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01 / 2015

10 DIE LISTEN STELLEN SICH VOR (3 / 4)

Im Porträt: Die GEMEINSCHAFTSLISTE (GL) 1984 gegründet /Mit 52 Delegierten im Apothekerparlament vertreten

Die GEMEINSCHAFTSLISTE erzielte bei den Kammerwahlen 2014 ein Er- gebnis von 55,6 Prozent und zog mit 52 Delegierten ins Apothekerparla- ment ein. ImWahlkreis Arnsberg kam sie auf 51,9 Prozent, imWahlkreisDet- mold auf 47,8 Prozent und im Wahl- kreis Münster auf 64,3 Prozent der Stimmen. Sie stellt die Präsidentin, den Vizepräsidenten und sieben wei- tere Mitglieder im aktuellen Kam- mervorstand. Fraktionssprecher der GEMEIN- SCHAFTSLISTE (GL) sind Anke Vö- cking (Leiterin einer Filialapotheke in Heek) und Heinrich Sondermann (Apothekenleiter in Bochum). Frage: Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen in der Wahlperiode 2014 bis 2019 für die Apothekerkammer Westfalen-Lippe? Antwort: Alle im Gesundheitswesen Beteiligten haben ein Ziel. Das Wohl des Patienten! Die größten Heraus- forderungen sehen wir in der Zu- kunftssicherung des Arbeitsplatzes Apotheke und in der stetigen Quali- tätssteigerung unserer Arbeit. Fort- und Weiterbildung stehen an erster Stelle. Es muss im Interes- se des Patienten zu einer besseren Zusammenarbeit mit dem Arzt auf dem Gebiet der Arzneimittelthera- piesicherheit kommen. Dies würde gleichzeitig, wie von Politik und Krankenkassen gefordert, eine Kos- tenreduktion zur Folge haben.

Heinrich Sondermann (Bochum) Sprecher der Gemeinschaftsliste

Anke Vöcking (Heek) Sprecherin der Gemeinschaftsliste

ten zu ersticken droht. Auch vom CEN, dem europäischen Komitee für Nor- mung im medizinischen Bereich, dro- hen der Selbstverwaltung Gefahren. Gespräche mit Gesundheitspolitikern, wie bisher, sind weiterhin Pflicht. Eine Lösung für unseren PTA-Nachwuchs, an der auch die Kammer intensiv mit- arbeitet, muss schnellstens gefunden und umgesetzt werden. Frage: Viele Kammermitglieder for- dern (und dies völlig zu Recht) ein stärkeres berufspolitisches Engage- ment der Apothekerschaft. Zugleich sinkt aber die Bereitschaft, sich zu engagieren, ebenso wie die Wahlbe- teiligung. Haben Sie ein Rezept dage- gen? Antwort: Dies ist ein gesellschaft- liches Problem, das wir so auch in der Politik, Kirche und in Vereinen wiederfinden. Möchten Sie lieber an demokratischen Entscheidungen mit-

arbeiten oder andere über sich be- stimmen lassen? Jeder, der sich enga- giert, wird feststellen, dass die Sicht der Politiker auf unseren Beruf, auf den wir zu Recht stolz sein können, sehr konträr zu unserer Sicht ist und oft von Unkenntnis geprägt wird. Um so wichtiger ist ein engagierter Berufsstand. Antwort: Schauen Sie einfach auf un- sere Homepage, die Sie unter www. gemeinschaftsliste.de finden, greifen Sie zum Telefon und rufen ein Mit- glied an. Gerne können Sie uns beide als Listensprecher anrufen. Oder Sie suchen sich den Kollegen Ihres Ver- trauens aus Ihrem Bezirk und befra- gen ihn. Sie sind herzlich eingeladen zu unseren Treffen zu kommen und an der Meinungsbildung der GL mit- zuarbeiten! Frage: Wie kann man sich über die Arbeit Ihrer Liste informieren?

Ein anderer Bereich ist der Kampf ge- gen Bürokratie, die uns von allen Sei-

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