Mitteilungsblatt 4/2017, 13. Oktober 2017

APOTHEKERSTIFTUNG

PharmD-Studienganges, die aus Kalifor- nien und Kanada kamen, über einige Pa- tientenfälle austauschen. „Für mich war dieses Praktikum sehr lehrreich und hat mir gezeigt, wie eng die Kooperation zwi- schen Ärzten und Apothekern im Shands Hospital ist“, resümiert Engelbrecht. „Das Praktikum war für mich eine tolle Erfah- rung, die ich nicht missen möchte. Ich habe in dieser Zeit viel gelernt und hoffe, das zweite Praktikum zum Ende des Mas- terstudiengangs erneut in Gainesville ab- solvieren zu können.“ <

Arzneimittelnamen häufig nicht mit den deutschen übereinstimmten. Des Öfteren musste ich mich an die versorgenden Apotheken wenden, um Informationen über die aktuellen Medi- kationen, Dosierungen und Stärken zu erhalten.“ Auch die vielen medizinischen Abkürzungen in den Patientenhistori- en bereiteten ihr anfänglich Schwierig- keiten. Doch nach einigen Tagen fiel ihr dies dann nach gewisser Einarbeitung leichter. Des Weiteren konnte sie sich gemeinsam mit den Studierenden des

APOTHEKERSTIFTUNG

Die Apothekerstiftung Westfalen-Lippe möchte motivierte akkreditierte AMTS- Manager fördern und bietet Stipendien für die Teilnahme an einem berufsbe- gleitenden Kurs „Master of Medication Therapy Management“ an der University of Florida an. Dieser Online-Kurs kann be- rufsbegleitend über zwei Jahre absolviert werden. Das erworbene Wissen eignet sich als Grundlage in Klinischer Phar- mazie und Pharmakotherapie für das Medikationsmanagement in der Offizin und für Apotheker/innen auf Station im Krankenhaus.

Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening begrüßte die rund 70 Interessierten, die der Einladung der Apothekerstiftung zur zehnten Vortragsveranstaltung gefolgt sind.

Zukunftsforscher und Journalist Michael Carl (l.) stellte fünf Zukunftsmodelle für die Apotheke vor.

Fünf Szenarien zur Apotheke der Zukunft Zehnte Vortragsveranstaltung der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe

ist, wo ich den Rest meines Lebens zu- bringen werde.“ Auf die Apothekerschaft bezogen bedeute dies unter anderem, das Perspektivpapier „Apotheke 2030“ in die Tat umzusetzen: Es gelte, das heilberufli- che Profil zu schärfen, in einem Netzwerk mit Ärzten und anderen Fachberufen zu- sammenzuarbeiten und somit ein echtes Medikationsmanagement für die Patien- ten zu ermöglichen. Der studierte Theologe Michael Carl wagte dabei einen Blick zehn Jahre

veränderten Bedürfnisse von Patienten und Kunden sich auch die Apotheken in Zukunft einstellen müssen. Dazu feierten die Gäste noch einen runden Geburtstag – immerhin war es die zehnte Vortrags- veranstaltung der Apothekerstiftung. Passend zum Vortrag forderte Gabri- ele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, die Zuhörer mit Worten Woody Allens auf, sich mit der Zukunft zu beschäftigen: „Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort

> Über die Zukunft der Gesundheit und die Aufgaben ihrer Akteure sprach der Zukunftsforscher und Journalist Michael Carl im histori- schen Erbdrostenhof zu Münster – die Apothekerstiftung Westfalen- Lippe hatte eingeladen.

Rund 70 Apothekerinnen, Apotheker und interessierte Bürger waren der Ein- ladung gefolgt und erfuhren, auf welche

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