Mitteilungsblatt 1/2025, 27. Februar 2025
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Wahlen in 27 Kreisen und kreisfreien Städten Die Mitglieder der AKWL haben ihre lokalen Vertrauensapotheker*innen gewählt Wichtige Bindeglieder zwischer der Kammer und der Kollegenschaft vor Ort
> Im Herbst 2024 haben die Apothekerinnen und Apotheker in ganz Westfalen-Lippe wieder ihre Vertrauensapotheker*innen und Beauftragten für Öffent lichkeitsarbeit, also ihre lokalen Sprecher*innen, gewählt.
Turnusmäßig geschieht das alle fünf Jah re im Nachgang zu den Kammerwahlen in allen Kreisen und kreisfreien Städten, wenn alle Mitglieder der AKWL zu Kreis versammlungen eingeladen werden – ganz gleich, ob selbstständig mit eigener Apotheke, angestellt in der Apotheke vor Ort oder tätig in Wirtschaft und Verwal tung. Hierzu hatte die Kammer 27 Kreisver sammlungen organisiert, stets begleitet von AKWL-Vorstandsmitgliedern und Mit arbeitenden aus der Kammergeschäfts stelle. Gewählt wurden dabei insgesamt 78 Apothekerinnen und Apotheker in ver schiedene Ämter, außerdem wurde über die aktuelle berufspolitische Lage infor miert und ausführlich diskutiert. Kreisvertrauensapotheker*innen Die Kreisvertrauensapotheker*innen (KVA) und ihre Stellvertreter*innen fördern die Verbindung zwischen der Kammer und den Mitgliedern ihres Kreises und unterstützen die Kammer bei der Wahr nehmung ihrer Aufgaben. Als gewählte Ehrenamtler genießen sie das Vertrauen aller Kolleginnen und Kollegen. Die KVA pflegen den kollegialen Informationsaus tausch vor Ort – zum Beispiel durch re gelmäßige Treffen („Stammtische“), aber auch per Brief, Post oder E-Mail. Regelmäßig werden die KVA durch die Kammergeschäftsstelle mit aktuel len Informationen ausgestattet, zudem übernimmt die Kammer auch die Orga nisationsarbeit, z. B. beim Versand von Einladungen zu Kreisversammlungen und
Mindestens einmal im Jahr versammeln sich die KVA, BÖ und Stellvertreter*innen zum intensiven Austausch. Bei der Zusammenkunft am 5. Februar informierte Vizepräsident Frank Dieckerhoff über den aktuellen Stand der gesundheitspolitischen Debatte.
Pflege des kollegialen Verhältnisses inner halb des Berufsstandes ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe der KVA. Dazu gehört die Beteiligung an besonderen Jubiläen, Geburtstagen und die Anteilnahme in Trauerfällen. Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit Die Beauftragten für Öffentlichkeitsar beit (BÖ) sind vor Ort der zentrale An sprechpartner für die Lokaljournalisten zu allen Gesundheitsthemen rund um die Apotheke. Gerade vor Ort ist eine regel mäßige und aktive Öffentlichkeitsarbeit unverzichtbar. In vielen Fällen sind unsere KVA auch in Personalunion als BÖ tätig. Sie pflegen Kontakte zu Journalisten – sei es mit den Vertretern der Tageszeitungen, des Lokalradios, des Lokalfernsehens, der Anzeigenblätter oder der Pressestelle der Stadt. Mit von der Kammergeschäftsstelle formulierten und für sie individualisierten Pressemitteilungen informieren die BÖ
Stammtischen. Die KVA haben zudem ein offenes Ohr für die Belange der Mitglie der, geben Hintergrundinformationen zu lokalen Entwicklungen und Problemen und sind Mitglieder der kommunalen Ge sundheitskonferenzen. KVA vertreten die Interessen der Apo thekerschaft vor Ort auch gegenüber Drit ten – wenn beispielsweise vor Ort über den Notdienst diskutiert wird oder ein Kreis über die Entsorgung von Altarznei mitteln entscheidet. Die Standesvertre tung greift ihrerseits auf die KVA zurück, wenn sie Informationen zu spezifischen lokalen Themen benötigt. Damit nicht jede Unstimmigkeit zwischen Kammer mitgliedern eskaliert und zu einem Pro zess oder Berufsgerichtsverfahren führt, sind KVA als neutraler Schlichter gefragt. Ausgestattet mit dem Vertrauen, das die Kollegenschaft in ihre gewählten Spre cher setzt, ist es oftmals möglich, einen Streit zwischen Kolleginnen und Kollegen zu schlichten oder zu entschärfen. Die
AKWL Mitteilungs blatt 01-2025 / 9
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