Mitteilungsblatt 4/2017, 13. Oktober 2017

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Wahlradar Gesundheit: 24 Prozent Beteiligung Befragung der Direktkandidaten zum Bundestag Projekt verdeutlicht, dass die Berliner Gesundheitspolitik sich in jeder Kommune auswirkt

> All das, was im politischen Berlin beschlossen wird, findet konkret auch in den Städten und Gemeinden der Republik seinen Niederschlag. Für die Gesundheitspolitik gilt das in besonderemMaße.

Diese Erkenntnis ist der Ausgangspunkt für den „Wahlradar Ge- sundheit“, den die ABDA mit ihren 34 Mitgliedsorganisationen zur Bundestagswahl 2017 initiiert hatte. Im Kern stand das Inter- netportal www.wahlradar-gesundheit.de, auf dem die Antwor- ten der Bundestagsabgeordneten zu den Fragen veröffentlicht wurden, die die Apothekerschaft in ihrem Wahlkreis besonders bewegen. Dafür wiederum hatten die ABDA und ihre Mitgliedsorga- nisationen flächendeckend Wahlkreisbeauftragte aktiviert, die sich im Namen der Kollegenschaft an die Direktkandidaten wen- deten, ähnlich wie schon bei der Bundestagswahl 2013. Damals

hatte die Politikbefragung, eingeleitet von den Kammern Nord- rhein und Westfalen-Lippe unter dem Slogan „Gesundheit wäh- len“ ihre erfolgreiche Premiere. 2017 antwortete immerhin jeder Vierte der gut 1.800 Direkt- kandidaten von CDU/CSU, SPD, LINKEN, Grünen, FDP und AfD, al- lerdings in unterschiedlicher Höhe. In NRW antworteten 38 Pro- zent der CDU-Kandidaten, 33 Prozent der Grünen und 32 Prozent für die SPD. Bei der FDP lang die Antwortquote bei 14 Prozent, bei der LINKE bei 13 Prozent und bei der AfD nur bei 8 Prozent. <

1.000 Euro für „Eine Dosis Zukunft“ Traditionelle Apothekengefäße verkauft Vorbildliche Aktion der Bären-Apotheke in Haltern

> Stolze 1.000 Euro sind in den vergangenen Wochen durch den Verkauf historischer Apothekengefäße in der Halterner Bären-Apotheke zusammengekommen.

Diese Summe übergaben die Apotheker Dr. Dirk Schulte-Meck- lenbeck und Dr. Philipp Schulte-Mecklenbeck jetzt in Form eines Schecks an das Hilfsprojekt „Eine Dosis Zukunft“. Das gemeinsa- me Projekt von AKWL und Kindernothilfe finanziert Impfungen in den Slums von Kalkutta. Die Idee war, alte Apotheken-Ausstattung für einen guten Zweck zu veräußern. Dafür wurde sogar das Schaufenster mit den typischen Braunglas-Fläschchen unterschiedlicher Größe de- koriert, die einst Salbengrundlagen und Chemikalien enthielten. „Im Apothekenalltag werden die Gefäße nicht mehr in so großen Mengen benötigt“, erklärt der 32-jährige Apotheker, „Doch als Deko-Artikel sind die traditionellen Gefäße sehr gefragt.“ Auch für einige alte Arzneipflanzenbilder fanden sich Interessenten. Dass das Geld an „Eine Dosis Zukunft“ gehen soll, war schnell klar: „Es handelt sich hier um ein pharmazeutisches Hilfsprojekt. Außerdem wissen wir, dass das Geld dort ankommt, wo es ge- braucht wird.“ <

1.000 Euro für Kalkutta: Dr. Philipp Schulte-Mecklenbeck und Dr. Dirk Schulte-Mecklenbeck (v. li.) übergaben diesen stattlichen Spendenscheck an das gemeinsame Hilfsprojekt der Apothekerkammer Westfalen-Lippe und der Kindernothilfe.

AKWL Mitteilungs blatt 04-2017 /  9

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