Fortbildung aktuell [ Themen & Termine ] 3/2018
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03 · 2018 [ Themen & Termine ]
Herbst – Frühling 2018 bis 2019
Nummer 1 Therapie von Atemwegserkrankungen Nummern 24 u. 25 Seminare der Reihe „Fortbildung Plus“ Nummer 30 Beratungswerkstatt
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EDITORIAL
Editorial
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Fortbildung sichert und erweitert die fachlichen Kenntnisse und Fertig- keiten der Apothekerinnen und Apotheker sowie der Angehörigen an- derer pharmazeutischer Berufe kontinuierlich und berufsbegleitend auf hohem Niveau. Ziel ist es, die Arzneimittel- und Arzneimitteltherapiesi- cherheit und damit die Versorgungssicherheit der Patienten ständig zu verbessern. Ihre Kammer möchte Sie dabei durch ein hochwertiges und unabhängiges Angebot unterstützen. Wir freuen uns, Ihnen unser neues Programm für den Zeitraum Herbst 2018 bis Frühjahr 2019 vorzustellen. Auf diese Highlights möchte ich Sie besonders aufmerksammachen: Bei der Wissenschaftlichen Fortbildungstagung dreht sich alles rund um die Therapie von Atemwegserkrankungen. Sie erfahren, was Phytopharmaka bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen tatsächlich leisten können, wie die leitliniengerechte Therapie des Asth- ma bronchiale bei Erwachsenen erfolgt und was bei der nasalen sowie inhalativen Wirkstoffapplikation zu beachten ist. In einem handlungsorientierten Workshop, der sogenannten „Be- ratungswerkstatt“, trainieren Sie die eigene Beratung anhand konkreter Praxisfälle aus der Apotheke. Sie erleben, dass eine gute und strukturier- te Beratung in der Selbstmedikation nicht viel Zeit kosten muss. Die Fortbildungen zu den Themen „Rheumatoide Arthritis“ und „QT-Zeitverlängerung“ bieten wir Ihnen im Format „Fortbildung Plus“ an. Fortbildung Plus ist ein besonderes Fortbildungsformat der Apotheker- kammer Westfalen-Lippe, bei dem Multimedia-Lektionen (vertonte Prä- sentationen zum Selbststudium) und ein interaktives Präsenzseminar kombiniert werden. Wir setzen auf Ihre Meinung! Alle unsere Fortbildungsveranstal- tungen können Sie online evaluieren. Sie brauchen sich nur im internen Bereich unter www.akwl.de einzuloggen und können dann völlig ano- nym die Evaluation durchführen. Im Anschluss an die Evaluation erhal- ten Sie die Möglichkeit, an einer Lernerfolgskontrolle (LEO) teilzunehmen. Durch die erfolgreiche Teilnahme können Sie sich einen zusätzlichen Fortbildungspunkt sichern. Wir freuen uns, Sie bei den Veranstaltungen zu begrüßen. Bit- te machen Sie auch Ihre PKA auf entsprechende Veranstaltungen aufmerksam.
Impressum
„Fortbildung aktuell“ der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, zweimal jährlich „Fortbildung aktuell – Themen & Termine“, zweimal jährlich „Fortbildung aktuell – Das Journal“ Herausgeber: Apothekerkammer Westfalen-Lippe Bismarckallee 25 · 48151 Münster Tel. 0251/520050 · Fax: 0251/52005-69 E-Mail: info@akwl.de · Internet: www.akwl.de
Redaktion: Dr. Oliver Schwalbe, Annabelle Heiming
Layout: Sebastian Sokolowski
Mitarbeiter/-innen an dieser Ausgabe: Referen- ten, Dr. Oliver Schwalbe, Annabelle Heiming, Waltraud Dalhus, Heidi Große-Holst, Julia Helmig, Monika Schlusemann, Meike Vogelpohl Der Bezugspreis ist für die Mitglieder der Apothe- kerkammer Westfalen-Lippe im Kammerbeitrag enthalten.
Mit freundlichen, kollegialen Grüßen
Auflage: 14.300 Exemplare
Nachdruck – auch in Auszügen – nur mit schrift- licher Genehmigung des Herausgebers.
Ihre Gabriele Regina Overwiening
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 3
INHALT
Inhaltsverzeichnis
WISSENSCHAFTLICHE FORTBILDUNGSTAGUNGEN 1. Therapie von Atemwegserkrankungen 2. AMTS-Symposium
20. Übergewicht und Adipositas 21. Schmerzen in der Selbstmedikation 22. Arzneimitteltherapie bei Depressionen 23. Volkskrankheit Osteoporose
GEMEINSAME FORTBILDUNG ARZT/APOTHEKER 3. Magistralrezepturen
SEMINARE FÜR APOTHEKER 24. Rheumatoide Arthritis in der Apotheke (Fortbildung Plus) 25. QT-Zeitverlängerung und der Umgang damit (Fortbildung Plus) 26. Crash-Kurs Klinische Pharmazie 27. Führen mit Stil 28. CurriculumMedikationsanalyse und Medikations- management als Prozess 29. Praktische Diabetologie und Pharmazeutische Betreuung diabetischer Patienten (Zertifikatfortbildung)
KRANKENHAUSAPOTHEKER-VERANSTALTUNG 4. Dialyseverfahren
VORTRÄGE FÜR APOTHEKER 5. Forensische Toxikologie – Aktuelle Trends in der Drogenszene 6. Altenheimversorgung 7. Ginkgo und Co. 8. Opioid-Substitution 9. Mitarbeiterorganisation in der Apotheke 10. Akute Schmerzsituation – Selbstmedikation oder Arztbesuch? VORTRÄGE FÜR APOTHEKER UND PTA 11. Fortbildungstag: Supportive Therapie; Antiallergika; Tatort Ohr 12. Selbstmedikation der Rhinosinusitis 13. Sonne und Haut 14. Im Labyrinth der Augentropfen 15. Anaphylaxie
SEMINARE FÜR APOTHEKER UND PTA 30. Beratungswerkstatt 31. Wundversorgung
32. Rezeptur-Workshop: Flüssige Arzneiformen 33. Rezeptur-Workshop: Halbfeste Arzneiformen 34. Zertifizierungsfähiges QM-System – Zusatzwissen SEMINAR FÜR APOTHEKER, PTA UND PKA 35. Sozial Netzwerk(en) mit Erfolg: Facebook für unsere Apotheke
16. Ein Jahr Cannabis aus der Apotheke 17. Spirale, Ring, Kondom und Pille danach 18. Qualitätsmanagement – Basiswissen
SEMINAR FÜR PTA 36. Antibiotika
SEMINAR FÜR PKA 37. Gekonntes Telefonieren – Visitenkarte für Ihre Apotheke
VORTRÄGE FÜR PTA 19. Parasitäre Erkrankungen
4 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine
INHALT
WEBINARE FÜR APOTHEKER UND PTA 38. Notdienst – aber richtig 39. Fluorchinolone – harmlos oder gefährlich? 40. Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel 41. Der Parkinsonpatient in der Apotheke 42. Die Schilddrüse 43. Psoriasis – nicht „nur“ eine Hautkrankheit 44. Sexuell übertragbare Krankheiten 45. Notfallarzneimittel und Notfalldepot 46. Männererkrankungen 47. Tabuthemen in der Selbstmedikation WEBINARE FÜR PKA 48. Hautpflege bei verschiedenen Hauterkrankungen 49. Erlebniswelt Freiwahl
Fortbildungen (auch) für PKA 35. Sozial Netzwerk(en) mit Erfolg: Facebook für unsere Apotheke (Seminar) 37. Gekonntes Telefonieren – Visitenkarte für Ihre Apotheke (Seminar) 48. Hautpflege bei verschiedenen Hauterkrankungen (Webinar) 49. Erlebniswelt Freiwahl (Webinar)
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AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 5
WISSENSCHAFTLICHE FORTBILDUNGSTAGUNG
Therapie von Atemwegserkrankungen
Nummer 1 A
1. Vortrag – Professor Dr. Robert Fürst Rationale Phytotherapie bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen Banale Atemwegsinfektionen, allen voran der grippale Infekt, gehören zu den häufigs- ten Erkrankungen des Menschen. Sie sind oft Ursache für Krankschreibungen und ha- ben eine große sozioökonomische Bedeutung. Der Behandlung von Erkältungen kommt somit ein großer Stellenwert im Gesundheitssystem zu. Von den im Jahr 2016 116 Mio. abgegebenen Verpackungseinheiten an Phytopharmaka waren 53 Mio., also knapp die Hälfte, aus dem Indikationsbereich Atemwegserkrankungen. Diese Zahlen zeigen ein- drucksvoll, dass pflanzliche Arzneimittel in der Selbstmedikation von Erkältungskrank- heiten eine enorme Bedeutung haben. In dem Vortrag geht es darum, was Phytophar- maka bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen tatsächlich leisten können und welche Evidenzbasis sie besitzen.
5 Punkte | Kategorie 3
Termin & Ort: Sonntag, 18.11.2018 in Münster von 09:30 Uhr bis 14:00 Uhr
Referenten:
Prof. Dr. Rolf Daniels Apotheker, Tübingen
Prof. Dr. Robert Fürst Apotheker, Frankfurt
2. Vortrag – Professor Dr. Michael Schmidt Leitliniengerechte Therapie des Asthma bronchiale bei Erwachsenen
„Asthma ist eine heterogene, multifaktorielle, meist chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege, die meist durch eine bronchiale Hyperreagibilität und/oder eine varia- ble Atemwegsobstruktion charakterisiert ist und sich klinisch durch respiratorische Symptome (Luftnot, Brustenge, Giemen, Husten) wechselnder Intensität und Häufig- keit äußern kann“ (Aktuelle S2k-Leitlinie). Es gibt fünf Therapiestufen, die anhand des Asthmakontrollplans bei jedem Patientenkontakt neu bestimmt werden. Dadurch wird die Therapie an das sehr flexible Krankheitsbild angepasst und Über- oder Untertherapie vermieden. Es ist enorm wichtig zu verstehen, welche Art von Erkrankung Asthma ist und was Anfälle auslösen kann. Problematisch bleibt die Handhabung der Inhalationssyste- me: Die muss man trainieren. Die Beherrschung eines Asthmaanfalls trotz Angst kann ebenfalls erlernt werden. Auch ältere Patientenmit Asthma profitieren von Lungensport.
Prof. Dr. Michael Schmidt Arzt, Höchberg
Teilnahmegebühr: wird nicht erhoben. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich. Ansprechpartnerin: Meike Vogelpohl, Tel. 0251/52005-14
6 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine
WISSENSCHAFTLICHE FORTBILDUNGSTAGUNG
Tagungsprogramm: 09:30 Uhr bis 09:45 Uhr Begrüßung
3. Vortrag – Professor Dr. Rolf Daniels Nasale und inhalative Wirkstoffapplikation –
Durchblick bewahren beim Vernebeln und Zerstäuben
09:45 Uhr bis 10:45 Uhr Rationale Phytotherapie bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen Prof. Robert Fürst, Frankfurt
Die topische Wirkstoffapplikation in Lunge und Nase ist für bestimmte Wirkstoffgruppen und Erkrankungen Standard. Die inhalative Gabe dient zum Beispiel bei der Therapie des Asthmas zur Erzielung maximaler lokaler Effekte bei möglichst geringen systemischen Nebenwirkungen. Die intranasale Gabe von Wirkstoffen erfolgt ebenfalls zum größ- ten Teil mit dem Ziel einer lokalen Wirkung, wie zum Beispiel bei den verschiedensten „Schnupfensprays“. Sie dient aber auch der Erzielung systemischer Effekte, wobei beque- me Applikation, schneller Wirkeintritt und fehlender First pass-Metabolismus von Vorteil sind. Die meisten Zubereitungen zur nasalen und pulmonalen Applikation basieren auf vermeintlich einfachen Arzneiformen. Dabei ist aber bereits die Formulierung und Dosie- rung eines Pulvers für die Anwendung in einem Pulverinhalator eine große Herausforde- rung. Zusammen mit den zum Vernebeln oder Zerstäuben notwendigen Device ergeben sich schließlich hochkomplexe und entsprechend beratungsintensive Arzneimittel. Der damit verbundene Aufwand ist erheblich und erfordert ein fundiertes Verständnis der Formulierungen und der Applikationssysteme, damit man den Durchblick beimVernebeln und Zerstäuben nicht verliert.
10:45 Uhr bis 11:00 Uhr Diskussion
11:00 Uhr bis 12:00 Uhr Leitliniengerechte Therapie des Asthma bronchiale bei Erwachsenen Prof. Michael Schmidt, Höchberg
12:00 Uhr bis 12:45 Uhr Speakers‘ Corner und Kaffeepause
12:45 Uhr bis 13:45 Uhr Nasale und inhalative Wirkstoffapplikation – Durchblick bewahren beim Vernebeln und Zerstäuben Prof. Rolf Daniels, Tübingen
13:45 Uhr bis 14:00 Uhr Diskussion/Ende der Veranstaltung
AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 7
WISSENSCHAFTLICHE FORTBILDUNGSTAGUNG
A M T S - R E L E VA N T
AMTS-Symposium
Nummer 2 A
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) beschäftigt sich mit der optimalen Organisation des Medikationsprozesses. Ziel ist es, Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für den Patienten bei der Arzneimitteltherapie zu verringern. Nicht zuletzt durch die Ak- tionspläne der Bundesregierung wird der gesellschaftliche Bedarf für AMTS zunehmend anerkannt. Hier gilt es die Rolle der Apotheke als Sicherheitsbarriere im Hochrisikopro- zess Arzneimitteltherapie zu definieren und weiterzuentwickeln. AMTS „steckt“ auch in der novellierten Apothekenbetriebsordnung. Sie wird im Gleichklang mit der neuen pharmazeutischen Tätigkeit Medikationsmanagement ge- nannt. Hier wird die gesamte Medikation des Patienten, einschließlich der Selbstme- dikation, wiederholt analysiert. Ziel ist es, die Arzneimitteltherapiesicherheit und die Therapietreue zu verbessern, indem arzneimittelbezogene Probleme erkannt und gelöst werden. In Westfalen-Lippe hat sich das Ausbildungsapothekenkonzept (Apo-AMTS), das die AKWL und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster gemeinsam durchführen, dem Thema AMTS zugewandt. Bislang konnten mehr als 1.000 Apotheker und Pharma- zeuten im Praktikum zu AMTS-Managern ausgebildet werden. Zur Qualifikation gehören auch in der eigenen Apotheke durchgeführte Medikationsanalysen bei mindestens fünf Patienten. Die interessantesten Fälle werden Ihnen die AMTS-Manager während dieses Symposiums als Kurzvorträge vorstellen. Weiterhin werden wir auch diskutieren, wie sich Arzneimitteltherapiesicherheit in den Apothekenalltag integrieren lässt und wie die Zusammenarbeit mit Ärzten und Pflegekräften funktionieren kann. Am Ende des Symposiums findet eine feierliche Übergabe der Zertifikate an die „AMTS-Manager“ statt, gefolgt von einem „Get-together“ mit Imbiss.
3 Punkte | Kategorie 3
Termin & Ort: Samstag, 17.11.2018 in Münster von 15:00 Uhr bis ca. 18:30 Uhr
Moderatoren:
Prof. Georg Hempel Münster
Dr. Hannes Müller Haltern am See
Dr. Oliver Schwalbe Münster
Isabel Waltering, PharmD Münster
Referenten:
Vier noch zu benennende AMTS-Manager
Informationen zur „Ausbildungsapotheke“ so- wie ein Antragsformular zur Zulassung finden Sie online: www.ausbildungsapotheke.de
Teilnahmegebühr: wird nicht erhoben Ansprechpartnerin: Meike Vogelpohl, Tel. 0251/52005-14
8 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine
ARZT/APOTHEKER-FORTBILDUNG
Magistralrezepturen Interdisziplinärer Austausch zwischen Apothekern und Dermatologen
Nummer 3 A
4 Punkt | Kategorie 3
Leitliniengerechte Therapieempfehlungen treffen teilweise auf die begrenzten Mög- lichkeiten eines Fertigarzneimitteleinsatzes. Folglich sind bei vielen Hauterkrankungen Intervall- und Stufentherapien mit topisch anzuwendenden Rezepturarzneimitteln ge- wollte Behandlungsschemata. Diese können durch variable Wirkstoff- und Grundlagen- kombinationen oder -konzentrationen an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst werden. Wie kann man altbewährte Rezepturen auf Plausibilität überprüfen lassen? Was gibt es für Alternativen? Wie sieht es mit Kosmetika in Rezepturen aus? All diese Fragen werden in der Fortbildung umfassend diskutiert. Dabei lautete eines der Ergebnisse: In der Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker können optimierte Re- zepturzusammensetzungen erarbeitet werden. Moderation: > Prof. Dr. Dr. h.c. H. van Aken, Vorsitzender der Akademie für medizinischeFortbil- dung der ÄKWL und KVWL, Münster > Dr. Oliver Schwalbe, Abteilungsleiter Ausbildung, Fortbildung und Arzneimittel therapiesicherheit, Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Münster Lernziele: > Arzneimittelrechtlichen Forderungen an Rezepturarzneimittel erklären können > Wege der strukturierten Kommunikation bei Rezepturproblemen erläutern können
Termin & Ort: Mittwoch, 28.11.2018 in Münster 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Referentinnen:
PD Dr. Petra Staubach- Renz, Dermatologin u. Allergologin, Mainz
Dr. Stefanie Melhorn Apothekerin, Eschborn
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Meike Vogelpohl, Tel. 0251/52005-14
Kopplung LEO und Evaluation Zusätzlichen Fortbildungspunkt nicht vergessen! Wir möchten Ihnen qualitativ hochwertige Fortbildun- gen anbieten. Damit dies gelingt, benötigen wir Ihre Evaluation. Bitte beachten Sie deshalb folgende Neue- rung: Sie können die Online-Lernerfolgskontrolle (LEO) nur noch dann absolvieren, wenn sie vorher den Online- Evaluationsbogen (EVA) ausgefüllt haben. Den Evaluati- onsbogen haben wir neu konzipiert, um die Qualität der
Fortbildung noch besser abzubilden und diese weiter optimieren zu können. Unabhängig da- von wird es auch in Zukunft möglich sein, eine Fortbildung zu evaluieren, ohne eine Online- Lernerfolgskontrolle zu absolvieren. Durch das erfolgreiche Absolvieren einer Online-Lerner- folgskontrolle können Sie wie gewohnt einen zusätzlichen Fortbildungspunkt sammeln.
AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 9
KRANKENHAUSAPOTHEKER-VERANSTALTUNG
Dialyseverfahren
Nummer 4
KH-A
Die Dosierung von Arzneimitteln bei dialysepflichtigen Patienten stellt im klinischen Alltag eine große Herausforderung dar. Dies ist zum einen darin begründet, dass die Da- ten zur Dosisanpassung vieler Arzneistoffe überwiegend aus Untersuchungen stammen, in denen die verwendeten Dialyseverfahren sowohl maschinell als auch hinsichtlich ihrer Effizienz mit den heute angewendeten Verfahren nicht mehr vergleichbar sind. Zum anderen gibt es heute, insbesondere auf den Intensivstationen, neue Dialysever- fahren (SLED, CVVH, CVVHD und CVVHDF), für die es aktuell nur vereinzelt Daten zur Dosisanpassung gibt. Somit besteht im klinischen Alltag stets das Risiko der Unter- wie Überdosierung. In Rahmen dieser Veranstaltung sollen zunächst die einzelnen Dialyseverfahren selbst und ihre klinische Anwendung im Bereich der Intensivmedizin vorgestellt werden. Im Anschluss werden die grundlegenden pharmakokinetischen Veränderungen und evi- denzbasierte Dosierungsempfehlungen für wesentliche auf Intensivstationen verwen- dete Arzneimittel dargestellt und an Fallbeispielen erläutert. Lernziele: > Die auf Intensivstationen verwendeten Dialyseverfahren und ihre Auswirkungen auf die Pharmakokinetik von Arzneistoffen erläutern können > Die Dosierung wesentlicher Arzneistoffe, die auf Intensivstationen verwendet wer- den, bei bestehenden Dialyseverfahren anpassen können
4 Punkte | Kategorie 3
Termin & Ort: Donnerstag, 21.02.2019 in Münster von 18:30 Uhr bis 21:45 Uhr
Referenten:
Dagmar Horn Apothekerin, Münster
Dr. Christian Lanckohr Arzt, Münster
Teilnahmegebühr: 30 Euro Ansprechpartnerin: Heidi Große-Holst, Tel. 0251/52005-75
10 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine
VORTRAG
Forensische Toxikologie – Aktuelle Trends in der Drogenszene
A Nummer 5
3 Punkte | Kategorie 3
Hasch, Speed, Crystal, Crack, Koks … In Deutschland hat laut aktuellem Drogenbericht mehr als jeder vierte Erwachsene bereits mindestens einmal im Leben illegale Drogen konsumiert. Insbesondere die Experimentierbereitschaft hinsichtlich des Konsums soge- nannter „Neuer Psychoaktiver Substanzen“ (kurz NPS) nimmt zu. Strukturvariationen der klassischen Drogen wie Cannabis, Amphetamin und Derivate, Cocain und Heroin sowie auch von halluzinogenen Pilzen oder Benzodiazepinen werden als „Legal High“ haupt- sächlich im Internet beworben und verkauft. In diesemVortrag werden die klassischen Drogen hinsichtlich ihrer Herkunft, ihrer möglichen Konsumformen und ihrer Wirkungen vorgestellt. Die aus dem NPS-Konsum resultierenden gesundheitlichen Gefahren werden anhand von Kasuistiken aus der Fo- rensischen Toxikologie aufgezeigt. Lernziele: > Herkunft, Konsumform und Wirkungsweise klassischer Drogen erläutern können > Aktuelle Trends in der Drogenszene hinsichtlich NPS aufzeigen können > Toxizität der neuen psychoaktiven Stoffe anhand von Kasuistiken verdeutlichen können
Termine & Orte: a) Dienstag, 06.11.2018 in Siegen b) Mittwoch, 07.11.2018 in Paderborn c) Montag, 12.11.2018 in Münster d) Mittwoch, 14.11.2018 in Dortmund jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referentin: Dr. Jennifer Schürenkamp Apothekerin, Münster
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
Altenheimversorgung Best Practice in den Arbeitsalltag integrieren
A M T S - R E L E VA N T
Nummer 6
A
Auf dem Weg von Arzneimittelsicherheit zu Patientensicherheit ist eine respektvolle, wertschätzende, verlässliche Kommunikation von Apothekern mit Ärzten und Pflege- fachkräften eine grundlegende Voraussetzung. Vertrauen wächst, wenn wir Strukturen schaffen, in denen unsere Dienstleistung für alle Beteiligten transparent wird. Seit 1994 sind Expertenstandards in der Pflege für Pflegefachkräfte gesetzlich verpflichtend. Die Dienstleistung Geriatrische Pharmazie wird analog dem Aufbau der Expertenstandards nach Struktur-, Prozess- und Ergebniskriterien in einem Seniorenheim implementiert. Fortbildungen für Pflegefachkräfte thematisieren die Rolle von Arzneimitteln bei der Umsetzung der Expertenstandards. Daraus erwächst die neue, zweijährige Weiterbil- dung zur „Arzneimittelbeauftragten Pflegefachkraft“, deren Konzept vorgestellt wird. Lernziele: > Der Vernetzung mit befreundeten Berufsgruppen zur Erhöhung der Arzneimittel- therapiesicherheit offen gegenüberstehen > Den Aufbau der Dienstleistung Geriatrische Pharmazie analog den Expertenstan- dards in der Pflege mithilfe von Struktur-, Prozess- und Ergebniskriterien beschrei- ben können > Fortbildungen für Pflegefachkräfte zum Thema „ Rolle von Arzneimitteln bei der Umsetzung der Expertenstandards in der Pflege“ durchführen können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Montag, 26.11.2018 in Paderborn b) Donnerstag, 29.11.2018 in Münster c) Montag, 14.01.2019 in Dortmund d) Montag, 08.04.2019 in Borken e) Montag, 20.05.2019 in Siegen jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referentin: Mechthild Brandts- Hagedorn M.SC. Apothekerin, Wadersloh
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 11
VORTRAG
A M T S - R E L E VA N T
Ginkgo und Co. Arzneimittel mit unerwünschten Wirkungen auf die Blutgerinnung
Nummer 7
A
Auf Grund der Fülle an Arzneimitteln mit direkter Wirkung auf das Gerinnungssystem sind einige von ihnen nicht sehr präsent. Auch durch die Zunahme der Polymedikation, vor allem bei älteren Patienten, ist es keine Seltenheit, dass Arzneimittel eingenommen werden, die eine unerwünschte Wirkung auf die Blutgerinnung haben. Es kann zu unge- planten, relevanten Blutungskomplikationen kommen. Aber auch die Induktion des Gerinnungssystems kann entscheidende Nebenwir- kungen verursachen. Vor allem bei Patienten mit thrombophiler Neigung können be- stimmte Arzneistoffe Thrombosen oder Embolien induzieren. Lernziele: > Praktische Hinweise für einen sicheren Einsatz von Arzneimittel mit unerwünschten Wirkungen auf die Blutgerinnung geben können > Die klinische Relevanz beurteilen können > Die Therapeutische Konsequenz aus Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkun- gen ableiten können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Mittwoch, 15.05.2019 in Münster b) Mittwoch, 22.05.2019 in Dortmund c) Mittwoch, 29.05.2019 in Bielefeld jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referentin: Dr. Sara Beheiri-Elsner Apothekerin, Münster
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus , Tel. 0251/52005-32
Opioid-Substitution Die vielfältigen Aufgaben der Apotheken unter Beachtung der neuen BtMVV
Nummer 8
A
Die Aufgabe der Apotheke ist die Sicherstellung der ordnungsgemäßen Arzneimit- telversorgung der Bevölkerung. Dazu zählt im Rahmen der Suchttherapie die Ver- sorgung des Arztes und der Suchtpatienten mit den für die Therapie notwendigen Substitutionsmitteln. Zur „Vergabe zum unmittelbaren Verbrauch“ liefern Apotheken direkt in die ärzt- liche Praxis. Ärzte können mit Apotheken und weiteren Institutionen zusammenarbei- ten, um während des Praxisurlaubs oder an Wochenenden die Versorgung mit Substitu- tionsmitteln sicherzustellen. Im Rahmen der Take-Home-Verordnung teilen Apotheken entsprechend der ärztlichen Verordnung flüssige Substitutionsmittel in kindergesicher- te Einzeldosen ab oder „einzeln“ Tabletten aus und geben diese dem Patienten mit nach Hause. Da jede Apotheke dazu verpflichtet ist, von Patienten vorgelegte Verordnungen von Substitutionsmitteln zu beliefern, tragen Apotheken in einem hohen Maße zur hochwertigen Versorgung der Substitutionspatienten bei. Lernziele: > Die verschiedenen Verordnungs- und Vergabemöglichkeiten unter Beachtung der aktuellen gesetzlichen Regelungen erläutern können > Notwendige Informationen zur Herstellung von Rezepturarzneimittel zur Opioid- Substitution wiedergeben können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Mittwoch, 06.02.2019 in Dortmund b) Mittwoch, 13.02.2019 in Bielefeld c) Mittwoch, 27.02.2019 in Münster jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referent: Heinrich Queckenberg Apotheker, Gelsenkirchen
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32
12 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine
VORTRAG
Mitarbeiterorganisation in der Apotheke
3 Punkte | Kategorie 3 Termine & Orte: a) Mittwoch, 23.01.2019 in Paderborn b) Mittwoch, 30.01.2019 in Dortmund c) Mittwoch, 06.02.2019 in Münster jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr Nummer 9 A
Eine durchdachte Personalplanung bietet gute Voraussetzungen für die optimale, phar- mazeutische Arbeit und hat zudem einen positiven Einfluss auf die Kosten und das Wohl- befinden der Mitarbeiter. Die Arbeitsbelastung zu senken bei steigender Effektivität ist für die Personalplaner eine von vielen besonderen Herausforderungen. Dieser Vortrag gibt Ihnen die Möglichkeit, den eigenen Arbeitsplan zu verfeinern. Bedarfsermittlung, Prozessoptimierung und Zeitmanagement stehen auf der Agenda sowie viele neue Impulse für den souveränen Umgang mit nicht planbaren Situationen oder heißbegehrten Brückentagen. Lernziele: > Eine bedarfsorientierte, durchdachte Mitarbeiterorganisation aufbauen können > Relevante gesetzliche und tarifliche Vorgaben überblicken können > Methoden zur Erarbeitung unternehmensbezogener Regeln für die kurz- und mittel- fristige Personalplanung anwenden können Dieser Vortrag bietet Ihnen keine verbindlichen Rechtsauskünfte.
Referentin: Anja Keck Apothekerin, Dörentrup
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
Akute Schmerzsituation – Selbstmedikation oder Arztbesuch?
Nummer 10 A
Die Apotheke ist häufig die erste Anlaufstelle für Menschen mit Schmerzen, die sich mit- hilfe von Medikamenten schnell Linderung verschaffen wollen. Umso wichtiger ist es, bereits in der Apotheke durch eine Anamnese Hinweise auf die Ursache der Schmerzen zu erhalten, um dann zu möglichen Therapien beraten zu können. Dabei ist nicht nur wichtig, Risiko-Situationen wie eine Thrombose zu erkennen, bei der eine zügige ärztli- che Intervention erforderlich wäre. Sondern wichtig ist auch, den Kunden über die jewei- ligen Grenzen der Selbstmedikation zu informieren. Anhand von Fallbeispielen werden verschiedene Schmerzsituationen dargestellt, die zeigen sollen, wie die Probleme des einzelnen Kunden erkannt werden können und welche Maßnahmen jeweils sinnvoll sind.
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Montag, 10.09.2018 in Paderborn b) Montag, 17.09.2018 in Siegen
c) Mittwoch, 26.09.2018 in Münster jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr (Termine bereits im vorh. Fortbildung aktuell)
Referent: Dr. Sebastian Baum Apotheker, Münster
Lernziele: > Eine Schmerzanamnese durchführen können > Verschiedene Krankheitsbilder kennen > Kunden mit Schmerzen fundiert beraten können
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 13
FORTBILDUNGSTAG
Fortbildungstag – ein Tag mit drei Vorträgen
Nummer 11
A · PTA
1. Vortrag Supportive Therapie bei onkologischen Patienten
6 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: Mittwoch, 19.09.2018 in Minden von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr (Termin bereits im vorh. Fortbildung aktuell) Zeitplan: 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr Supportive Therapien in der Onkologie (Silke Gastine) 15:45 Uhr bis 17:15 Uhr Antiallergika (Dr. Sven Michael Bannwitz) 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr Tatort Ohr (Christian Schulz)
Mit den vermehrt ambulanten onkologischen Therapieregimen sowie steigenden Ver- ordnungszahlen oraler Zytostatika ist der onkologische Patient längst nicht mehr nur im klinischen Alltag zu finden. Eine effektive Supportivtherapie ist dabei essenziell für den Therapieverlauf und das Outcome des Patienten, weil unerwünschte Arzneimittelwir- kungen so abgemildert, behandelt oder auch vermieden werden können. Dem Apotheker ist es möglich durch gezielte Beratung Therapeuten und Patien- ten in der Wahl einer geeigneten Supportivtherapie zu unterstützen. Lernziele: > S3-Leitlinie „Supportive Therapie bei onkologischen Patienten“ erläutern können > Risiken der Patientengruppe einschätzen können > Empfehlungen im Rahmen der Selbstmedikation geben können
Referenten:
Silke Gastine Apothekerin, Warendorf
2. Vortrag Antiallergika Sichere und kompetente Patientenberatung
Dr. Sven Michael Bannwitz Apotheker, Soest
Die Prävalenz für allergische Erkrankungen hat in den Industrieländern innerhalb der letzten Jahre deutlich zugenommen. Neben genetischen Faktoren scheinen auch Um- welteinflüsse zum Anstieg der Häufigkeit von Allergien beizutragen. Eine effektive Be- handlung von allergischen Erkrankungen erfolgt mit Wirkstoffen aus der Gruppe der An- tiallergika. Welche Arzneimittel sind für Kinder oder in der Schwangerschaft und Stillzeit geeignet? Welche Einnahmehinweise, Neben- und Wechselwirkungen muss der Patient beachten? Im Vortrag werden ältere und neue Wirkstoffe aus der Gruppe sowie Notfallarz- neimittel vorgestellt. Des Weiteren werden allgemeine Ratschläge für Allergiker aufge- zeigt, die eine kompetente pharmazeutische Beratung ergänzen sollen. Lernziele: > Überempfindlichkeitsreaktionen der Allergie kennen und einordnen können > Kreuzreaktionen bei Allergien erläutern können > Die wichtigsten Neben- und Wechselwirkungen häufig vorkommender Antiallergika benennen können > Notfallarzneimittel kennen und ihre richtige Anwendung erklären können
Christian Schulz Apotheker, Horn-Bad Meinberg
Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur zum gesamten Fortbildungstag anmelden können. Die Buchung einzelner Vorträge ist nicht möglich!
Teilnahmegebühr: 45 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32
14 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine
FORTBILDUNGSTAG / VORTRAG
3. Vortrag Tatort Ohr: Von A wie Antibiotika bis Z wie Zuhören Therapieoptimierung am Beispiel eines besonderen Organs
Der Vortrag beleuchtet auf Basis der Leitlinie „Ohrenschmerz“ die häufigsten Krankheits- bilder des sensiblen Organs. Es geht um die drei kritischsten Warnzeichen, die Grenzen der Selbstmedikation, einen HV-tauglichen Trommelfelltest und die 24/7-Regel. Neben den verschreibungspflichtigen Wirkstoffen werden auch Präparate der Selbstmedikati- on besprochen – aus den Bereichen der Schulmedizin und der Naturheilkunde. Ohren spielen auch im zwischenmenschlichen Austausch in der Apotheke eine Schlüsselrolle. Eine Wurzel guter Beratung liegt im rechtzeitigen Erkennen von Therapie- hemmnissen und arzneimittelbezogenen Problemen, sowie dem konstruktiven Umgang mit Missverständnissen. Auf Basis offener Ohren einfacher miteinander zu sprechen ist die beste Grundlage für gelingende Therapien und zufriedenes Arbeiten. Lernziele: > Die häufigsten Ohrerkrankungen aufzählen können > Möglichkeiten und Grenzen der Präparate der Selbstmedikation am Ohr nennen können > Werkzeuge der gelingenden Kommunikation in der Apotheke zielführend anwen- den können Nase zu. Der Kopf brummt. Druckgefühl im Bereich der Augen, Wangen, Stirn und Na- senwurzel. Banaler Schnupfen, akute Rhinosinusitis (ARS), chronische Rhinosinusitis (CRS) oder doch allergische Rhinitis? Für die Differenzierung der Formen sind der zeit- liche Verlauf der Erkrankung und der Schweregrad der Symptome entscheidend. Durch evidenzbasierte Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der Rhinosinusitis hat sich das Verständnis von Pathogenese, Abklärung und Behandlung wesentlich weiterentwickelt. Auf Grund des hohen Leidensdruckes ist die Apotheke meist die erste Anlaufstel- le für die symptomatische Behandlung – hier sind PTA und Apotheker als kompetenter Ansprechpartner gefragt, um sichere Empfehlungen im Rahmen der Selbstmedikation geben und ggf. einen Arztbesuch anraten zu können. Lernziele: > Zwischen akuter und chronischer Rhinosinusitis differenzieren können > Die leitlinienkonforme Therapie darstellen können > Möglichkeiten der (evidenzbasierten) Selbstmedikation erläutern und Grenzen der Selbstmedikation erkennen können Selbstmedikation der Rhinosinusitis
Nummer 12
A · PTA
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Montag, 29.10.2018 in Neuenkirchen (b. Rheine) b) Montag, 05.11.2018 in Münster c) Montag, 12.11.2018 in Paderborn d) Montag, 19.11.2018 in Dortmund jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referentin: Eva Henrika Tingelhoff Apothekerin, Beckum
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 15
VORTRAG
Sonne und Haut Sonnenschutz – Wie berate ich Kunden?
Nummer 13 A · PTA
Das Thema Sonne und Haut ist inzwischen ein Ganzjahresthema geworden. Der Skiur- laub ist gerade vorbei, die Tage werden wieder länger und die Sonne hat schon etwas Kraft. Die Vorfreude auf das erste Sonnenbad ist groß. Können wir uns einen entspann- ten Umgang mit der Sonne überhaupt noch leisten? Die Verunsicherung nimmt zu. In dem Vortrag geht es um die Fragen „Wie kann man einen Sonnenbrand, Pigmentver- änderungen, vorzeitige Hautalterung und Faltenbildung vermeiden?“, „Wie hoch ist das Hautkrebsrisiko tatsächlich?“, „Welche Studien liegen vor?“ und „Welche neuen Erkennt- nisse gibt es zur Vitamin D-Supplementierung?“. Neben den unterschiedlichen Lichtschutzfaktoren, Darreichungsformen und chemischen/physikalischen Filtern wird auch die Bedeutung der „After-Sun-Produkte“ thematisiert. Im Hinblick auf die Prävention von Hautkrebs werden wissenschaftliche Er- kenntnisse vorgestellt und der Nutzen von Nahrungsergänzungsmittel oder dem Haut- Check-35 diskutiert. Lernziele: > Zu den verschiedenen Lichtschutzfaktoren und Darreichungsformen fundiert beraten können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Montag, 01.04.2019 in Borken b) Dienstag, 02.04.2019 in Dortmund c) Montag, 08.04.2019 in Bielefeld d) Dienstag, 09.04.2019 in Münster jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referentin: Claudia Peuke Apothekerin, Holle
> Phototoxische Arzneistoffe aufzählen können > Die Bedeutung von Vitamin D erklären können
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Heidi Große-Holst, Tel. 0251/52005-75
Im Labyrinth der Augentropfen Inhaltsstoffe, Wirkweisen und Unterschiede künstlicher Tränen
A · PTA Nummer 14
Das „Trockene Auge“ ist aufgrund seiner hohen Prävalenz eines der häufigsten Krank- heitsbilder im Beratungsalltag der Apotheke. Die Behandlung der „Keratoconjunctivitis sicca“ beginnt in der Regel mit leicht zugänglichen Therapien, wie zumBeispiel den in der Apotheke verschreibungsfrei erhältlichen Tränenersatzmitteln. Die Beratung von Patien- ten ist aufgrund der multifaktoriellen Ätiologie kompliziert. Aufgrund der signifikanten Heterogenität der Patientenpopulation sollten Empfehlungen zu einzelnen Präparaten unbedingt auf das individuelle Patientenprofil zugeschnitten sein. Vor dem Hintergrund der großen Anzahl verfügbarer Präparate ist das keine leichte Aufgabe. Lernziele: > Das Krankheitsbild „Trockenes Auge“ erklären und die pathophysiologischen Ursa- chen einschließlich der Risikofaktoren benennen können > Die in der Apotheke erhältlichen Tränenersatzmittel hinsichtlich ihrer galenischen Unterschiede und Indikationsbereiche unterscheiden können > Patienten in Abhängigkeit des vorliegenden Schweregrads und unter Kenntnis der Art der Phasenstörung des Tränenfilms sicher und evidenzbasiert beraten können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Freitag, 18.01.2019 in Münster b) Freitag, 22.03.2019 in Dortmund c) Freitag, 29.03.2019 in Paderborn jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referent: Prof. Dr. Heiko Alexander Schiffter-Weinle Apotheker, Leverkusen
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Waltraud Dalhus, Tel. 0251/52005-32
16 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine
VORTRAG
Anaphylaxie Allergie in ihrer stärksten Ausprägung
Nummer 15 A · PTA
Ein pelziges Gefühl auf der Zunge, Juckreiz und Brennen an verschiedenen Körperstel- len – so oder so ähnlich deutet sich eine Anaphylaxie an und endet mitunter tödlich. Die starke systemische Reaktion auf ein Allergen, z. B. auf Insektengift oder Nahrungsmittel wie Erdnüsse, ist ein zum Glück seltenes Ereignis. Umso wichtiger ist es, in der Notfallsi- tuation handeln bzw. helfen zu können. In diesem Vortrag werden die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie sowie Warn- signale und Symptome besprochen. Es geht um Fragen wie „Welche medikamentösen Bestandteile hat ein Anaphylaxie-Notfallset?“ und „Wie betreut man einen Patienten im Notfall richtig?“. Abgerundet wird der Vortrag mit einer Vorstellung der in Deutschland verfügbaren Adrenalin-Autoinjektoren. Ferner wird erörtert, welche Möglichkeiten eine Hyposensibilisierung bietet. Lernziele: > Hintergründe zur Anaphylaxie (Inzidenz, Auslöser, Warnsignale, Symptome) wieder- geben können > Richtiges Verhalten im Notfall zeigen können (Anaphylaxie-Notfallset) > Patienten wertvolle Beratungstipps geben können > Zur Anwendung von Adrenalin-Autoinjektoren beraten können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Montag, 10.09.2018 in Dortmund b) Mittwoch, 12.09.2018 in Borken c) Mittwoch, 19.09.2018 in Paderborn
d) Mittwoch, 26.09.2018 in Siegen jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr (Termine bereits im vorh. Fortbildung aktuell)
Referentin: Dr. Verena Stahl Apothekerin, Herdecke
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
Ein Jahr Cannabis aus der Apotheke Von Erfahrungen, Änderungen und dem Umgang mit Cannabis
Nummer 16
A · PTA
Vor ungefähr einem Jahr wurde aus der in Deutschland am meisten konsumierten il- legalen Droge „Cannabis“ ein verkehrs- und verschreibungsfähiges Arzneimittel. Damit stehen u. a. Cannabisblüten im Rahmen einer legalen Abgabe in öffentlichen Apotheken nach ärztlicher Verordnung für schwer kranke Patienten zur Verfügung. Der Vortrag fasst zunächst die Datenlagen rund um die Wirkmechanismen und die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe zusammen, wobei auch die Evidenzlage der vorhandenen Applikationsformen beschrieben wird. Wesentlicher Fokus ist aber die Handhabung von Cannabis in der Apotheke. Dabei sind betäubungsmittelrechtliche As- pekte genauso von Bedeutung wie auch Besonderheiten in der Rezeptur und vor allem bei der Handhabung und Abgabe inklusive des Beratungsgesprächs. Lernziele: > Eine fundierte Wissens-Grundlage zum Thema Cannabis aufbauen > Handlungsempfehlungen für die Offizin umsetzen können > Die bei der Abgabe von Rezepturen und Fertigarzneimittel, die auf Cannabis basie- ren, notwendigen Beratungsinhalte wiedergeben können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Montag, 10.09.2018 in Siegen (U) b) Dienstag, 11.09.2018 in Bielefeld (U) c) Mittwoch, 12.09.2018 in Münster (W) d) Donnerstag, 13.09.2018 in Dortmund (W) e) Montag, 17.09.2018 in Neuenkirchen (b. Rheine) (W) f) Dienstag, 18.09.2018 in Dortmund (U) g) Mittwoch, 26.09.2018 in Minden (W) jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr (Termin bereits im vorh. Fortbildung aktuell)
Referenten:
Dr. Mario Wurglics Apotheker, Frankfurt (W)
Dr. Christian Ude Apotheker, Darmstadt (U)
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann , Tel. 0251/52005-68
AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 17
VORTRAG
Spirale, Ring, Kondom und Pille danach Update Verhütung für die Apotheken-Praxis
Nummer 17
A · PTA
In den Apotheken werden täglich zahlreiche Fragen rund um das Thema Verhütung ge- stellt wie z. B. „Wie muss ich die Pille einnehmen, wenn ich eine Reise in eine andere Zeitzone antrete?“ oder „Muss ich bei der Antibiotika-Einnahme mit einer Wirkabschwä- chung bei meinem Verhütungsring etwas beachten?“. Ein fundiertes Hintergrundwissen ist dabei unverzichtbar. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über die am Markt befindlichen Verhütungs- methoden und deren jeweiligen Besonderheiten. Dabei werden auch Kontraindikatio- nen der Präparate, deren Verträglichkeit sowie Vergleiche generischer „Pillen“ bespro- chen. Auch nicht hormonelle Methoden wie Verhütungscomputer oder Apps werden vorgestellt. Im zentralen Fokus stehen das Beratungswissen und deren Umsetzung in der Offizin. Lernziele: > Die hormonellen und nicht hormonellen Verhütungsmethoden erläutern können > Mit typischen HV-Situationen rund um das Thema „Verhütung“ souverän umgehen können > Beratung und Abgabe der Notfallverhütung qualitätsgesichert durchführen können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Mittwoch, 31.10.2018 in Siegen b) Mittwoch, 07.11.2018 in Neuenkirchen (b. Rheine) c) Donnerstag, 08.11.2018 in Borken jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr (Termine bereits im vorh. Fortbildung aktuell)
Referent: Dr. Christian Ude Apotheker, Darmstadt
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
Qualitätsmanagement – Basiswissen (Wiederholung)
Nummer 18
A · PTA
Im Rahmen dieses Vortrages werden Sie mit den grundlegenden Begriffen und Elemen- ten eines Qualitätsmanagementsystems vertraut gemacht. Die Auswahl der Themen orientiert sich an den Anforderungen eines QM-Systems gemäß Apothekenbetriebs- ordnung. Das elektronische QM-Handbuch der Apothekerkammer und die Arbeit damit werden in diesem Vortrag nicht angesprochen. Bitte beachten Sie: Aufbauend auf diesen Vortrag bieten wir das Seminar „Zerti- fizierungsfähiges QM-System – Zusatzwissen“ (Veranstaltungsnr. 34 in diesem Heft) an. Lernziele: > Den Begriff „Qualitätsmanagement“ erklären und die Ziele benennen können > Grundlegende Konzepte des Qualitätsmanagements erörtern können > Wesentliche Elemente der Qualitätsplanung, Qualitätsteuerung und Qualitätssi- cherung aufzählen und erläutern können, in welchen Schritten und mit welchen
3 Punkte | Kategorie 3
Termin & Ort: Mittwoch, 19.09.2018 in Münster von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referent: Wolfgang Erdmann Apotheker, Münster
Hilfsmitteln diese in der Apotheke umgesetzt werden können > Den Aufbau der QM-Dokumentation beschreiben können
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Julia Helmig, Tel. 0251/52005-31
18 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine
VORTRAG
Parasitäre Erkrankungen Was kreucht und fleucht denn da?
Nummer 19
PTA
Läuse-Alarm in der Schule, Krätze-Ausbruch im Seniorenheim, Madenwurmbefall bei den Kindern – parasitäre Erkrankungen finden sich trotz hoher Hygienestandards auch in Deutschland tagtäglich an den HV-Tischen der Apotheken wieder. Wenn dann noch die Zecken-Saison startet und die Mücken ihre ersten Opfer gefunden haben, gibt es in der Beratung ziemlich viel zu tun. Die bunte Vielfalt an Parasiten sorgt regelmäßig für Aufregung und für viele Fragen auf Seiten der Betroffenen. Parasitäre Erkrankungen er- fordern eine kompetente und umfassende Patientenberatung. Lernziele: > Ein grundlegendes Wissen zu den verschiedenen parasitären Erkrankungen aufbauen > Symptome und Krankheitsverläufe erkennen können > Empfehlungen für eine evidenzbasierte Selbstmedikation aussprechen können > Präparate zum Schutz und zur Behandlung kennen und die richtige Anwendung erläutern können Übergewicht und Adipositas Ursachen, Behandlung und Wissenswertes für eine kompetente Beratung In Deutschland leben mehr übergewichtige als normalgewichtige Menschen, ca. jeder Fünfte ist adipös. Dies ist eine besondere Herausforderung für das Gesundheitswesen. Adipositas ist nicht nur für diverse chronische Erkrankungen wie Diabetes, koronare Herzkrankheit, Arthrose oder Krebs ein Risikofaktor, sondern auch für psychische Erkran- kungen wie Depression und Angststörungen. Das pharmazeutische Personal in der Apotheke ist in der Beratung täglich gefor- dert, sowohl im Hinblick auf Prävention von Adipositas, als auch in der Unterstützung ihrer Patienten bei therapeutischen Maßnahmen. Lernziele: > Die physiologischen Zusammenhänge von Adipositas beschreiben können > Sinnvolle, praxisrelevante Tipps für die Patienten zur langfristigen Ernährungsum- stellung und Lebensstiländerung ableiten können > Diagnosemethoden und Therapieoptionen bei Adipositas benennen können > Den Einsatz von Formula-Diäten zur Unterstützung einer Diät bewerten können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Donnerstag, 04.10.2018 in Dortmund b) Donnerstag, 08.11.2018 in Siegen c) Donnerstag, 22.11.2018 in Neuenkirchen d) Donnerstag, 29.11.2018 in Paderborn e) Donnerstag, 10.01.2019 in Münster jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referent: Daniel Finke Apotheker, Heek
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Heidi Große-Holst, Tel. 0251/52005-75
Nummer 20
PTA
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Mittwoch, 20.02.2019 in Borken b) Montag, 25.02.2019 in Münster c) Mittwoch, 06.03.2019 in Dortmund d) Mittwoch, 13.03.2019 in Paderborn jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referentinnen:
Heike Steen Apothekerin, Kamen
Dr. Vera Kallage Apothekerin, Bonn
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Heidi Große-Holst, Tel. 0251/52005-75
AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine / 19
VORTRAG
Schmerzen in der Selbstmedikation
Nummer 21
PTA
Beinahe jeder Mensch leidet gelegentlich bis häufig unter Schmerzen. Die Therapie von Schmerzen erfolgt zum großen Teil mit Analgetika, die im Rahmen der Selbstmedikation in der Apotheke gekauft werden. PTA nehmen hier eine wichtige Rolle ein. Sie haben die verantwortungsvolle Aufgabe, für jeden Kunden individuell das passende Arzneimittel herauszusuchen, ihn umfassend zu beraten. So unterschiedlich die Schmerztypen und -arten sind, so unterschiedlich sind auch die verfügbaren Wirkstoffe. Eine gute Beratung setzt ein fundiertes Wissen zu den jeweiligen Wirkstoffprofilen, Dosierungen und be- sonderen Darreichungsformen voraus. In diesem Vortrag sollen wichtige Kenntnisse für diese anspruchsvolle Beratungsaufgabe vermittelt werden. Lernziele: > Den passenden Wirkstoff in der geeigneten Dosierung und der optimalen Zuberei- tung für jeden Patienten individuell herausfinden können > Bedeutende Kontraindikationen und Wechselwirkungen der Analgetika erläutern können > Begleitmaßnahmen und hilfreiche Tipps zur Prävention von Schmerzen kennen
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Dienstag, 06.11.2018 in Dortmund b) Dienstag, 20.11.2018 in Münster c) Dienstag, 27.11.2018 in Minden d) Dienstag, 15.01.2019 in Siegen e) Dienstag, 29.01.2019 in Borken jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referentin: Anne Eilermann Apothekerin, Münster
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Monika Schlusemann, Tel. 0251/52005-68
Arzneimitteltherapie bei Depressionen Fluch und Segen zugleich
Nummer 22
PTA
Jeder Mensch kennt Phasen im Leben, in denen alles grau in grau, deprimierend erscheint. Aber eine klinische Depression ist keine vorübergehende Phase der Niedergeschlagen- heit. Sie ist eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst und mit Störungen von Körperfunktionen einhergeht. Die Betroffenen können sich selten allein von ihren Symptomen befreien. Eine einfühlsame, leitliniengerechte Behandlung ist unverzichtbar. Bei der Einnahme der individuell zugeschnittenen Medikation braucht der Patient einen langen Atem, da die Heilwirkung schleichend eintreten und die Thera- pie von unerwünschten Nebenwirkungen begleitet sein kann. Durch die Beratung in der Apotheke kann das pharmazeutische Personal Ihre Patienten optimal unterstützen und dazu beitragen, dass diese ihre Lebensfreude wiederfinden. Lernziele: > Symptome der klinischen Depression benennen können > Eckpunkte der Therapie nach der gültigen Leitlinie erläutern können > Klinische relevante Neben- und Wechselwirkungen anhand der ABDA-Datenbank einschätzen und Handlungsoptionen ableiten können
3 Punkte | Kategorie 3
Termine & Orte: a) Mittwoch, 10.04.2019 in Minden b) Mittwoch, 08.05.2019 in Paderborn c) Mittwoch, 15.05.2019 in Dortmund d) Dienstag, 21.05.2019 in Münster jeweils von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Referentin: Cornelia Schweizer Apothekerin, Paderborn
Teilnahmegebühr: 20 Euro Ansprechpartnerin: Heidi Große-Holst, Tel. 0251/52005-75
20 / AKWL Fortbildung aktuell – Themen & Termine
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