffnungs zeiten ist nicht erforderlich, sofern diese Vorgaben erfüllt werden. Sollte eine darüberhinausgehende Be freiung von der Verpflichtung zur Dienst bereitschaft erforderlich sein, ist ein form loser Antrag zu stellen. <

> Können die sonst üblichen Öffnungs zeiten der Apotheke nicht gewährleis tet werden, kann hierauf flexibel re agiert werden. Die hierfür maßgebliche Allgemeinverfügung zur Dienstbereit schaft ermöglicht den Apotheken, stär ker auf die ortsüblichen Gegebenhei ten im Versorgungsalltag einzugehen und das Personal effizient einzusetzen. Auch bei Personalengpässen, zum Beispiel aufgrund von erkrankten approbierten Mitarbeitenden, ist das eine Option. Gemäß der im Juni  neu gefass ten Allgemeinverfügung gilt von montags bis freitags an vier Tagen pro Woche eine

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Die Allgemeinverfügung finden Sie im in ternen Bereich unserer Website unter Service

> Notdienstbereit schaft > Rechtliche Bestimmungen.

Bei Rückfragen hierzu kontaktieren Sie uns gerne telefonisch unter

‚ƒ„ „ƒ‚‚„-†„ oder schreiben Sie uns an notdienst@akwl.de.

Neues vom WIVA Patientenbefragung zu Tablettenprägungen

> Wie sind Prägungen auf Tabletten und Kapseln gestaltet und wie neh men die Patient*innen diese wahr? Darum dreht sich ein aktuelles Projekt des Wissenschaftlichen Instituts der Apothekerkammer Westfalen-Lippe für Versorgungsforschung in der Apotheke (WIVA). Hintergrund sind gemeldete Fallbeispiele, bei denen es aufgrund von missverständlichen Prägungen zu Fehldosierungen kam: Patient*innen interpretierten Zahlen fälschlicher weise als Angabe der Stärke. Zum Start wurden zunächst Prägungsin formationen von mehr als “”. Fertig arzneimitteln untersucht und solche iden tifiziert, die potenziell missverständlich sein können. Um die Relevanz von Prägun gen in der täglichen Arzneimittelanwen dung zu beurteilen, folgte nun eine Pati entenbefragung. Lucia Beerhorst, derzeit

Lucia Beerhorst, PhiP beim WIVA, führte in den Apotheken von Eva-Maria Gödde, Vorstandsmitglied, und Frank Dieckerhoff, Vizepräsident, eine Patientenbefragung für das WIVA durch.

Dabei ging es zunächst um die Wahr nehmung verschiedener Merkmale der eigenen Arzneimittel, wie unterschied licher Formen und Farben und dem

Pharmazeutin im Praktikum beim WIVA, entwickelte dafür einen Erhebungsbogen und befragte damit Patientinnen und Pa tienten in fünf Apotheken.

20 / AKWL Mitteilungs blatt 02-2025

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