Fortbildung aktuell [ Themen & Termine ] 1/2022

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01 · 2022 [ Themen & Termine ]

Frühling – Herbst 2022

Nummer 12 Betablocker – Warum, wie und bei wem (nicht)? Nummer 33 Richtig rechnen in der Rezeptur Nummer 38 Triptane in der Selbstmedikation

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EDITORIAL

Editorial

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

„Die besondere Kompetenz der öffentlichen Apotheken basiert auf dem hohen fachlichen Wissen, den kommunikativen Fähigkeiten sowie der starken Identifikation des Personals mit dem Beruf.“ – So heißt es im Perspektivpapier Apotheke 2030. Ihre pharmazeutische Kompetenz kann durch kontinuierliche Fortbildung in relevantem Maße erhalten und ge- steigert werden. Ihre Kammer möchte Sie dabei durch ein hochwertiges und unabhängiges Angebot unterstützen. Ich freue mich, Ihnen unser neues Programm für den Zeitraum Früh- ling bis Herbst 2022 vorzustellen. Drei unserer Angebote möchte ich herausgreifen: Der Vortrag „Betablocker –Warum, wie und bei wem (nicht)?“ the- matisiert die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser Arzneimittelklasse. Anhand von Patientenbeispielen üben Sie, den Nutzen wie auch den kor- rekten Umgang gut zu erläutern sowie entscheidende therapiebegleiten- den Hinweise zu geben. In dem Seminar „Richtig rechnen in der Rezeptur – Damit die Dosis stimmt“ erfahren Sie hilfreiche Tipps und Tricks für die Rezepturherstel- lung. Der richtige Wirkstoffgehalt einer Rezeptur ist essenziell, um Fehl- dosierungen zu vermeiden und die Patientensicherheit zu gewährleisten. Zum ersten Mal finden Sie auch verschiedene Multimedialektio- nen in diesem Heft, mit denen Sie sich in Ruhe an für Sie persönlich pas- senden Zeitpunkten zu Hause fortbilden können. Die Multimedialektion „Triptane in der Selbstmedikation – Zielgerichtet gegen Migräne“ vermit- telt Ihnen u.a. die wichtigsten Anwendungshinweise der Triptane, die Sie im Beratungsgespräch dann weitergeben können. Wir setzen auf Ihre Meinung: Alle Fortbildungsveranstaltungen der AKWL können Sie online evaluieren. Dazu loggen Sie sich unter www. akwl.de im internen Mitgliederbereich ein und führen völlig anonym die Evaluation durch. Im Anschluss an die Evaluation erhalten Sie die Mög- lichkeit, an einer Lernerfolgskontrolle teilzunehmen. So können Sie sich zusätzliche Fortbildungspunkte sichern.

Impressum

„Fortbildung aktuell“ der Apothekerkammer Westfalen-Lippe: zweimal jährlich „Fortbildung aktuell – Themen & Termine“, zweimal jährlich „Fortbildung aktuell – Das Journal“ Herausgeber: Apothekerkammer Westfalen-Lippe Bismarckallee 25 · 48151 Münster Tel. 0251/520050 · Fax: 0251/52005-69 E-Mail: info@akwl.de · Internet: www.akwl.de

Redaktion: Dr. Oliver Schwalbe, Anne Lahn

Layout: Sebastian Sokolowski, Petra Wiedorn

Mitarbeiter*innen an dieser Ausgabe: Referent*innen, Dr. Oliver Schwalbe, Anne Lahn, Vanessa Averhage, Waltraud Dalhus, Monika Schlu- semann, Meike Vogelpohl, Katharina Wißling, Helen Achinger Der Bezugspreis ist für die Mitglieder der Apothe- kerkammer Westfalen-Lippe im Kammerbeitrag enthalten.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an den Fortbildungsveranstaltungen.

Mit freundlichen, kollegialen Grüßen

Ihre Gabriele Regina Overwiening

Auflage: 7.400 Exemplare

Nachdruck – auch in Auszügen – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.

Gedruckt auf 100% Recyclingpapier.

AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 3

INHALT

Inhaltsverzeichnis

23. Seniorengerechte Selbstmedikation: Zu hoch, zu lang, zu viel? 24. Hämorrhoidalleiden und analer Juckreiz

WISSENSCHAFTL ICHE FORTBI LDUNGSTAGUNG 1. AMTS-Symposium GEMEINSAME FORTBI LDUNG ARZT/APOTHEKER 2. Ambulante Versorgung von Palliativpatient*innen KRANKENHAUSAPOTHEKER-VERANSTALTUNG 3. Die Krankenhausapotheke 2.0 VORTRÄGE FÜR APOTHEKER 4. Die Herkunft von Wirkstoffen und Arzneimitteln 5. Testosteron, Viagra & Co. 6. Schizophrenie 7. Blutungen als unerwünschte Arzneimittelwirkung 8. FAQ aus dem Apothekenalltag 9. Selbsttests aus der Apotheke 10. Beratungswissen Z-Substanzen und Benzodiazepine 11. Evidenzbasierte Medizin für die Kitteltasche VORTRÄGE FÜR APOTHEKER UND PTA 12. Betablocker – Warum, wie und bei wem (nicht)? 13. Tierarzneimittel in der Apotheke 14. Aktuelle Aspekte zu Nahrungsergänzungsmitteln 15. Neue Arzneimittel 2021 16. Fit in der Rezeptur 17. Pille, Pflaster, Ring und mehr 18. Wegweiser (Re-)Zertifizierung – In 3 Schritten die (Re-)Zertifizierung optimal vorbereiten 19. Kompaktschulung – Das elektronische QM-Handbuch der Kammer optimal nutzen VORTRÄGE FÜR PTA 20. Heuschnupfen und Therapie 21. Häufige Infektionserkrankungen im Baby- und Kleinkindalter 22. Borreliose und FSME – Vorbeugung und Therapie

SEMINARE FÜR APOTHEKER 25. Der geriatrische Patient: Achtung Niere (Fortbildung plus) 26. Achtung: Wechselwirkung! (Fortbildung Plus) 27. Führen mit Stil 28. CurriculumMedikationsanalyse und Medikationsmanagement als Prozess SEMINARE FÜR APOTHEKER UND PTA 29. Die richtige Beratung zu Notfallarzneimitteln 30. Ein Selbstmedikationskonzept erarbeiten (Fortbildung Plus) 31. Sicher, souverän und effizient am Telefon 32. Online-Rezeptur-Workshop 33. Richtig rechnen in der Rezeptur

34. QM verstehen Teil 1 35. QM verstehen Teil 2 36. QM verstehen Teil 3

SEMINAR FÜR PTA 37. Arzneimitteltherapiesicherheit: Die Rolle der PTA

MULTIMEDIALEKTIONEN 38. Triptane in der Selbstmedikation 39. Sonnenschutz pur 40. Prüfung und Lagerung nach § 3 ApBetrO

41. Hygiene nach § 4a ApBetrO 42. Herstellung nach § 3 ApBetrO

Fortbildung auch für PKA 31. Sicher, souverän und effizient am Telefon

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INHALT

Anmelden Zu den Veranstaltungen melden Sie sich bitte online im Veranstaltungs­ kalender unter www.akwl.de an.

>  alle Angebotsarten in einem Kalender > alle Zielgruppen in einem Kalender > passgenaue Suchfunktionen

>  komfortables Buchen mit Warenkorbsystematik >  Ampelsystem kennzeichnet Auslastungsgrad >  Login-Funktionalität für Kammer- und PTA-Campus-Mitglieder

Fortbildung Plus – Was ist das? „Fortbildung Plus“ ist ein besonderes Fortbildungsformat der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, bei dem Multimedialekti- onen (vertonte Präsentationen zum Selbststudium) und ein interaktives Seminar kombiniert werden. Durch die Multimedia- lektionen werden Wissensgrundlagen gelegt. Das Seminar baut darauf auf und konzentriert sich auf das gemeinsame Erken- nen und Lösen von arzneimittelbezogenen Problemen in Beratungssituationen. Bei den im vorliegenden Heft angekündigten Fortbildung Plus-Veranstaltungen werden die Seminare als Live-Online-Seminare durchgeführt. F O R T B I L DU NG P L U S Anmeldung Sie melden sich über den Online-Veranstaltungskalender der AKWL wegen der langen Vorbereitungszeit möglichst frühzei- tig zu einer Fortbildung-Plus-Veranstaltung an. Eigenständige Bearbeitung von Multimedialektionen Spätestens vier Wochen vor Beginn des Seminars stehen zwei bis vier Multimedialektionen mit je 25-35 Minuten Länge zur Verfügung. Sie erhalten eine E-Mail mit den Zugangsdaten für den Skripten-Server, auf dem Sie die Links zu den Multimedia­ lektionen finden. Zu jeder Multimedialektion erhalten Sie ein Arbeitsblatt mit Freitextfragen. Die Fragen bieten Ihnen die Möglichkeit, sich aktiv mit den Inhalten der Multimedialektion auseinanderzusetzen. Teilnahme an einem Seminar Ablauf: Aus diesem Heft werden die Veranstaltungen „Der geriatrische Patient: Achtung Niere“ (Nr. 25), „Achtung: Wechselwirkung!“ (Nr. 26) und „Ein Selbstmedikationskonzept erarbeiten“ (Nr. 30) im Format „Fortbildung Plus“ angeboten. Sie nehmen an einem zweistündigen Seminar teil, bei dem Sie das Erlernte aus den Multimedialektionen mit Unterstützung des Referenten im Plenum und in Kleingruppen an Fragestellungen aus der Praxis anwenden. Bringen Sie Ihre persönlichen Fragen und Fallbeispiele mit.

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WISSENSCHAFTL ICHE FORTBI LDUNGSTAGUNG

A M T S - R E L E VA N T

AMTS-Symposium

Nummer 1 A

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) beschäftigt sich mit der optimalen Organisation des Medikationsprozesses. Ziel ist es, Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für den Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern. Nicht zuletzt durch die Ak- tionspläne der Bundesregierung wird der gesellschaftliche Bedarf für AMTS zunehmend anerkannt. Hier gilt es, die Rolle der Apotheke als Sicherheitsbarriere im Hochrisikopro- zess Arzneimitteltherapie zu definieren und weiterzuentwickeln. AMTS „steckt“ auch in der novellierten Apothekenbetriebsordnung. Sie wird im Gleichklang mit der neuen pharmazeutischen Tätigkeit Medikationsmanagement genannt. Hier wird die gesamte Medikation der Patient*innen, einschließlich der Selbstmedikation, wiederholt analy- siert. Ziel ist es, die Arzneimitteltherapiesicherheit und die Therapietreue zu verbessern, indem arzneimittelbezogene Probleme erkannt und gelöst werden. In Westfalen-Lippe hat sich das Ausbildungsapothekenkonzept „Apo-AMTS“ etabliert, das gemeinsam von der AKWL und der Westfälischen Wilhelms-Universi- tät Münster durchgeführt wird. Im Rahmen dessen konnten bislang mehr als 1.000 Apotheker*innen und Pharmazeut*innen im Praktikum zu AMTS-Manager*innen ausge- bildet werden. Zur Qualifikation gehören auch in der Apotheke durchgeführte Medika- tionsanalysen bei mindestens fünf Patient*innen. Die interessantesten Fälle werden Ih- nen die AMTS-Manager*innen während dieses Symposiums als Kurzvorträge vorstellen. Weiterhin werden wir auch diskutieren, wie sich Arzneimitteltherapiesicherheit in den Apothekenalltag integrieren lässt und wie die Zusammenarbeit mit Ärzt*innen und Pfle- gekräften funktionieren kann. AMTS-relevant – Was heißt das? AMTS ist die Abkürzung für Arzneimitteltherapiesicherheit. Welche Fortbil- dungen als „AMTS-relevant“ eingestuft werden, wird von der Abteilung Aus- bildung, Fortbildung und Arzneimitteltherapiesicherheit gemeinsammit der Universität Münster festgelegt. Orientierung bietet hier die Definition der Koordinierungsgruppe des Aktionsplanes Arzneimitteltherapiesicherheit der Bundesregierung: „AMTS ist die Gesamtheit der Maßnahmen zur Gewähr- leistung eines optimalen Medikationsprozesses mit dem Ziel, Medikations- fehler und damit vermeidbare Risiken für die Patientinnen und Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern.“ Seit September 2012 können Apotheken den Status „AMTS-qualifizierte Apotheke“ erlangen. In einer AMTS-qualifizierten Apotheke muss, neben anderen Voraussetzungen, ein/e AMTS-Manager*in arbeiten. Die AMTS- Manager*innen sind verpflichtet, innerhalb von drei Jahren an AMTS- relevanten Fortbildungen mit einer Gesamtzeitdauer von vier Stunden teilzunehmen. Alternativ können auch drei Medikationsanalysen eingereicht werden. AMTS-relevante Fortbildungen sind im Fortbildung aktuell-Heft, im online- Veranstaltungskalender sowie in den Teilnahmebescheinigungen der AKWL entsprechend gekennzeichnet. An diesen Veranstaltungen können nicht nur AMTS-Manager*innen teilnehmen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der AKWL im öffentlich zugänglichen Bereich unter „Angebote im Bereich Pharmazie > AMTS > Apo-AMTS“.

3 Punkte | Kategorie 3

Termin: a) Samstag, 21.05.2022 von 15:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr, online

Moderator*innen:

Prof. Dr. Georg Hempel Apotheker, Münster

Dr. Hannes Müller Apotheker, Haltern am See

Dr. Oliver Schwalbe Apotheker, Münster

Dr. Isabel Waltering, Apothekerin, Münster

Referent*innen:

AMTS-Manager*innen

Informationen zur „Ausbildungsapotheke“ so- wie ein Antragsformular zur Zulassung finden Sie online: www.ausbildungsapotheke.de

Teilnahmegebühr: wird nicht erhoben Ansprechpartnerin: Meike Vogelpohl, Tel. 0251/52005-14

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GEMEINSAME FORTBI LDUNG ARZT / APOTHEKER

A M T S - R E L E VA N T

Ambulante Versorgung von Palliativpatient*innen

A Nummer 2

4 Punkte | Kategorie 3

Die palliativen Versorgungsstrukturen in Deutschland sind in den letzten Jahren rapide gewachsen. Vielerorts haben sich verschiedene Organisationsstrukturen in der interpro- fessionellen Versorgung der Palliativpatient*innen herausgebildet. Durch ihre zentrale Position in der Arzneimittelversorgung ist die Apotheke als Teil dieses Versorgungs- netzwerkes automatisch in die Betreuung von Palliativpatienten*innen involviert. Das pharmazeutische Fachwissen trägt hier wesentlich dazu bei, die bestmögliche Versor- gung zu sichern – besonders dann, wenn der vorgesehene Applikationsweg nicht mehr funktioniert. Darüber hinaus kann die Apotheke für ein wichtiger „Lotse“ und Ansprech- partner in einer belastenden Lebenssituation sein. Diese Fortbildung soll medizinisches und pharmazeutisches Personal ermuntern und befähigen, sich in regionale palliative Versorgungsstrukturen einzubringen. Programm: 1. Ambulante Palliativversorgung in Westfalen-Lippe – Historie und Ausblick in die Zukunft (Dr. Ulrike Hofmeister) 2. Netzwerkarbeit und Entlass-Management im Rahmen der ambulanten Palliativ- versorgung am Beispiel des Palliativnetz Münster (Dr. Birgit Bauer) 3. Wenn die vorgesehene medikamentöse Therapie nicht (mehr) funktioniert – pharmazeutisches Know-how im Palliative Care Team (Anna Mindrup)

Termin & Ort: Mittwoch, 23.03.2022 von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr, online (Termin bereits im vorh. Fortbildung aktuell)

Referent*innen:

Dr. Birgit Bauer Ärztin, Münster

Dr. Ulrike Hofmeister Ärztin, Münster

Anna Mindrup Apothekerin, Münster

Moderation: Dr. Oliver Schwalbe, Abteilungsleiter Ausbil- dung, Fortbildung und Arzneimitteltherapiesi- cherheit, Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Münster Prof. Dr. Dr. h. c. Hugo Van Aken, Vorsitzender der Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und KVWL, Münster

Teilnahmegebühr: 30 Euro Ansprechpartner: Meike Vogelpohl, Tel. 0251/52005-14

Evaluation und LEO-Fragen nicht vergessen!

können wir die Qualität der Veranstaltungen stetig verbessern. Im Anschluss - und nur, wenn Sie die Evalu- ation durchgeführt haben - sind Sie für die Lernerfolgs- kontrolle (LEO-Fragen) freigeschaltet. Hier bekommen Sie automatisch einen Punkt auf Ihr Fortbildungskonto gutgeschrieben, vorausgesetzt, Sie haben 70 Prozent der Fragen richtig beantwortet. Eine Wiederholung der gleichen LEO-Fragen ist nicht möglich.

Erst die Evaluation, dann LEO-Fragen: Unser löwenstarker Service für Kammer- und PTA-Campus-Mitglieder*innen, um einen zusätzlichen Fortbildungspunkt zu erhalten. Und so gehts: Loggen Sie sich nach der Teilnahme an einer Veranstaltung in den internen Bereich der Kammer- Webseite bzw. in den PTA-Campus ein. Füllen Sie hier den Online-Evaluationsbogen aus. Durch Ihre Rückmeldung

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KRANKENHAUSAPOTHEKER-VERANSTALTUNG / VORTRAG

A M T S - R E L E VA N T

Krankenhausapotheke 2.0

Nummer 3

A

Herausforderungen der zukünftigen Krankenhauspharmazie

Das Gesundheitssystem steht vor einem bislang nie dagewesenen Wandel. Notwendi- ge Anpassungen werden besonders während der Corona-Pandemie offensichtlich. Wie müssen sich Krankenhäuser und auch deren Krankenhausapotheken schon aktuell auf- stellen, um imWettbewerb weiterhin bestehen zu können? Die fortschreitende Digitalisierung birgt viele Chancen, aber auch Risiken für Kran- kenhäuser. Digitalisierung schafft Transparenz für die Abläufe im Krankenhaus. Prozess- defizite und Behandlungsfehler werden offensichtlich für Patienten und Kostenträger. Lernziele: > Wir erarbeiten zusammen, wie eine Apotheke in 10 Jahren aufgestellt sein muss, um die ständig steigenden Anforderungen erfüllen zu können. > Welche Rolle wird die Arzneimitteltherapiesicherheit in Zukunft spielen? > Wie ändert sich das zukünftige Patientengut? > Wie schaffen wir es junge Kolleginnen und Kollegen für den Beruf der Krankenhausapotheker*innen zu gewinnen und wie bilden wir diese aus?

4 Punkte | Kategorie 3

Termin: a) Mittwoch, 31.08.2022 in Dortmund von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr

Referent*innen:

Dr. Christoph Klaas Apotheker, Münster

Dr. Dagmar Horn Apothekerin, Münster

Teilnahmegebühr: 36 Euro Ansprechpartnerin: Helen Achinger, Tel. 0251/52005-31

Die Herkunft von Wirkstoffen und Arzneimitteln Globalisierung in der pharmazeutischen Herstellung

Nummer 4

A

2 Punkte | Kategorie 3

„Made in Germany“ – was in vielen Branchen als Qualitätskriterium gilt, ist in der phar- mazeutischen Herstellung längst nicht mehr realisierbar. Der ständige Kostendruck und die Bündelung von Ressourcen haben aus Arzneimitteln längst globale Produkte gemacht. In Deutschland benötigt jedes Arzneimittel gemäß Arzneimittelgesetz, EU- Richtlinie 2001/83 sowie EU-Verordnung 726/2004 eine Zulassung der jeweils zustän- digen Behörde, um in Verkehr gebracht zu werden. Für die Erteilung und die Aufrechter- haltung dieser Zulassung muss der Hersteller fortlaufend belegen, dass die Arzneimittel und die enthaltenen Wirkstoffe nach den Grundsätzen der guten Herstellungspraxis hergestellt werden. Doch woher stammen eigentlich die Wirkstoffe? Made in Germany? Dieser interaktive Vortrag vermittelt Hintergrundwissen zu den Ursachen von Lie- ferengpässen sowie den rechtlichen Regelungen bei dem Einsatz von Einzel- und Parallelimport. Lernziele: > Bereits erworbene Kenntnisse zum Thema Arzneimittelzulassung hinsichtlich der Herstellungsvoraussetzungen vertiefen > Die wesentlichen Voraussetzungen für den Einsatz eines Wirkstoffs erläutern > Hintergründe zu Einzel- und Parallelimport beschreiben

Termine: a) Donnerstag, 28.04.2022

b) Montag, 09.05.2022 c) Montag, 16.05.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referentin: Dr. Ann-Kathrin Ridder Apothekerin, Iserlohn

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32

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VORTRAG

Testosteron, Viagra & Co.

3 Punkte | Kategorie 3 Termine: a) Dienstag, 05.04.2022 b) Mittwoch, 27.04.2022 c) Mittwoch, 15.06.2022 jeweils von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr, online Nummer 5 A

Der Mann, seine Hormone und das blaue Wunder

Die Hormonersatztherapie (HET) des Mannes kommt im Gegensatz zur HET der Frau immer zu kurz. Die Problematik fängt schonmit demBegriff „HET“ an, denn es gibt keine Andropause, die der weiblichen Menopause entspricht. Dennoch ist die Sorge um das Nachlassen der Androgen-Produktion groß und auch verständlich. Denn am Testosteron hängt nicht nur die sexuelle Lust, sondern das psychische und körperliche Wohlbefinden des Mannes generell. Die HET des Mannes wird einerseits überschätzt, andererseits wird wahrscheinlich zu wenig Testosteron verordnet. Doch auch PDE-5-Inhibitoren sollen in diesem Vortrag nicht „zu kurz“ kommen. Ihre Indikationen sind schon längst über die erektile Dysfunktion hinausgewachsen und umfassen die benigne Prostatahyperplasie (BPH) und die pulmonale arterielle Hypertonie (PAH), so dass hier viel sinnvoller Bera- tungsbedarf besteht.

Referent: Prof. Dr. Thomas Herdegen Arzt, Kiel

Lernziele: >  Den Nutzen von Testosteron beschreiben

>  Die Unterschiede der Testosteron-Präparate erläutern >  In der Apotheke gezielt zu PDE-5-Inhibitoren beraten

Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Vanessa Averhage, Tel. 0251/52005-75

Schizophrenie Antipsychotika im Vergleich: Worauf muss in der Beratung geachtet werden? Rund ein Prozent der Menschen in Deutschland sind an Schizophrenie erkrankt. Mit Ent- wicklung der Antipsychotika in den 1950er Jahren konnte erstmals eine effektive und sichere Behandlung der Schizophrenie angeboten werden. Durch ein breites Rezeptur- profil der Antipsychotika kommt es bei einer Kombinationstherapie allerdings häufig zu pharmakodynamischen Interaktionen. Durch die hohe Lipophilie und somit ausgepräg- tem Phase-I-Metabolismus über die CYP Enzyme können auch pharmakokinetische In- teraktionen auftreten. Dieser Live-Online-Vortrag wird die Unterschiede zwischen den Antipsychotika der ersten, zweiten und dritten Generation aufzeigen, woraus sich unterschiedliche Be- ratungshinweise bei der Abgabe ableiten. Zudem wird beleuchtet, wie man durch eine direkte Befragung der Patient*innen die Relevanz einer Interaktion abschätzen kann.

2 Punkte | Kategorie 3 Termine: a) Montag, 02.05.2022 b) Dienstag, 10.05.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online Nummer 6 A

Referentin: Prof. Dr. Martina Hahn Apothekerin, Frankfurt am Main

Lernziele: >  Unterschiede der Antipsychotika benennen >  Beratungshinweise für einzelne Substanzen ableiten >  Interaktionen erkennen und lösen >  Adhärenz bei Patienten mit Schizophrenie fördern

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32

AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 9

VORTRAG

A M T S - R E L E VA N T

Blutungen als unerwünschte Arzneimittelwirkung

Nummer 7

A

Auf Grund der Fülle an Arzneimitteln mit direkter Wirkung auf das Gerinnungssystem sind einige dieser Effekte nicht sehr präsent. Vor allem bei selten verordneten oder neue- ren Antikoagulantien und Thrombozytenaggregationshemmern (TAH) führt dieses dazu, dass die Wirkungen auf das Gerinnungssystem übersehen werden. Durch die Zunahme der Polymedikation bei vor allem älteren Patienten ist es keine Seltenheit, dass weitere Arzneimittel eingenommen werden, die eine unerwünschte Wirkung auf die Blutgerin- nung haben. Gerade bei der Kombination solcher Arzneistoffe kann es zu ungeplanten, relevanten Blutungskomplikationen kommen. In diesem Vortrag sollen relevante Gegenanzeigen und Anwendungsbeschrän- kungen und ihre Konsequenzen für die Umsetzung von Therapieansätzen erläutert wer- den. Außerdem wird die Relevanz der Wirkung einzelner Arzneistoffe auf die Blutgerin- nung genauer dargestellt. Lernziele: >  Die klinische Relevanz bewerten >  Wissen, welche Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkungen von größter Bedeutung sind und eine therapeutische Konsequenz mit sich bringen >  Zum sicheren Einsatz dieser Arzneimittel beraten

2 Punkte | Kategorie 3

Termine: a) Donnerstag, 05.05.2022 b) Donnerstag, 12.05.2022 c) Donnerstag, 23.06.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referentin: Dr. Sara Beheiri-Elsner Apothekerin, Münster

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32

A M T S - R E L E VA N T

FAQ aus dem Apothekenalltag Aus der Beratungspraxis 2022

Nummer 8

A

Welchen Stellenwert haben die SGLT-2-Hemmer in der Diabetes- bzw. in Herzinsuffi- zienztherapie? Wie wird eigentlich ein Harnwegsinfekt behandelt, wenn auf Ciproflo- xacin verzichtet werden soll? Wie ist die klinische Relevanz der Absetzphänomene bei Antidepressiva? Viele Kolleg*innen haben sich mit speziellen pharmazeutischen und medizini- schen Fragen an die Apothekerkammern gewandt. Viele Anfragen und Antworten sind in der bundesweit genutzten AMINO-Datenbank gespeichert. In dieser Fortbildungsrei- he „FAQ aus dem Apothekenalltag“ wird auf besonders spannende Fragestellungen aus allen Kammerbereichen eingegangen. Lernziele: >  Für die Beratungspraxis relevante Fragestellungen evidenzbasiert erläutern >  Strategien für die Übernahme in den Apothekenalltag ableiten

3 Punkte | Kategorie 3

Termine: a) Montag, 15.08.2022, Paderborn b) Montag, 22.08.2022, Dortmund c) Montag, 05.09.2022, Münster jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Referent: Prof. Dr. Sebastian Baum Apotheker, Lüdenscheid

Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68

10 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine

VORTRAG

Selbsttests aus der Apotheke Das Spektrum an Selbsttests ist groß. Sie liegen im Trend und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Leider ist nicht jedes dieser Diagnostika sinnvoll, aussagekräftig oder leicht anzuwenden. Bei der Abgabe von Selbsttests in der Apotheke besteht daher eine große Verantwortung für das pharmazeutische Personal. Es gilt, die Aussagefähigkeit der Tests einzuordnen sowie den Patient*innen Hintergrundwissen zu vermitteln, die Hand- habung des „Heimlabors“ zu erläutern und bei der Interpretation und im Umgang mit den Testresultaten zu helfen. In diesem Vortrag werden Kenntnisse zu ausgewählten Selbsttests (z. B. Vitamin D, Helicobacter pylori, Eisen/Ferritin) vermittelt. Des Weiteren wird das Basiswissen in klinischer Chemie aufgefrischt und Fallstricke der einzelnen Tests beleuchtet, denn nicht jeder Test ist leitlinienkonform oder anders gesagt: „Wer viel misst, misst Mist.“ Lernziele: >  Über Basiswissen im Bereich klinischer Chemie (Sensitivität/Spezifität) verfügen >  Zur Aussagekraft, Sinnhaftigkeit und Durchführung von Selbsttests kompetent beraten

2 Punkte | Kategorie 3 Termine: a) Mittwoch, 11.05.2022 b) Mittwoch, 18.05.2022 c) Donnerstag, 19.05.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online Nummer 9 A

Referentin: Dr. Verena Stahl Apothekerin, Herdecke

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68

Beratungswissen Z-Substanzen und Benzodiazepine

2 Punkte | Kategorie 3 Termine: a) Mittwoch, 11.05.2022 b) Donnerstag, 19.05.2022 c) Mittwoch, 22.06.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online Nummer 10 A

Z-Substanzen und Benzodiazepine sind fester Bestandteil der Therapie von Schlafstörun- gen bzw. Angstzuständen im Rahmen affektiver Erkrankungen. Die Begleiterscheinun- gen, die die Einnahme dieser Arzneistoffe mit sich bringt, erfordern unsere pharmazeuti- sche Beratung in vielerlei Hinsicht. Eignung der Substanz, passender Einnahmezeitpunkt, Einnahmedauer, Interaktionsrisiko mit anderen Präparaten, die beispielsweise die zentral dämpfende Wirkung verstärken oder die Metabolisierung und Ausscheidung beeinflus- sen, sind wichtige Aspekte, die patientenindividuell abgeklärt werdenmüssen. Aber auch die Einschätzung von Risiken, wie „hang-over“ Phänomene, Sturzgefahr, Beeinträchti- gung von Konzentration und Leistungsfähigkeit und das viel diskutierte Abhängigkeits- potenzial nehmen einen großen Raum bei der Beratung ein und müssen den Patientin- nen und Patienten gut kommuniziert werden. Der Vortrag gibt einen Überblick über die oben genannten Aspekte und zeigt auf, wie gute Beratung gelingen kann. Lernziele: >  Sinnvolle Einsatzgebiete von Z-Substanzen und Benzodiazepinen erkennen und dem Patienten das „Therapieziel“ erklären können. >  Klinische Relevanz wichtiger Gruppeneigenschaften von Z-Substanzen und Benzodi- azepinen einordnen können. >  Patientenindividuelle Konstellationen beurteilen und darauf im Beratungsgespräch reagieren können.

Referentin: Prof. Dr. Martina Düfer Apothekerin, Münster

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32

AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 11

VORTRAG

Evidenzbasierte Medizin für die Kitteltasche Basics zur Beurteilung medizinischer Information Evidenzbasierte Medizin (EbM) ist die bestmögliche Versorgung individueller Patient*innen auf Grundlage der besten zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Beweise. Dabei werden sowohl die klinische Erfahrung der Ärzte als auch die Vorstellun- gen und Wünsche der Patient*innen einbezogen. Ein wichtiger Bestandteil der EbM ist die kritische Literaturbewertung, die je- doch komplex und zeitaufwändig ist. Worauf soll man achten? Wie ist das Ergebnis zu bewerten? In diesem Live-Online-Vortrag sollen die Basics zur Beurteilung medizinischer In- formation vermittelt sowie die wichtigsten Aspekte der Studienbewertung herausgear- beitet und Tipps zum kritischen Umgang mit medizinischer Information gegeben wer- den. Ausgewählte medizinische bzw. pharmazeutische Fragestellungen und Beispiele aus der Arzneimittelwerbung dienen zur Veranschaulichung. Lernziele: > Wichtige Studientypen kennen und deren Evidenz abschätzen > Einflussfaktoren, die ein Studienergebnis verzerren, benennen > Fünf statistische Größen zur Beurteilung des Therapieeffekts erklären

Nummer 11 A

2 Punkte | Kategorie 3

Termine: a) Montag, 13.06.2022 b) Dienstag, 16.08.2022 c) Montag, 29.08.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referentin: Dr. Susanne Meseke Apothekerin, Münster

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Vanessa Averhage, Tel. 0251/52005-75

Betablocker – Warum, wie und bei wem (nicht)?

Nummer 12

A · PTA

2 Punkte | Kategorie 3

Die Kund*innen in der Apotheke können bei ihren „Herzmedikamenten“ oft zwei Wirk- stoffklassen eindeutig benennen. Die „Wassertablette“ und den Betablocker. Ihre Be- liebtheit hält sich allerdings in Grenzen. Wer geht schon gerne öfter zur Toilette? Wer möchte seinen Körper mit angezogener Handbremse erleben? Bei einem Betablocker ist es wichtig, den Kund*innen den Nutzen wie auch den korrekten Umgang gut zu erläutern. So kann Vorurteilen, die manchmal durch Berichte aus dem Bekanntenkreis oder durch eigene Recherche vorliegen, entgegengewirkt und die zukünftige Adhärenz gefördert werden. Die Kunden müssen ihre Therapie verstehen. Fällt der Begriff „Betablocker“, denken viele zuerst an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Da- bei hält diese Arzneimittelklasse weitaus mehr Einsatzmöglichkeiten bereit. Lernziele: >  Vielfältige Einsatzmöglichkeiten der Betablocker benennen >  Anhand von Patientenbeispielen entscheidende therapiebegleitenden Hinweise erläutern

Termine: a) Dienstag, 17.05.2022 b) Donnerstag, 18.08.2022 c) Montag, 22.08.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referent: Kai Girwert Apotheker, Isernhagen

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Helen Achinger, Tel. 0251/52005-31

12 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine

VORTRAG

Tierarzneimittel in der Apotheke Rechtliche und therapeutische Aspekte

Nummer 13

A · PTA

In Deutschland werden Millionen von Katzen, Hunde und Pferde gehalten. Hinzu kom- men unzählige Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. In den meisten Fällen wen- den sich Tierbesitzer mit ihren Fragen direkt an einen Tierarzt. Doch auch die Beratung in der Apotheke wird immer häufiger in Anspruch genommen. In diesem Live-Online-Vortrag wird Basiswissen zur Beratung von Tierhaltern bei Behandlung und Prävention von Erkrankungen ihrer Tiere vermittelt. Hierzu werden zunächst wichtige rechtliche Aspekte bei der Abgabe von Arzneimitteln für Tiere unter Berücksichtigung des neuen, ab Januar 2022 gültigen, Tierarzneimittelrechts beleuchtet. Außerdem wird über tierartspezifische Besonderheiten und Unverträglichkeiten sowie über relevante therapeutische Sachverhalte (z. B. Möglichkeiten zur Behandlung von Durchfall, Beruhigung zu Silvester, Einsatz von Antiparasitika usw.) aufgeklärt. Lernziele: >  Über aktuelle rechtliche Aspekte bei der Abgabe von Tierarzneimitteln Bescheid wissen >  Tierhalter zu Behandlung und Prävention von Tierkrankheiten beraten

2 Punkte | Kategorie 3

Termine: a) Donnerstag, 09.06.2022

b) Dienstag, 14.06.2022 c) Mittwoch, 22.06.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referentin: Prof. Dr. Melanie Hamann Fachtierärztin, Gießen

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Helen Achinger, Tel. 0251/52005-31

Aktuelle Aspekte zu Nahrungsergänzungsmitteln Was ist wirklich sinnvoll?

2 Punkte | Kategorie 3 Termine: a) Mittwoch, 01.06.2022 b) Dienstag, 14.06.2022 c) Donnerstag, 08.09.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online Nummer 14 A · PTA

Im Vergleich zum Arzneimittelmarkt ist der Handel mit Nahrungsergänzungsmitteln ungleich weniger reguliert und zunehmend unübersichtlich. In der Apothekenpraxis be- gegnet uns – auch durch gezielte Nachfragen unserer Kund*innen – eine Fülle von Präpa- raten, deren Seriosität und Sinnhaftigkeit auch Fachleute nicht immer sicher beurteilen können. Im Rahmen dieser Fortbildung sollen, neben den rechtlichen Grundlagen des Ver- kehrs mit Nahrungsergänzungsmitteln, konkrete Beispiele besprochen werden, die im Apothekenalltag häufig nachgefragt werden. Außerdemwerden Quellen vorgestellt, aus denen das Apothekenteam seriöse Informationen zu Nahrungsergänzungsmitteln be- ziehen kann, um Kundenwünschen kompetent begegnen zu können. Lernziele: >  Die rechtlichen Grundlagen des Verkehrs mit NEM verstehen >  Unterschiedliche Bevölkerungsgruppen hinsichtlich der Einnahme von NEM gezielt beraten >  Seriöse Quellen für Informationen über NEM kennen

Referentin: Dr. Julia Podlogar Apothekerin, Münster

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Helen Achinger, Tel. 0251/52005-31

AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 13

VORTRAG

Neue Arzneimittel 2021 Wirkmechanismen und therapeutische Bedeutung für die Praxis verstehen Trotz Covid-19 haben die Pharmaunternehmen andere Krankheiten nicht aus dem Blick verloren. So sind im ersten Halbjahr 2021 schon 22 neue Arzneistoffe in Deutschland auf den Markt gekommen. Unter den Indikationen für diese Wirkstoffe sind z. B. die ech- te Grippe, Brust- oder Lungenkrebs, aber auch ein neues Antibiotikum mit interessanter Pharmakokinetik/-dynamik. Bahnbrechende Fortschritte im Bereich der Gentherapien und der RNA-Therapeutika ermöglichen wirksame Therapien gegen schwere und/oder seltene Erkrankungen. Im zweiten Halbjahr wurden weitere Impfstoffe, aber auch Wirk- stoffe gegen Covid-19 entwickelt. Um das Potential der neuen Wirkstoffe gänzlich aus- schöpfen zu können, muss das pharmazeutische Personal den Patienten mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Nummer 15

A · PTA

2 Punkte | Kategorie 3

Termine: a) Montag, 25.04.2022 (Teil 1 Prof. Dr. Merk, Dr. Wurglics) b) Donnerstag, 28.04.2022 (Teil 1 Prof. Dr. Merk, Dr. Ude) c) Dienstag, 17.05.2022 (Teil 2 Prof. Dr. Merk, Dr. Wurglics) d) Mittwoch, 18.05.2022 (Teil 2 Prof. Dr. Merk, Dr. Ude) jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Lernziele: > Neue Targets und Wirkmechanismen verstehen > Patient*innen über neue Arzneimittel informieren und dazu beraten

Referenten:

Dr. Mario Wurglics, Apotheker, Frankfurt

Dr. Christian Ude, Apotheker Darmstadt

Dr. Daniel Merk Apotheker, Frankfurt

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68

Fit in der Rezeptur Mit Kompetenz und Köpfchen zum Individualarzneimittel aus der Apotheke

R E Z E P T U R F I T

Nummer 16

A · PTA

Seit einigen Jahren verfolgt die AKWL eine großangelegte Rezepturoffensive unter dem Namen „RezepturFit“. Es geht dabei um die Qualitätssicherung und Kompetenzerhal- tung rund um die Rezeptur in der öffentlichen Apotheke. Ein aufwendiges Programm und differenzierte Angebote von Rezeptur-Coaches, Workshops, detaillierten Herstellungsanleitungen bis hin zur Rezepturkarte, welche typi- sche Fehlerquellen genau aufzeigt, kann der Anwender seine offenen Fragen beantwor- tet sehen. Nach wie vor ist die Qualität der Herstellung aber auch stark von der Rezeptur- Kompetenz im Apothekenteam abhängig. Recherche, Rechnen, Wiegen, Methodik und Kennzeichnen sind die Stolpersteine bei der Arzneimittelherstellung in der Apotheke. Heute stellen wir uns die Frage, ob die Inhalte von „RezepturFit“ in den Apothe- ken hinreichend bekannt sind? Falls nicht, klären wir, wie diese im Rezeptur-Alltag gut genutzt werden können, bzw. zeigen die Vorteile der Nutzung auf.

2 Punkte | Kategorie 3

Termine: a) Dienstag, 20.09.2022 b) Donnerstag, 22.09.2022 c) Dienstag, 27.09.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referentin: Martina Dreeke-Ehrlich, Apotheker in , Hinte

Lernziele: > Typische Fehlerquellen in der Rezeptur identifizieren > Fehlwiederholungen bei der nächsten Herstellung vermeiden

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Vanessa Averhage, Tel. 0251/52005-75

14 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine

VORTRAG

Pille, Pflaster, Ring und mehr Umgang mit Kontrazeptiva in der Praxis

Referent: Wolfgang Erdmann Apotheker, Münster Termine: a) Donnerstag, 02.06.2022 b) Mittwoch, 17.08.2022 c) Dienstag, 23.08.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online Nummer 17 A · PTA 2 Punkte | Kategorie 3

Auch wenn die Verordnung von Kontrazeptiva in den letzten Jahren rückläufig ist, hat man in der Apotheke doch tagtäglich mit dieser Substanzklasse zu tun. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe verschiedener galenischer Formen und bei den eingesetzten Hormonen gibt es einige neue Substanzen. Auch bei den Interaktionen gibt es neue Erkenntnisse. In diesem Vortrag werden viele für die tägliche Praxis relevante Informationen zu Kontrazeptiva vermittelt: Welche Nebenwirkungen gibt es und wie kann man damit umgehen? Welche Interaktionen sind von Bedeutung? Welchen Einfluss haben Kontra- zeptiva auf Ko-Erkrankungen und wie beraten wir dazu? Wie gehen wir mit vergessenen Einnahmen/Anwendungen um? Lernziele: > Verschiedene galenische Formen erläutern und Empfehlung für bestimmte Patient*innen-Gruppen geben > Wechselwirkungen sicher beurteilen

Referentin: Dr. Isabel Waltering Apothekerin , Münster

> Zu Nebenwirkungen kompetent beraten > Das Risiko von Ko-Erkrankungen einschätzen

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Vanessa Averhage, Tel. 0251/52005-75

Wegweiser (Re-)Zertifizierung (Wiederholung) In drei Schritten die (Re-)Zertifizierung optimal vorbereiten

1 Punkt | Kategorie 3 Termin: a) Mittwoch, 06.04.2022 b) Mittwoch, 10.08.2022 c) Mittwoch, 23.11.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:00 Uhr, online Nummer 18 A · PTA

Die Veranstaltung ist für alle geeignet, die vor der Beantragung einer Erst- bzw. Rezerti- fizierung des QM-Systems der Apotheke durch die Apothekerkammer Westfalen-Lippe stehen. Nach dem Live-Online-Vortrag wissen Sie, wie man sich optimal auf die (Re-)Zer- tifizierung vorbereitet, wie die Beantragung erfolgt und wie das Zertifizierungsverfah- ren abläuft. Ergänzend werden Ihnen Arbeitshilfen und Formblätter für die Beantragung als Download zur Verfügung gestellt. Lernziele: > Die Fristen und Voraussetzungen für die Antragstellung zur (Re-)Zertifizierung kennen > Wissen, wie das Apothekenteam sich auf die (Re-)Zertifizierung vorbereiten kann > Den Ablauf des Zertifizierungsverfahrens und die Aufgaben des externen Auditors beschreiben

Referent: Wolfgang Erdmann Apotheker, Münster

Teilnahmegebühr: 10 Euro Ansprechpartnerin: Vanessa Averhage, Tel. 0251/52005-75

AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 15

VORTRAG

Kompaktschulung QM-Handbuch (Wiederholung) Das elektronische QM-Handbuch der Kammer optimal nutzen

Nummer 19 A · PTA

Die Veranstaltung ist für alle geeignet, die das elektronische QM-Handbuch (eQMH) der Kammer für die Erstellung und Pflege der QM-Dokumentation nutzen oder nutzen werden. Nach dem Live-Online-Vortrag kennen Sie den grundsätzlichen Aufbau des Pro- gramms und die wesentlichen Funktionen. Dies wird anhand eines Musterhandbuches live demonstriert, wobei die Fragen der Zuhörer*innen aufgegriffen und Tipps und Tricks zur effektiven Nutzung des Handbuches vermittelt werden. Lernziele: >  Antwort auf die individuellen Fragen zum Umgang mit dem eQMH erhalten >  Den Aufbau des elektronischen QM-Handbuches und die wesentlichen Funktionen kennen >  Tipps und Tricks beim Umgang mit dem eQMH kennen

2 Punkte | Kategorie 3

Termin: a) Dienstag, 22.03.2022 b) Dienstag, 03.05.2022 c) Mittwoch, 19.10.2022 d) Mittwoch, 07.12.2022 von 20:00 bis 21:30 Uhr, online

Referent: Wolfgang Erdmann Apotheker, Münster

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Vanessa Averhage, Tel. 0251/52005-75

Heuschnupfen und Therapie Zu einer der häufigsten allergischen Erkrankungen bei Kindern und Erwachsenen gehört der Heuschnupfen. Während die Prävalenz bei Kindern unter zehn Jahren sinkt, steigt sie bei den Erwachsenen. Klagt der Patient über tränende Augen, verstopfte Nase und Krat- zen imHals, muss durch gezieltes Nachfragen entschieden werden, welche Maßnahmen und welche OTC-Arzneimittel evidenzbasiert empfohlen werden können. Zur lokalen und systemischen Therapie stehen zahlreiche Medikamente zur Verfügung. Werden die Symptome nicht ernst genommen, besteht die Gefahr eines Etagenwechsels und die Entwicklung eines allergischen Asthmas. Schwerpunkt dieses Vortrags sollen die Fragen an Betroffene sein, die einer fun- dierten Beratung zur medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapie vorausge- hen müssen. Lernziele: >  Die wichtigsten Aspekte des Krankheitsgeschehens und der Symptomatik des Heuschnupfens beschreiben >  Auswahl der Wirkstoffe und die leitliniengerechte Behandlung kennen und erläutern >  Die korrekte Anwendung der Medikamente patientengerecht erklären

Nummer 20

PTA

2 Punkte | Kategorie 3

Termine: a) Freitag, 29.04.2022 b) Freitag, 06.05.2022 c) Montag, 16.05.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referent: Matthias Bauer Apotheker, Siegen

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32

16 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine

VORTRAG

Häufige Infektionserkrankungen im Baby- und Kleinkindalter Harmloser Infekt oder Wolf im Schafspelz

2 Punkte | Kategorie 3 Termine: a) Dienstag, 30.08.2022 b) Donnerstag, 01.09.2022 c) Dienstag, 13.09.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online Nummer 21 PTA

Durch das noch unreife Immunsystem kommt es bei Babys und Kleinkindern häufig zu Infektionskrankheiten. Masern, Mumps und Röteln werden als „Kinderkrankheiten“ be- zeichnet, trotzdem sind sie wegen möglicher Folgeschäden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Durch Impfungen nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) lassen sich viele schwere Infektionskrankheiten vermeiden. Der Vortrag gibt einen Überblick über Infektionskrankheiten im Baby- und Klein- kindalter, über deren Behandlungsoptionen und mögliche Impfprophylaxen. Lernziele: > Häufige Infektionskrankheiten bei Säuglingen und Kleinkindern benennen > Wichtige Therapiemaßnahmen und Empfehlungen der STIKO erläutern > In der Apotheke kompetent zur Impfprophylaxe beraten

Referentin: Barbara Staufenbiel-Franke Apothekerin, Münster

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32

Borreliose und FSME – Vorbeugung und Therapie

Nummer 22

PTA

Die landesweit vorkommende Borreliose und die vermehrt in Süddeutschland auftre- tende Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) gehören zu den bedeutendsten In- fektionserkrankungen, die vornehmlich durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus) übertragen werden können. Auch wenn nicht jede Zecke die Erreger in sich trägt und nicht jeder Stich einer Zecke zu einer Infektion führt, sind die jährlich auftretenden Infek- tionsfälle und ihre klinischen Folgen äußerst ernst zu nehmen. Im Jahr 2020 gab es mit etwa 700 FSME-Fällen einen Höchststand. An der Borreliose erkranken jedes Jahr etwa 300.000 Menschen. Während man sich gegen FSME impfen kann, steht aktuell noch kein Borreliose-Impfstoff zur Verfügung. Derzeit wird auch an einem Anti-Zecken-Impfstoff geforscht. Lernziele: >  Die Infektionswege, die Symptomatik und den Verlauf der Erkrankungen Borreliose und FSME erläutern >  Präventive Maßnahmen, Impfungen und Produkte bewerten >  Neue therapeutische Ansätze beurteilen sowie Therapeutische Maßnahmen erklären

2 Punkte | Kategorie 3

Termine: a) Montag, 23.05.2022 b) Freitag, 10.06.2022 c) Montag, 20.06.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referent: Matthias Bauer Apotheker, Siegen

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32

AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 17

VORTRAG

Seniorengerechte Selbstmedikation: Zu hoch, zu lang, zu viel? (Wiederholung) Die einordnende Kraft der Geriatrischen Pharmazie in der Offizin

Nummer 23

PTA

2 Punkte | Kategorie 3

Zu den Kernfähigkeiten der Geriatrischen Pharmazie zählt die Gesamtschau des Patien- ten auch aus dem Blickwinkel der Arzneimittel. Wie lässt sich eine oft umfangreiche Rx- Pharmakotherapie bei multimorbiden Menschen mit dem Ideal einer hohen Lebensqua- lität in Einklang bringen? Der Fokus dieses Live-Online-Vortrags liegt folgerichtig auf der hochwertigen Ver- sorgung dieser Patientengruppe in der Offizin. Anhand der häufigsten Indikationen in der Selbstmedikation werden die ersten Schritte für den Umgang mit dieser spannenden Herausforderung eingeübt. Lernziele: >  Physiologische Veränderungen im Alter erläutern >  Die Grenzen und Möglichkeiten der Selbstmedikation in mindestens sieben Indikationsbereichen erklären >  Alterstypische und atypische Symptome sowie unerwünschte Arzneimittel- wirkungen erkennen und Lösungen ableiten

Termin: a) Mittwoch, 18.05.2022 b) Donnerstag, 19.05.2022 c) Mittwoch, 15.06.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referent: Christian Schulz Apotheker, Herford

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68

Hämorrhoidalleiden und analer Juckreiz Hämorrhoidalleiden sind ebenso wie der anale Juckreiz ein Tabuthema in der Apotheke. Obwohl jeder zweite Erwachsene mehr oder weniger starke Beschwerden mit Erkran- kungen der Analregion hat, fällt es vielen schwer, diese Probleme anzusprechen. In der Apotheke ist Fingerspitzengefühl und empathische Beratung gefordert. Lernziele: >  Die Begriffe „Hämorrhoiden“, „Analfissuren“, „Prolaps“, „Marisken“ und „Analthrombose“ erklären >  Zu Beschwerden wie Juckreiz oder Mykosen am After, Ekzeme in der Analregion und Analfisteln empathisch beraten >  Ursachen, Grenzen der Selbstmedikation, mögliche Differentialdiagnosen und Abgrenzung zum Karzinom erläutern >  Behandlung nach der aktuellen S3-Leitlinie erklären >  Sensible Gesprächsführung in der Apotheke beherrschen >  Gesunde Ernährung und Bewegung als Ergänzung zu der Behandlung beschreiben

Nummer 24

PTA

2 Punkte | Kategorie 3

Termine: a) Dienstag, 10.05.2022 b) Donnerstag, 12.05.2022 c) Dienstag, 31.05.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online

Referentin: Barbara Staufenbiel-Franke Apothekerin, Münster

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32

18 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine

SEMINAR

A M T S - R E L E VA N T

Der geriatrische Patient: Achtung Niere (Wiederholung) Dosisanpassung im Alter – Hintergrundwissen und Fallbesprechungen

F O R T B I L DU NG P L U S

Nummer 25

A

5 Punkte | Kategorie 1a

Im Schnitt werden Patient*innen über 75 Jahren mehr als acht Arzneimittel pro Tag verordnet. Mit zunehmendem Alter ist auch mit einer Abnahme der Nierenfunktion zu rechnen. Folglich hat die Dosisanpassung von Arzneistoffen bei nachlassender Nieren- funktion im klinischen Alltag eine hohe praktische Relevanz. Dosierungsfehler von Arz- neimitteln bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sind häufig und können entweder zu einer weiteren Schädigung der Niere und / oder zu einer Überdosierung und somit zu einer Gefährdung der Patientensicherheit führen. Im Rahmen dieses „Fort- bildung Plus“ - Seminars soll an Patientenfällen beispielhaft gezeigt werden, wie arznei- mittelbezogenen Probleme bei älteren Patienten mit Polypharmazie erkannt und gelöst werden können. Lernziele: >  Die wichtigsten Arzneimittel benennen, die von einer Dosisanpassung an die Nierenfunktion betroffen sind >  Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) bestimmen und wissen, welche Parameter dabei beachtet werden müssen >  Einschätzen, woran man Patient*innen mit einer eingeschränkten Nierenfunktion auch ohne Laborparameter erkennen und gut beraten kann

Termine: a) Mittwoch, 05.10.2022 b) Mittwoch, 19.10.2022 c) Mittwoch, 02.11.2022 jeweils von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr, online

Referent*innen:

Ina Richtling, PharmD Apothekerin, Iserlohn

Dr. Christian Fechtrup Arzt, Münster

Teilnahmegebühr: 30 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32 Die Fortbildung wird im Rahmen unseres Konzeptes „Fortbildung Plus“ durchgeführt. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Seite 5 dieses Fortbildungsheftes.

Achtung: Wechselwirkung! (Wiederholung) Patientenindividuelles Interaktionsmanagement

Nummer 26

A M T S - R E L E VA N T

A

F O R T B I L DU NG P L U S

5 Punkte | Kategorie 1a

Der Verkaufsraum steht voll. Alle HV-Plätze sind besetzt. Die ersten Kund*innen werden ungeduldig. Nach erfolgreichem Kampf mit Rabattverträgen und Lieferfähigkeit steht der Gesprächsabschluss kurz bevor und dann warnt das Kassenprogramm: Achtung Wechselwirkung! Unerwünschte Interaktionen sind häufig, sie gefährden den Therapieerfolg und führen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen und Krankenhauseinweisungen. In vorbereitenden Multimedialektionen werden die Mechanismen hinter häufigen Interak- tionen erläutert und besonderer Risikogruppen identifiziert. Im Online-Seminar wird das Gelernte durch Fallbeispiele und Diskussionsrunden vertieft. Lernziele: >  Pharmakodynamische und pharmakokinetische Hintergründe zu ausgewählten Interaktionen kennen >  Risikofaktoren und besonders gefährdete Patientengruppen erkennen >  Für häufige Interaktionen Arzneimittel-Alternativen benennen

Termine: a) Mittwoch, 22.06.2022 b) Montag, 27.06.2022 c) Mittwoch, 29.06.2022 jeweils von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr, online

Referentin: Charlotte Fleige Apothekerin, Billerbeck

Die Fortbildung wird im Rahmen unseres Konzeptes „Fortbildung Plus“ durchgeführt. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Seite 5 dieses Fortbildungsheftes.

Teilnahmegebühr: 30 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68

AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 19

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