Online-Mitteilungsblatt 2/2025, 5. Dezember 2025

KAMMERVERSAMMLUNG

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Kammerpräsidentin Gabriele von Elsenau Overwiening zerpflückte das Reformvorhaben des BMG re gelrecht. Auffällige Ähnlichkeiten seien festzustellen zwischen dem aktuellen Referenten-Entwurf und dem lauterbach'schen Reformvorhaben, „gegen das wir uns mit Händen und Füßen gewehrt haben“.

„Starker Koalitionsvortrag, schwache Eckpunkte, unsäglicher Referentenentwurf!“ Präsidentin Overwiening zerpflückte Reformvorhaben aus dem BMG

versprochen. Doch „das Versprechen ist gebrochen, und das werden wir nicht akzeptieren!“

ken. Und der sechs Wochen später folgende Referentenentwurf ist einfach nur unsäglich“, konstatier te die Kammerpräsidentin auf der Herbstsitzung des Westfälisch-lip pischen Apothekerparlaments. In ihrem Bericht zerpflückte von Else nau Overwiening die problematischsten Punkte des geplanten Reformgesetzes: „Wir akzeptieren nicht, dass CDU, CSU

> Selten war die Stimmung im Be rufsstand so angespannt, selten die gemeinsame Einschätzung der Bundespolitik so klar: „Mit dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD sind viele Erwartungen auf eine baldige Apothekenstär kung geweckt worden“, so Gabrie le von Elsenau Overwiening, Präsi dentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL). „Auf ei nen sehr guten Ko alitionsvertrag folgte im Septem ber beim Deut schen Apothekertag die Ankündi gung von sehr schwachen Eck punkten einer Apothekenreform durch Gesundheitsministerin War

Alle fünf Jahre verschwinden 200 Apo theken von der Bildfläche

Das Ergebnis ausgebliebener Dynami sierung des Honorars ist in der Entwick lung der Apothekenzahlen klar abzule sen: Sie ist und bleibt dramatisch, wie

„Das Versprechen ist gebrochen, und das werden wir nicht akzeptieren!“ KAMMERPRÄSIDENTIN GABRIELE VON ELSENAU OVERWIENING IN IHREM LAGEBERICHT

von Elsenau Overwiening in ihrem Lage bericht aufzeigte. Viele Jahre habe die Zahl der Apotheken im Landesteil kons tant zwischen 2.250 und 2.260 gelegen.

und SPD die Erhöhung des Apotheken Honorars auf den Sankt Nimmerleinstag verschieben.“ Der Koalitionsvertrag habe eine Erhöhung auf 9,50 Euro pro Packung

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