AKWL-Geschäftsbericht 2024
AKWL Geschäftsbericht 2024 | Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 8
Sichtbarkeit schaffen
SOCIAL MEDIA
Weil die Reichweiten von Tageszeitungen ebenso sinken wie die Zahl der Lokalredaktionen, setzt die AKWL weiterhin auf eine ei gene mediale Reichweite. Unsere drei „Social Media-Flagschiffe“ sind die Präsenzen auf Facebook, Instagram und LinkedIn, die durch Bewegtbildangebote via YouTube flankiert werden. Um die Kam pagnen-Arbeit und die Image- und Leistungskommunikation des Berufsstandes zu stärken, bot das Team in der Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Social-Media-Fortbildungen an. Der Be rufsstand muss kampagnenfähig sein, um auf künftige politische Herausforderungen reagieren zu können. Dafür ist Social Media perfekt geeignet. PRESSEMITTEILUNGEN 2024 wurden über 120 Kammerpressemitteilungen und Aussen dungen der Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ) publiziert. Ergänzend erstellten wir Pressetexte auf Anfrage und Wunsch zu Themen vor Ort oder speziell für Fachmedien. Mit unseren regelmä ßigen Aussendungen erreichen wir über 265 Lokalredaktionen. 2024 wurde in einer stetig sinkenden Zahl an Lokalausgaben ein neuer Rekordwert an Veröffentlichungen registriert, insbesondere im Um feld der Protestaktionen. Zudem waren Apothekersprecher*innen in Hörfunk- und Fernsehinterviews und Pressegesprächen gefragt. VORTRAGSSERVICE Kontinuierlich engagieren sich viele Kammermitglieder als Refe rent*innen vor Seniorengruppen, in der VHS oder beim Treffen von Lions- und Rotarier-Clubs. Für nicht pharmazeutische Vorträge steht die Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit Rat und Tat zur Seite – ebenso wie bei der Begleitung von Messen und Aktionen –, um die Position der Apotheker*innen als freie Heilberufler zu stär ken. Verstärkt fanden die Vorträge digital statt, mit wieder steigen der Tendenz zu Präsenzformaten. Besonders gefragt: Vorträge zum E-Rezept und zur Gesundheitspolitik. KAMPAGNEN Die schwierige wirtschaftliche Situation der Apotheken vor Ort und der Entwurf eines Apotheken-Reformgesetzes aus der Feder von Karl Lauterbach bildeten den Schwerpunkt der Kampagnen-Arbeit der deutschen Apothekerschaft – und damit auch für die AKWL. Gerade am Konzept „Apotheke ohne Apotheker“ sieht die Kammer erhebliche Gefahren für die Apotheken vor Ort und für die Qualität der Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln. Neben emoti onalisierenden Plakaten und Anzeigenschaltungen war auch die Image- und Leistungskommunikation fester Bestandteil der Kampa gnenarbeit im Landesteil, die sich in die ABDA-Kampagne einfügte. APOTHEKE MACHT SCHULE 150 Kammermitglieder beteiligen sich ehrenamtlich als Refe rent*innen am Projekt „Apotheke macht Schule“, das wir aus Baden Württemberg adaptiert haben. 14 Vortragsthemen richten sich an
Sebastian Sokolowski Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
„Der Berufsstand muss kampagnen fähig sein, um auf künftige politi sche Herausforderungen reagieren zu können. Dafür sind unsere ver schiedenen Social-Media-Kanäle perfekt geeignet.“ Schüler*innen, Eltern oder Lehrer*innen. Nach der Corona-Zwangs pause, in der keine externen Referent*innen an Schulen zugelassen waren, findet das Projekt wieder viel Interesse. EINE DOSIS ZUKUNFT: ÜBER 560.000 EURO „Tue Gutes und rede darüber“ lautet die Devise unseres Hilfsprojek tes, das wir seit 2009 gemeinsam mit der Kindernothilfe betreiben. Im 16. Projektjahr wurden erneut rund 27.000 Euro an Spenden für den guten Zweck erzielt und damit die Spendengesamtsumme auf mehr als 560.000 Euro hochgeschraubt. Gelder, die den Ärmsten der Armen in den Slums von Kalkutta (Indien) zugutekommen. www.eine-dosis-zukunft.de TAG DER APOTHEKE Der „Tag der Apotheke“ fand am 7. Juni statt. Rund um den Tag der Apotheke stand in einer breitangelegten Kampagne mit der Assmann-Stiftung für Prävention als Partner die Pharmazeutische Dienstleistung des Blutdruckmessens im Fokus. POLITISCHE GESPRÄCHE Ein kleiner Berufsstand wie die Apothekerschaft ist darauf ange wiesen, dass möglichst viele politische Gespräche auf allen Ebenen stattfinden – und das geht nirgends besser als in den Apotheken vor Ort. Über 100 dieser Gespräche wurden in 2024 vorbereitet, Apotheker*innen dafür mit Zahlen und Fakten ausgestattet und damit fitgemacht für die Gespräche mit Politik-Profis in Kommune, Land und Bund. Sebastian Sokolowski
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