Mitteilungsblatt 6/2024, 26. Juli 2024

KROATLGUEMBNEERNATPIOTETLHEKENPRAXIS

Kick-Off für Stationsapotheker:in NRW NRW-weites Projekt an den Start gegangen

umfassen Medikationsanalysen, das Ma nagement während des Aufenthalts und die Unterstützung bei der Entlassung. Die Referent*innen hoben diese Fak toren für ein Gelingen interprofessioneller Zusammenarbeit auf Station hervor: • Gute Organisation (Versor gungspläne und festgelegte Verantwortungsbereiche) Digitalisierung (als Erleichterung des Informationsflusses innerhalb des interprofessionellen Teams) Teamsitzungen mit zielgerichtetem individuellem Patientenfokus • • Problemorientierter interprofessio neller Austausch Festgelegte Kommunikationsabläufe (Absprache über Kommunikations wege und Zeitpunkte) Gegenseitiges Vertrauen im Team • •

NRW), Dr. Joachim Dehnst (Ärztekammer Westfalen-Lippe) und Dr. Susanne Ma cher-Heidrich (Ärztekammer Nordrhein).

> Das Projekt „Stationsapotheker:in NRW“ ist mit einer Kick-Off-Veran staltung Mitte April unter Beteiligung aller sechs Projektpartner erfolgreich gestartet und hat damit eine viel versprechende Initiative zur Verbes serung der Patientenversorgung in Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht. Das Wissenschaftliche Institut für Versorgungsforschung in der Apotheke (WIVA) untersucht, wie sich die Arbeit klinischer Apotheker in nordrhein-westfälischen Krankenhäu sern gestaltet und welche förderlichen und hinderlichen Faktoren für eine gelingende interprofessionelle Zusam menarbeit mit den Ärzten existieren. Den Auftakt der Veranstaltung bildeten Grußworte der Projektbeteiligten: Dr. An dreas Walter (Apothekerkammer Westfa len-Lippe), Dr. Sabine Viefhues (Apothe kerkammer Nordrhein), Dr. Peter-Johann May (Krankenhausgesellschaft NRW), Anette Woermann (Landesverband ADKA

Wie interprofessionelle Zusammenarbeit gelingen kann

Der Impulsvortrag von Apothekerin Carolin Schwind und dem Mediziner Dr. Linus Völker vom Uniklinikum Köln stand im Zentrum der Veranstaltung. Sie berichteten über die erfolgreiche in terprofessionelle Zusammenarbeit auf der Station des Uniklinikums Köln für altersmedizinische Komplexbehand lung, wo multimorbide Patientinnen und Patienten durch ein vielfältiges Team aus Apotheker*innen, Ärzt*innen und Pflegenden, sowie Logopäd*innen, Ergo-/Physiotherapeut*innen und Psycholog*innen betreut werden. Völker betonte die Notwendigkeit einer umfas senden, patientenzentrierten Versorgung, während Carolin Schwind die spezifischen Aufgaben klinischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten erläuterte. Diese

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Personelle Konstanz (feste Ansprechpartner:innen aller Professionen)

Zeit und Geduld (Etablierung eines erfolgreichen Konzeptes braucht Zeit) <

12 / AKWL Mitteilungs blatt 01-2023

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