Mitteilungsblatt 1/2018, 15. Februar 2018

Verdachtskriterien

1. Auftreten des Kunden:

¾ Nervöser Eindruck, unsicheres Auftreten ¾ Gibt ausweichende Antworten auf Nachfragen

2. Identität des Kunden: ¾ Kunde zögert ggf. sich auszuweisen und Personalien mit Anschrift und Telefonnummer anzugeben oder eine schriftliche Bestellung aufzugeben (Bitte beachten: Es besteht keine Verpflichtung des Kunden, sich auszuweisen) ¾ Erreichbarkeit des Kunden nur über Mobiltelefon ¾ Die Bestellung geht von einer unbekannten Firma aus 3. Geschäftspraktiken: ¾ Als Lieferanschrift oder Absender der Bestellung ist eine Privatadresse oder ein Postfach angegeben ¾ Bestellungen ergehen in unregelmäßigen, nicht nachvollziehbaren Abständen und / oder für nicht plausible Mengen ¾ Anonymisierter Zahlungsverkehr: Zahlung erfolgt in bar, durch Postanweisung, durch Bankscheck, Vorauskasse ¾ Bestellungen von Universitäten oder bekannten Firmen zu den üblichen Konditionen sollen an eine Privatperson geliefert werden ¾ Es wird ein überhöhter Preis für ein bestimmtes Erzeugnis oder für eine schnelle Lieferung geboten ¾ Ohne erkennbaren Grund veränderte Bestellpraxis ¾ Verdächtige Übergabemodalitäten (z.B. Übergabe an Parkplatz oder Bahnhof) ¾ Liefer- und Beförderungskosten übersteigen Warenwert 5. Verwendung der Erzeugnisse: ¾ Kunde verweigert konkrete Angaben zur Verwendung ¾ Erscheint mit der beabsichtigten Verwendung des Produktes nicht vertraut ¾ Angegebener Verwendungszweck ist nicht plausibel 4. Liefermethoden:

Bestellungen oder Käufe von Firmen ohne offen- sichtlichen Bedarf an den betreffenden Erzeugnissen

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