Online Mitteilungsblatt 2/2022, 2. Dezember 2022

ÖFFENTL ICHKEITSARBEIT

Vizepräsident Frank Dieckerhoff (re.) und Kommunikationsgeschäftsführer Michael Schmitz stellten die neuen Kampagnen-Spots vor, die auf die Gefahr von Wechselwirkungen aufmerksammachen.

Satirische Infokampagne soll wachrütteln: Mehr Vorsicht bei der Arzneimitteleinahme Zweite Staffel von WeWi-TV nimmt weitere gefährliche Wechselwirkungen in den Blick

Präparate Vorsicht geboten ist: Auch die Kombination von Medikamenten mit vermeintlich harmlosen Präparaten kann dramatisch enden. Auch die zweite Auflage der Kampag ne setzt wieder auf einen satirischen An satz: „Die Videos sind bewusst nicht so sachlich. Sie sollen auffallen und für das Thema „Wechselwirkungen“ sensibilisie ren. Dafür haben wir das Mittel der Satire gewählt. Aber wir verbinden es überall auch mit Fakten und Informationen“, er gänzt Michael Schmitz, Geschäftsführer Kommunikation bei der AKWL. Schwerpunkt Social Media-Kanäle Die Videos von WeWi-TV werden auf den Social-Media-Kanälen der AKWL (Insta gram, Facebook und YouTube) sowie auf der Kampagnen-Website www.wewi.tv veröffentlicht. Dort finden Patient*innen neben satirischen Inhalten sachliche Auf klärung zu einzelnen Wechselwirkungen:

> Eine satirische Kampagne, um mehr Bewusstsein für die Gefahr von Wechselwirkungen zu schaf fen: „WeWi-TV“ der Apotheker kammer Westfalen-Lippe (AKWL) geht in diesem Herbst weiter.

Mit einem Maus-Klick kann man zwi schen Satire-Version und seriösen Infos wechseln. Auch in vielen hundert Apotheken im Kammergebiet wird auf die Kampagne aufmerksam gemacht. Dort liegen Post karten mit satirischen „WeWi-Regeln“ aus, die alle Apotheken per Mail an pres se@akwl.de ordern können. Analog zu traditionellen „Bauernre geln“ weisen die Postkarten in Reimform und provokant formuliert auf die Gefah ren von Wechselwirkungen hin. Auf der Rückseite wird die Gefahr, die von der je weiligen Wechselwirkung ausgeht, sach lich erklärt und auf die Beratungskompe tenz der Apotheke verwiesen, denn: „Die Teams in den Apotheken vor Ort sind und bleiben unverzichtbar, wenn es um die Aufklärung zu Wechselwirkungen, aber auch um die generelle Erklärungs- und Beratungsbedürftigkeit von Arzneimit teln geht“, sagt Frank Dieckerhoff. <

Drei neue aufmerksamkeitsstarke Videos zeigen, welche gefährlichen FolgenWech selwirkungen haben können. „Arzneimit tel sind beratungsbedürftige Güter und Wechselwirkungen sind kein Spaß. Das wollen wir mit WeWi-TV eindrücklich klarmachen“, so Frank Dieckerhoff, Vize präsident der AKWL bei der Premiere der neuen Spots im Cineplex Münster. Jedes Jahr gibt es in Deutschland Schät zungen zufolge rund 250.000 Kranken hauseinweisungen, die auf vermeidbare Medikationsfehler zurückzuführen sind. WeWi-TV (kurz für Wechselwirkungs-TV) zeigt, dass nicht nur bei der Einnahme verschiedener verschreibungspflichtiger

8 / AKWL Mitteilungs blatt online 02-2022

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