AKWL-MB-6-2014-17-07-2014
06/ 2014
4 Kammerversammlung
Blick zurück auf „ein ordentliches Jahr für die Apotheken“ Tätigkeitsberichte von Dr. Andreas Walter und Michael Schmitz
Ein im Großen und Ganzen „or- dentliches Jahr für die Apotheken“ bilanzierte Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Walter in seinem Tätigkeits- bericht 2013 vor den Delegierten der Kammerversammlung. So werde mit der Notdienstpauschale endlich eine wichtige Leistung der Apotheken für das Gemeinwohl vergütet und habe sich der durchschnittliche Rohertrag der Apotheken im Berichtsjahr um etwa 18 Prozent erhöht. Beides habe vielen Apotheken Luft verschafft, auch wenn es immer noch eine Men- ge Nachholbedarf bis hin zu einer adäquaten Vergütung der apothe- kerlichen Dienstleistungen gäbe. Als nach wie vor kritisch bewertete Dr. Walter den anhaltenden Trend zu Apothekenschließungen. In den Jah- ren 2012 und 2013 reduzierte sich die Zahl der Apotheken insgesamt um 107 auf nur noch 2.077 (Stand 31. Dezember 2013). „Aktuell sind es nur noch 2.061“, sagte Hauptge- schäftsführer Dr. Andreas Walter. In diesem Jahr stehen 20 Schließungen nur vier neueröffnete Apotheken ge- genüber. Darunter finden sich drei Filialapotheken und nur eine „echte“ Neugründung. Den weiteren Ausbau der lokalen Pressearbeit, die Kontaktpflege zu Medien und Politik und das „Antrei- ben“ der ABDA beschrieb Michael Schmitz (Geschäftsführer Kommuni- kation) als zentrale Aufgaben seines Arbeitsbereiches. Die wichtigsten Eckpunkte des Jah- res finden sich auch im gedruckten Geschäftsbericht, der dieser Ausgabe des Mitteilungsblattes beiliegt.
Rückblick auf die Highlights des Jahres 2013: Dr. Andreas Walter (li.) und Michael Schmitz ließen das Berichtsjahr Revue passieren. Fotos (2): Sebastian Sokolowski
Haushaltsabschlüsse 2013 Einstimmige Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung In der Frühjahrssitzung wurden Vorstand und Geschäftsführung entlastet und die folgenden Rechnungsabschlüsse mit jeweils großer Mehrheit genehmigt:
Apothekerkammer : Die Einnahmen des Jahres 2013 sum- mierten sich auf 5,571 Mio. Euro und lagen um gut 27.000 Euro unter dem Haushaltsansatz, die Ausgaben bei 5,279 Mio. Euro und damit um gut 71.000 Euro unter Plan. Somit konnten der Allgemeinen Rücklage und der „Rücklage ehemaliges GAK- Vermögen“ insgesamt 292.380 Euro zugeführt werden. Geplant war eine Zuführung von nur 248.640 Euro. Fürsorgeeinrichtung In der Fürsorgeeinrichtung waren 10.141,75 Euro Einnahmen und Aus- gaben von 26.891,63 Euro zu verzeich- nen. Dies führte zu einer Abschmel-
zung der Rücklage auf nunmehr 266.071,61 Euro. Auch 2014 werden daher laut Beschluss des Vorstandes keine Beiträge für die Fürsorgeinrich- tung erhoben. Zusatzversorgungswerk Bei Erträgen des Zusatzversorgungs- werkes in Höhe von 1.149.084,28 Euro und Ausgaben in Höhe von 1.022.564,59 Euro ergibt sich eine Überdeckung von 126.519,69 Euro. Der in der Bilanz aus- gewiesene Barwert der Nettomittel (Fehlbetrag, Ausgleichsposten) erhöhte sich dagegen – von 2,96 Mio. Euro auf nunmehr 5,86 Mio. Euro unter Berück- sichtigung des aktuellen versicherungs- mathematischen Gutachtens.
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