AKWL-Geschäftsbericht 2016

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AKWL Geschäftsbericht 2016 | IT und Neue Medien

IT und Neue Medien Service-Qualität weiter ausbauen Die Aufgaben- und Tätigkeitsfelder der Abteilung IT & Neue Medien sind vielfältig, spannend und abwechslungsreich. In den vielzitierten „Zeiten des digitalenWandels“ gibt es nur noch wenige Bereiche, die nicht IT-seitig unterstützt, begleitet, ergänzt, betreut, abgewickelt oder abgebildet werden. Die Fragestellungen ziehen sich von A wie akwl.de bis Z wie Zah- lungsabwicklung. Sie betreffen unsere kammereigene Mitglieder- Software, die Finanzbuchhaltung, den Online-Auftritt der AKWL mit seinem zugeordneten Content-Management-System (zur eigenstän- digen Steuerung der Inhalte auf akwl.de), reichen weiter über die Arzneimittelinformationssysteme, die Bereitstellung von Umfrage- Tools, Webinar-Lösungen und weiteren Einzel-Anwendungen bis hin zur Betreuung der Telefonanlage und des Zeiterfassungssystems. Daneben fällt der Bereich „Telematik im Gesundheitswesen“ in das Aufgabengebiet der Abteilung. Hier wirft die Herausgabe des elektronischen Heilberufsausweises (HBA) bereits seine Schatten weit voraus. Denn der Ausgabeprozess muss gesichert vorbereitet werden, so dass die HBAs planmäßig bei allen AKWL-Mitgliedern an- kommen. In allen diesen – nur angerissenen – Themenbereichen ist die Abteilung dauerhaft aktiv. Ganz nebenbei und wie selbstverständlich betreibt die Abtei- lung einen hohen Aufwand in Sachen First-Level-Support aller Kol- leginnen und Kollegen im Apothekerhaus: Anwenderunterstützung bei Softwarefragen und Hardwareproblemen auf stationären und mobilen Endgeräten sorgen täglich dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen ein zeitgemäßes technisches Arbeitsumfeld für die Mitglie- derbetreuung und die Kammer-Aufgaben vorfinden – auch in Zeiten von Umbaumaßnahmen, die auch in 2016 im Apothekerhaus statt- fanden. Und: Die Themen Service-Qualität und Arbeitseffizienz werden zukünftig noch breiteren Raum einnehmen. Dazu haben wir eben- so Entscheidungen zur Einführung eines Customer Relationship Management-Systems eingeleitet wie die ersten Maßnahmen zur Digitalisierung von rund 3.500 Apothekenakten umgesetzt. Hackerangriffe, die Krankenhäuser lahmlegten (mit enormen Konsequenzen für die Versorgung, gewaltigen Kostenfolgen und Vertrauensverlusten), dominierten die Schlagzeilen zu Beginn des letzten Jahres. Sie machten erneut deutlich, wie groß man das The- ma Sicherheit in Unternehmen und Institutionen schreiben muss. Haupteinfallstor und Risikofaktor bleibt der Mail-Verkehr. Hier hilft und wirkt bereits „Big Data“: Firewall und Spam-Filter in der AKWL

Stefan Lammers Abteilungsleiter IT und Neue Medien

„Die Themen Service-Qualität und Arbeitseffizienz werden zukünftig noch breiteren Raum einnehmen. Dazu haben wir bereits erste Entscheidungen zur Einführung eines CRM-Systems und zur Akten- digitalisierung eingeleitet.“ sorgen dafür, dass nur durchschnittlich rund 9 Prozent aller Mails, die an den Mail-Server der Kammer gerichtet sind, auch tatsächlich zugestellt werden. Der Rest, also 91 Prozent waren schlichtweg Müll, aber eben – wenn man so will – teils hochtoxisch: Spams, Viren- und Phishing-Mails oder sonstige Angriffsversuche. Hier up to date zu sein, ist und bleibt eine unserer wesentlichen Herausforderungen im Tagesgeschäft.

Stefan Lammers

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