Online-Mitteilungsblatt 1/2021, 29. Juni 2021
KAMMERVERSAMMLUNG
Digitale Infoveranstaltung: Statt in einer Präsenzveranstaltung erörterten die Delegierten der Kammerversammlung die Beschlusspunkte am 16. Juni im Rah- men einer Videokonferenz. Daran schloss sich ein schriftliches Abstimmungsverfahren an.
Digitale Informationsveranstaltung statt Kammerversammlung in Präsenz AKWL schließt Haushaltsjahr 2020 ab und debattiert über aktuelle Berufspolitik
Perspektivisch soll daher in der Kammer die Stelle eines IT-Projektmanagers ge- schaffen werden. Zu Beginn der Konferenz verdeutlich- te Gabriele Regina Overwiening, die seit Jahresbeginn auch als ABDA-Präsidentin tätig ist, die zentralen Herausforderun- gen des Berufsstandes: „Wir werden erstens der Bagatellisierung und der Tri- vialisierung des Arzneimittels entgegen- wirken. Zweitens werden wir die Digi- talisierung aktiv mitgestalten und ihren Nutzen in den Mittelpunkt stellen. Und drittens gilt es, die apothekerlichen Ver- sorgungsstrukturen zu stabilisieren und vor Angriffen von außen zu schützen“, so die Kammerpräsidentin. Wenn Kommunen lokale Versorgung erhalten und stärken wollen, dann müs- sen sie die Apotheken zu einem unver- zichtbaren Bestandteil ihrer Strukturpo- litik machen. Overwiening: „Das erklärt
– und dies letztmals. Denn ein Teil der Beschlusspunkte beinhaltete eine Än- derung der Geschäftsordnung, nach der zukünftig bei Kammerversammlungen auch elektronische Abstimmungssys- teme eingesetzt werden können (siehe hierzu auch Seite 4). Impfzentrums-Aufbau: Herkulesaufgabe Wie sehr die Digitalisierung die verschie- denen Arbeitsbereiche nicht nur in der öffentlichen Apotheke, sondern auch in der Kammergeschäftsstelle erfasst hat, machten Hauptgeschäftsführer Dr. An- dreas Walter und der Geschäftsführer Kommunikation, IT und Neue Medien, Michael Schmitz, in ihren Kurzberich- ten deutlich: „Allein die Einteilung und Organisation von mehreren Tausend in den Impfzentren tätigen Apothekerin- nen, Apothekern und PTA war aus IT-Sicht eine Herkulesaufgabe“, so die beiden.
> In einer fünfstündigen digitalen Informationsveranstaltung tausch- ten sich am 16. Juni die 97 Dele- gierten des westfälisch-lippischen Apothekerparlamentes aus. Auf- grund der Corona-Pandemie wird die für den 1. Dezember vorgese- hene Herbstsitzung in diesem Jahr die einzige Kammerversammlung in Präsenz sein. „Erfreulicherweise hat auch das digitale Format eine hohe Beteiligung und einen inten- siven Austausch ermöglicht“, bi- lanzierte Kammerpräsidentin Ga- briele Regina Overwiening. Die Videokonferenz diente dazu, die ein- zelnen Beschlusspunkte vorzustellen und mit den Delegierten der Kammer- versammlung zu diskutieren. Die erfor- derlichen Beschlüsse erfolgten anschlie- ßend im schriftlichen Umlaufverfahren
AKWL Mitteilungs blatt online 1-2021 / 3
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