AKWL-Geschäftsbericht 2019

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AKWL Geschäftsbericht 2019 | WLAT

„Dieser Kongress hat das apothekerliche Wir gestärkt und eindrucks- voll unsere Stärke und Unverzichtbarkeit unter Beweis gestellt.“

Gabriele Regina Overwiening Kammerpräsidentin

Signal der Stärke und Geschlossenheit 7. Westfälisch-lippischer Apothekertag mit Rekordzulauf

Was für ein Rekordzulauf: Über 1.340 Apothekerinnen und Apothe- ker, Pharmaziestudierende und PTA verhalfen dem Westfälisch- lippischen Apothekertag (WLAT) bei seiner siebten Auflage zu einer neuen Besucher-Bestmarke. Damit avanciert die Veranstaltung der AKWL erneut zum größten regionalen Fortbildungskongress der Apothekerschaft im deutschsprachigen Raum. Zwei Tage Fortbildung pur „Die Apothekertage in Münster waren schon immer besonders, aber dieser WLAT hat alles übertroffen“, bilanziert Gabriele Regina Over- wiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe. „Das war beindruckend. Der WLAT sendet ein Zeichen der Einigkeit inner- halb des Berufsstandes und zeigt unser starkes apothekerliches Wir, das als Stärke und Unverzichtbarkeit der Apothekerinnen und Apo- theker von Politik und Öffentlichkeit deutlich wahrgenommen wird.“ Schon zum Auftakt am Samstag stimmte die inspirierende Key- note von Dr. Franz Alt, langjähriger Leiter des ARD-Magazins „Report Baden-Baden“ und „Grandseigneur“ des deutschen Fernsehens, die Teilnehmer auf einen spannenden Kongresstag ein. „Wenn wir wei- termachen wie bisher, wird in 50 Jahren jeder zweite Mensch auf dieser Erde den Folgen des Klimawandels zumOpfer fallen“, zeichne- te Alt ein düsteres Bild und forderte Politik und Gesellschaft auf, die Beschlüsse des UN-Klimaabkommens von Paris aus dem Jahr 2015 umzusetzen. „Dann müssten die Schüler gar nicht erst auf die Straße gehen“, schlug Alt den Bogen zur Bewegung Fridays for Future. Für ihn liegt die Rettung der Erde in den regenerativen Energien: „Die Sonne stellt keine Rechnung“, lautet seine einleuchtende Maxime.

Politische Eröffnung mit Spahn, Laumann und Lewe Die politische Eröffnung mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn drehte sich um das Verbot von Boni auf verschreibungs- pflichtige Arzneimittel, das Spahn („Es ist mein Ziel, Wild-West bei den Boni zu beenden“) ins Sozialgesetzbuch schreiben will, um die flächendeckende Arzneimittelversorgung durch Vor-Ort-Apotheken zu sichern. Overwiening forderte ihn auf, nicht auf Zeit zu spielen, sondern Tempo zu machen. Dies will Spahn tun: „Noch im April gehen wir ins Gesetzgebungsverfahren. Die Messe ist noch nicht gelesen, aber über die Phase der Fürbitten sind wir hinaus.“ In die Sprachbilder katholischer Gottesdienste stieg auch Spahns Pendant

Prof. Dr. Kristina Friedland (Mainz) war eine der zahlreichen Referentinnen und Referenten beimWLAT 2019. Sie hielt den Vortrag „Volkskrankheit Depression – Erkennen, Behandeln, Beraten“.

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