Fortbildung aktuell – Das Journal Nr. 1/2021
VORTRAG
Medikationsfehler im Apothekenalltag – Was lernen wir daraus? Tagtäglich kommt es in der Arzneimittelversorgung zu Medikationsfehlern. Werden die- se rechtzeitig entdeckt, lässt sich Schaden vom Patienten abwenden. Die Apotheke kann dabei als eine wichtige Sicherheitsbarriere fungieren - hier wird häufig ein letztes Mal die Medikation des Patienten überprüft, hier können auch Medikationsfehler abgefangen werden, die in der Arztpraxis oder durch den Patienten entstehen. Es lohnt sich immer, genau hinzusehen und gemeinsam zu überlegen, was das Auftreten vonMedikationsfehlern verursacht hat. Denn Fehler bieten auch Lernchancen. In dieser Online-Fortbildung sensibilisieren konkrete Fallbeispiele aus CIRS-NRW für klas- sische Medikationsfehler. Typische Fehlerursachen im Bereich der Arzneimitteltherapie werden beleuchtet, ein Schwerpunkt bilden hier fehlerhafte und uneindeutige Dosie- rungsanweisungen. Zudem werden Möglichkeiten der Fehleranalyse bzw. -bewertung vorgestellt und Lösungsstrategien diskutiert.
Nummer 12
A
2 Punkte | Kategorie 3
Termine: a) Montag, 17.05.2021 b) Montag, 07.06.2021 c) Mittwoch 09.06.2021 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online
Referentin: Carina John, PharmD Apothekerin, Meerbusch
Lernziele: > Für typische Medikationsfehler in der Apotheke sensibilisiert sein > Fehleranalyse durchführen und Lösungsstrategien erarbeiten
Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
Rote- und Blaue-Hand-Briefe in der Apotheke Relevante Informationen der letzten Jahre für die Apothekenpraxis Seit über 50 Jahren werden „Wichtige Mitteilungen“ zu Arzneimitteln durch die soge- nannten „Rote-Hand-Briefe“ verteilt. Keine Werbung, reine Information! Die Heilberufler werden gezielt über Arzneimittelrückrufe, neu entdeckte Risiken bei der Arzneimittelanwendung oder Neubewertung möglicher Nebenwirkungen in- formiert. Das Ziel ist eine schnelle und transparente Informationsvermittlung. Arzt und Apotheker müssen bewerten, ob es in Zukunft genügt den Patienten auf neue Aspekte hinzuweisen oder ob nach bereits erfolgter Abgabe aktiv auf den Kunden zugegangen werden muss. Denn dabei kann es auch um das Leben des Anwenders gehen. Wird ein Thema medial in der Laienpresse aufgegriffen – wie die Fluorchinolone in 2018/19 – liefert das entsprechende Schreiben wertvolle Informationen zur Aufklä- rung des Patienten. Die Blaue-Hand-Briefe zielen auf vorausschauende Sicherheitsas- pekte ab. Hätten Sie gedacht, dass es bereits rund 200 Publikationen in diesem Bereich gibt? Lernziele: > Die verfügbaren Pharmakovigilanzinstrumente aufzählen > Die eingehenden Informationen und deren Umsetzung im Apothekenalltag einschätzen
Nummer 13
A
2 Punkte | Kategorie 3
Termine: a) Montag, 14.06.2021 b) Mittwoch, 23.06.2021 c) Dienstag, 29.06.2021 jeweils von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr, online
Referent: Kai Girwert Apotheker, Isernhagen
Teilnahmegebühr: 15 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
> Wissen, wie man verunsicherte Kunden informieren kann > Lösungsstrategien für gefährdete Kunden überblicken
AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 13
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