Mitteilungsblatt 5/2019, 11. Juli 2019
KAMMERVERSAMMLUNG
Standortbestimmung: Präsidentin Gabriele Regina Overwiening fasste die berufspolitische Lage zusam- men. Helmut Watzlawick (Mitte), Abteilungsleiter im Landesgesundheitsministerium, betonte die klare Haltung seines Hauses pro inhabergeführte Apotheke, und Michael Schmitz (Geschäftsführer Kommunika- tion, IT und Neue Medien) bilanzierte das Geschäftsjahr und die Wahlperiode aus Sicht des Hauptamtes.
sie jeweils nach vergleichsweise kurzer Aussprache genehmigt.
anschließend Michael Schmitz (Ge- schäftsführer Kommunikation, IT und Neue Medien) aus der Perspektive des hauptamtlichen Teams in der Geschäfts- stelle. Er machte dabei deutlich: „Die Apo- thekerkammer ist kein Selbstzweck. Sie ist neben ihren Aufgaben, die aus dem Heilberufsgesetz erwachsen, in erster Li- nie für Sie da, für unsere Mitglieder.“ Einstimmigkeit bei Jahresabschlüssen Die Rechnungsabschlüsse der Kammer und der Fürsorgeeinrichtung billigten die Delegierten der Kammerversamm- lung einstimmig. Das Volumen des Kam- merhaushaltes betrug im Haushaltsjahr exakt 7.314.487,32 Euro. Die Einnah- men fielen 118.000 Euro niedriger aus als im Haushaltsplan veranschlagt, die
Ausgaben sogar um 173.000 Euro niedriger. Einstimmigkeit gab es auch bei der Entlas- tung von Vorstand und Geschäftsführung. Umfangreiche Satzungsänderungen Zum Abschluss der Wahlperiode brachte das Apothekerparlament ein umfassen- des Paket an Satzungsänderungen auf denWeg. Es verabschiedete die Änderung der Hauptsatzung und Neufassung einer Meldeordnung, eine neue Geschäftsord- nung sowie eine Reihe von Änderungen an der Weiterbildungsordnung und an den Satzungen zum Erwerb von Fortbil- dungszertifikaten für Approbierte und PTA. Da die Satzungsänderungen bereits umfassend in den Ausschüssen der Kam- mer, im Vorstand und im Listenführerge- spräch erörtert worden waren, wurden
Versorgung im ländlichen Raum Ein weiteres bestimmendes Thema der Sitzung war die Sicherung einer wohn- ortnahen Gesundheitsversorgung mit Schwerpunkt auf dem ländlichen Raum: Wie sichern wir die Versorgung der Pa- tienten durch die Apotheke, wenn Arzt- praxen schließen? Wie halten wir dann Apotheken in den Städten und Stadttei- len, bis dort wieder neue Ärzte sesshaft werden? Wie können wir die Digitalisie- rung nutzen, um die Versorgung zu sta- bilisieren? Diesen Fragen gingen die De- legierten nach einem Impulsvortrag von Helmut Watzlawik, Abteilungsleiter im NRW-Gesundheitsministerium, nach. <
Stefanie Hering (li.) beantragte die Berücksichtigung u. a. von Elternzeiten bei den Fristen zur Beantragung des Fortbildungszertfikats der AKWL. Ihr Ansinnen wurde ebenso einstimmig beschieden wie die von Dr. Stephan Barrmeyer (Mitte) beantragte Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung. Blumen von der Präsidentin gab es für die junge Mutter Christine Weber, die nach der Geburt ihres Sohnes wieder die Gremienarbeit aufnahm.
AKWL Mitteilungs blatt 05-2019 / 5
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