Fortbildung aktuell [ Themen & Termine ] 1/2022

VORTRAG

Selbsttests aus der Apotheke Das Spektrum an Selbsttests ist groß. Sie liegen im Trend und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Leider ist nicht jedes dieser Diagnostika sinnvoll, aussagekräftig oder leicht anzuwenden. Bei der Abgabe von Selbsttests in der Apotheke besteht daher eine große Verantwortung für das pharmazeutische Personal. Es gilt, die Aussagefähigkeit der Tests einzuordnen sowie den Patient*innen Hintergrundwissen zu vermitteln, die Hand- habung des „Heimlabors“ zu erläutern und bei der Interpretation und im Umgang mit den Testresultaten zu helfen. In diesem Vortrag werden Kenntnisse zu ausgewählten Selbsttests (z. B. Vitamin D, Helicobacter pylori, Eisen/Ferritin) vermittelt. Des Weiteren wird das Basiswissen in klinischer Chemie aufgefrischt und Fallstricke der einzelnen Tests beleuchtet, denn nicht jeder Test ist leitlinienkonform oder anders gesagt: „Wer viel misst, misst Mist.“ Lernziele: >  Über Basiswissen im Bereich klinischer Chemie (Sensitivität/Spezifität) verfügen >  Zur Aussagekraft, Sinnhaftigkeit und Durchführung von Selbsttests kompetent beraten

2 Punkte | Kategorie 3 Termine: a) Mittwoch, 11.05.2022 b) Mittwoch, 18.05.2022 c) Donnerstag, 19.05.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online Nummer 9 A

Referentin: Dr. Verena Stahl Apothekerin, Herdecke

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68

Beratungswissen Z-Substanzen und Benzodiazepine

2 Punkte | Kategorie 3 Termine: a) Mittwoch, 11.05.2022 b) Donnerstag, 19.05.2022 c) Mittwoch, 22.06.2022 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online Nummer 10 A

Z-Substanzen und Benzodiazepine sind fester Bestandteil der Therapie von Schlafstörun- gen bzw. Angstzuständen im Rahmen affektiver Erkrankungen. Die Begleiterscheinun- gen, die die Einnahme dieser Arzneistoffe mit sich bringt, erfordern unsere pharmazeuti- sche Beratung in vielerlei Hinsicht. Eignung der Substanz, passender Einnahmezeitpunkt, Einnahmedauer, Interaktionsrisiko mit anderen Präparaten, die beispielsweise die zentral dämpfende Wirkung verstärken oder die Metabolisierung und Ausscheidung beeinflus- sen, sind wichtige Aspekte, die patientenindividuell abgeklärt werdenmüssen. Aber auch die Einschätzung von Risiken, wie „hang-over“ Phänomene, Sturzgefahr, Beeinträchti- gung von Konzentration und Leistungsfähigkeit und das viel diskutierte Abhängigkeits- potenzial nehmen einen großen Raum bei der Beratung ein und müssen den Patientin- nen und Patienten gut kommuniziert werden. Der Vortrag gibt einen Überblick über die oben genannten Aspekte und zeigt auf, wie gute Beratung gelingen kann. Lernziele: >  Sinnvolle Einsatzgebiete von Z-Substanzen und Benzodiazepinen erkennen und dem Patienten das „Therapieziel“ erklären können. >  Klinische Relevanz wichtiger Gruppeneigenschaften von Z-Substanzen und Benzodi- azepinen einordnen können. >  Patientenindividuelle Konstellationen beurteilen und darauf im Beratungsgespräch reagieren können.

Referentin: Prof. Dr. Martina Düfer Apothekerin, Münster

Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32

AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 11

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