Mitteilungsblatt 3/2021, 26. August 2021

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03 · 2021

26. August 2021

WLAT erstmals als Hybrid-Kongress „ Mit uns aus der Krise “ – Apothekertag in Münster

GEMEINSAMER APPELL Jetzt impfen lassen! Seite 5 ZENTRALE PLATTFORM Koordinierte Hochwasserhilfe Seite 6 WOHLVERDIENTER RUHESTAND Ulrike Teerling verabschiedet Seite 10

INHALT

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IMPRESSUM

WE ITERBI LDUNG Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen Prüfungstermine Verabschiedung von Irmgard Winkelhaus Zulassungen und Ermächtigungen

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AUSBI LDUNG PKA/PTA Ergebnis der Abschlussprüfung für PKA-Auszubildende Sommer 2021

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„Mit uns aus der Krise“ 4 EDITORIAL Wahlk(r)ampf 03

WLAT erstmals als Hybrid-Kongress

MIXTUM Hospitationsplätze in öffentlichen Apotheken

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AMTL ICHE MI TTE I LUNGEN Erteilte Erlaubnisse

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WESTFÄL I SCH- L IPPI SCHER APOTHEKERTAG

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GESUNDHE ITSPOL ITIK „Wer sich impfen lässt, hilft mit, dass wir gut durch Herbst und Winter kommen“ DER VORSTAND INFORMI ERT Ihr Kammervorstand / Ihre Ansprechpartner Deutscher Apothekertag in Düsseldorf erstmals hybrid Zentrale Plattform koordiniert Hochwasserhilfe in NRW IT UND NEUE MEDI EN HBA-Beantragung für alle Approbierten in öffentlichen Apotheken auf akwl.de „Wir werden vorbereitet sein“: E-Rezept-Start RECHT Auch die Lebensmittelüberwachung darf Kontrollen in Apotheken vornehmen DI ENSTBEREITSCHAFT Notdienst 2022: Tauschverfahren und weiterer Zeitplan RATGEBER APOTHEKENPRAXIS Ein Fall aus CIRS-NRW Ulrike Teerling in den Ruhestand verabschiedet QUAL ITÄTSSICHERUNG Wir gratulieren zur erfolgreichen Zertifizierung bzw. Rezertifizierung

IN MEMORIAM

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L ITERATURHINWE ISE

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„Mitteilungsblatt“ und „Fortbildung aktuell“: SCHNELLER, PAPIERLOS, MOBIL. www.akwl.de/epaper

JETZT AUF E-PAPER UMSTELLEN!

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AUS- UND FORTBI LDUNG Neues Fortbildungsformat: Das Fortbildungspaket

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2 / AKWL Mitteilungs blatt 03-2021

EDITORIAL

Editorial

Wahlk(r)ampf

Gabriele Regina Overwiening Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe E-Mail: praesidium@akwl.de

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

bis zum 26. September stehen wir alle imMittelpunkt: Denn so- lange sind wir nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern Wäh- lerinnen und Wähler, die bei der Bundestagswahl 2021 gefragt sind, insbesondere natürlich unsere Erst- und Zweitstimmen. Verfolgt man die ersten Wochen des Bundestagswahlkamp- fes in diesem Sommer, der größtenteils gar kein richtiger Som- mer war und in einigen Teilen des Landes durch sintflutartige Regenfälle viel Leid über die Menschen gebracht hat und auch Apotheker*innen in ihrer beruflichen Existenz bedroht hat (siehe hierzu auch Seite 6), dann wird vor allem sichtbar, was fehlt: Eine intensive und inhaltsreiche Debatte um die Themen, die in den kommenden vier Jahren wichtig sein werden. Statt Wahlkampf haben wir bisher eher Wahlkrampf erlebt mit hitzigen Debatten darüber, wer in seinem Lebenslauf ge- trickst oder geschönt, wer sich in welchem Buch mit fremden Zitaten und Gedankengut geschmückt hat oder wer zu welchem Anlass unangebracht gelacht hat. Die zunehmende Zuspitzung kleinster Details über Social-Media-Kanäle und das sog. „Dirty- Campaigning“ verstärken diesen Trend, den wir ja leider auch schon aus dem anglo-amerikanischen Raum kennen. Genau das aber dürfen wir unseren zukünftigen Volks- vertreter*innen nicht durchgehen lassen: Einen Wahlkampf ohne Sachthemen darf es nicht geben. Vor dem Kreuzchen brau- chen wir alle Orientierung, wofür die zur Wahl stehenden Partei- en und ihre Direktkandidaten denn einstehen. Schwarz auf Weiß können wir genau das auch diesmal wieder, bezogen auf die Gesundheitspolitik, im „ Wahlradar Gesundheit “ der deutschen Apothekerinnen und Apotheker nachlesen. Um die Positionen der Direktkandidat*innen der großen Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Linke und Grüne in jedem der 299 Wahlkreise in Deutsch- land einzusammeln, haben die Apotheker*innen vor Ort als eh- renamtliche Botschafter*innen ihren jeweiligen Kandidat*innen sogenannte Positionsabfragen zu lokalen und regionalen, aber auch bundespolitisch bedeutsamen Themen geschickt. Auch in Westfalen-Lippe waren 30 von Kammer und Verband be- auftragte Wahlkreis-Apotheker*innen für uns in dieser Mission

tätig. Über die Antworten kann sich jede Bürgerin und jeder Bür- ger auf der Webseite www.wahlradar-gesundheit.de sowie auf Facebook, Twitter und Instagram informieren. Mit einem Klick auf das Bundesland und den entsprechenden Wahlkreis erhal- ten Sie alle Antworten von den bis zu 1.500 angeschriebenen Direktkandidat*innen. So können Sie sich als Wählerin und Wäh- ler selbst eine Meinung zur Gesundheitspolitik vor Ort in Ihrem Wahlkreis bilden. Jetzt könnte man sich ja fragen: Ist das nicht ein wenig überzogen? Es gibt doch auch noch weitere Themen, über die Gesundheitspolitik hinaus, die uns bei der Bundestagswahl be- schäftigen. Na klar: Gesundheitspolitik ist nur ein Thema, aber es ist aus Sicht der Deutschen immerhin das aktuell zweitwichtigs- te. Zwei Drittel der Deutschen (68 Prozent) messen der Gesund- heits- und Pflegepolitik eine große bis sehr große Bedeutung bei ihrer Stimmabgabe zur Bundestagswahl am 26. September bei, die nur von der Sozial- und Rentenpolitik (71 Prozent) über- troffen wird. Derweil rangieren Themen wie Wirtschafts- und Steuerpolitik (61 Prozent), Bildungs- und Forschungspolitik (58 Prozent) oder Klima- und Umweltpolitik (57 Prozent) weit dahin- ter. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Online-Umfra- ge des Meinungsforschungsinstituts YOUGOV unter mehr als 2.000 Menschen ab 18 Jahren. Hier zeigt sich ganz sicher auch, dass die Menschen in der Corona-Krise erlebt haben, wie wichtig Gesundheit und Gesundheitsversorgung für sie sind. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch Sie den Wahlradar Gesundheit kräftig nutzen und am 26. September von Ihrem de- mokratischen Recht, wählen zu gehen, Gebrauch machen.

Mit freundlichen, kollegialen Grüßen

AKWL Mitteilungs blatt 03-2021 / 3

8. WESTFÄL ISCH-L IPPISCHER APOTHEKERTAG

Selbstbewusstes Tagungsmotto beim 8. WLAT: „Mit uns aus der Krise!“ Keinesfalls verpassen: Das innovative Fortbildungs-Highlight der AKWL

> Nach 18 Monaten Corona-Pan- demie und 15 Tage vor der Bundes- tagswahl verspricht der 8. Westfä- lisch-lippische Apothekertag (WLAT) viel Aktualität und Brisanz: Über 30 Referentinnen und Refe- renten sorgen am 11. und 12. Sep- tember unter dem selbstbewuss- ten Tagungsmotto „Mit uns aus der Krise“ für eine pharmazeuti- sche und gesundheitspolitische Be- standsaufnahme samt Blick in die nähere Zukunft. „Wir freuen uns auf die vielen hochkaräti- gen Vorträge und Workshops und auf das Wiedersehen mit vielen Kolleginnen, Kol- legen und Netzwerkpartnern“, sagt Kam- merpräsidentin Gabriele Regina Overwie- ning. Maximal 400 Teilnehmer*innen vor Ort imMesse und Congress CentrumHal- le Münsterland und bis zu 1.000 digital Teilnehmende erwarten die Veranstalter zum erstmals als Hybrid-Kongress ver- anstalteten WLAT. Dafür setzt die Apo- thekerkammer die innovative Plattform „Let’s get digital“ ein, die neben der Aus- wahl von Vorträgen auf drei parallelen Live-Kanälen auch virtuelle Werbestände und den Austausch zwischen Teilneh- mer*innen, Ausstellern und Referenten per Videochat ermöglicht. Erfolg beginnt im Kopf „Erfolg beginnt im Kopf“ lautet das Mot- to des Auftaktvortrages von Professor Dr. Hans-Dieter Hermann (Tübingen), dem langjährigen Psychologen der Fußball-Na- tionalmannschaft, am ersten Kongress- tag. „Kopfsache“ ist auch die Keynote am WLAT-Sonntag, die vom Hirnforscher Pro- fessor Dr. Volker Busch (Bielefeld) gestal- tet wird. Er spricht zum Thema „Gehirn WWW.AKWL.DE Über den Fortbildungskalender der AKWL können Sie sich, auch kurzfristig, noch für den 8. Westfälisch-lippischen Apotheker- tag anmelden. Weitere Informationen finden Sie unter www.wlat.de.

Er wird alle WLAT-Gäste beim Auftaktvortrag mitreißen: Professor Dr. Hans-Dieter Hermann (Univer- sität Tübingen), der seit Jahrzehnten Spitzensportler*innen begleitet und seit 17 Jahren Team-Psychologe der Deutschen Fußballnationalmannschaft ist.

Schirmherr und Grußwortredner: Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann ist der Schirmherr des 8. Apothekertages in Münster und wird auch zur politischen Eröffnung anwesend sein, ebenso übrigens wie seine Vorgängerin Barbara Steffens, die jetzt für die Techniker Krankenkasse tätig ist.

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8. WLAT · GESUNDHEITSPOL ITIK

unter Strom – zum richtigen Umgang mit der Reizflut“. Zur politischen Eröff- nung am Samstag haben sich unter ande- rem Münsters Oberbürgermeister Mar- kus Lewe, Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Noweda-Chef Dr. Michael Kuck angekündigt. Dem The- menfeld der „Künstlichen Intelligenz“ widmen sich zwei Forscher aus Münster: PD Dr. Oliver Koch und Juniorprofessor Dr. Benjamin Risse. Und wie man „Mit Modellen durch die Pandemie“ navigiert zeigt im Abschlussvortrag Professor Dr. Thorsten Lehr (Saarbrücken) auf. Live-Herstellung in der WLAT-Rezeptur Ein weiterer Themenschwerpunkt des 8. WLAT ist die Rezepturqualität. Hier war- ten auf die Gäste nicht nur Fachvorträge, sondern am Sonntag auch ein halbes Dut- zend 20-minütige „Live-Herstellungen“ von Kapseln, Lösungen und Salben. Spon- tan und humorvoll wird es am Samstag- abend, wenn das Placebo-Impro-Theater unter Leitung von Oliver Pauli die Bühne entert. Auch diese Abendveranstaltung wird hybrid zu verfolgen sein.

Professor Dr. Thorsten Lehr forscht am Lehrstuhl für Klinische Pharmazie an der Universität des Saar- landes in Saarbrücken und wird beimWLAT den von ihm entwickelten Corona-Simulator vorstellen. Sein Vortrag bildet am Sonntag zugleich den Abschluss des 8. WLAT in Münster.

Weitere Informationen, das komplet- te Programm und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung für den 8. WLAT fin- den Sie auf der Kongress-Website unter www.wlat.de. <

Zwei Vorträge für PTA und ein Workshop für Filialapotheker*innen runden das umfassende Kongressprogramm ab, für das alle Teilnehmer*innen auch Zugang zu einer eigenen Kongress-App erhalten.

„Wer sich impfen lässt, hilft mit, dass wir gut durch Herbst und Winter kommen“ Gemeinsamer Appell von Gabriele Regina Overwiening und Dr. Armin Hoffmann

der Hand. Derzeit sind etwas mehr als 50 Prozent der Menschen in NRW vollstän- dig geimpft – bis zur dringend nötigen Herdenimmunität ist es noch ein weiter Weg. Aber dieser Weg ist wichtig. Nur so können wir einen weiteren Lockdown oder andere massive Beeinträchtigungen im öffentlichen und gesellschaftlichen Leben vermeiden“, erklärt Hoffmann. Es falle keinem verantwortlich handelnden Politiker leicht, solche Entscheidungen zu treffen – aber sie sind nötig, um Le- ben zu retten und vulnerable Gruppen zu schützen. Beide gemeinsam betonen: „Wir haben es selbst in der Hand. Wir kön- nen Verantwortung übernehmen für uns selbst und schützen als vollständig Ge- impfte auch die Menschen, die uns nahe- stehen – und wir können durch eine Imp- fung selbst dafür sorgen, dass es keine weiteren Wellen und Lockdowns gibt.“ <

NRW-Apothekerkammern die vom Lan- desgesundheitsministerium ausgerufene Woche des Impfens. Es sei dringend er- forderlich, dass Kreise und Städte niedrig- schwellige Angebote machen, so dass der Weg zur Impfung kürzer und einfacher werde. „Es ist ein wichtiger Schritt, dass in vielen Impfzentren inzwischen eine Imp- fung ohne Termin möglich ist – einfacher war der Schutz für die eigene Gesund- heit und das Wohlergehen der gesamten Gesellschaft nicht zu erreichen“, findet Gabriele Regina Overwiening. „Jeder von uns hat es selbst in der Hand“ Wer auch im Herbst und Winter weiter- hin im Fitnessstudio trainieren möch- te, sollte sich nun impfen lassen. „Die Einschränkungen, die viele von uns hart getroffen haben, sollten sich nicht wie- derholen. Jeder von uns hat es selbst in

> Eine Impfung gegen Corona ist der bes- te Weg, möglichst schnell zur Normalität zurück zu kehren. Einschränkungen von Grundrechten waren die Ultima Ratio im Kampf gegen die Verbreitung des Virus. Als der Impfstoff knapp war, musste ra- tioniert und priorisiert werden. Jetzt ist genug Vakzin verfügbar, und alle Bürge- rinnen und Bürger können sich impfen lassen. „Wir beobachten nun allerdings mit zunehmender Sorge, dass es vieler- orts an Impfwilligen mangelt“, erklären Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der AKWL, und Dr. Armin Hoffmann, Prä- sident der Apothekerkammer Nordrhein. „Das kann so nicht sein – wir appellieren an alle Menschen im Land, sich möglichst zeitnah gegen Covid-19 impfen zu lassen. Damit leisten Sie alle einen wichtigen Bei- trag im Kampf gegen das Virus.“ Ausdrücklich begrüßen die Spitzen der

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DER VORSTAND INFORMIERT

Deutscher Apothekertag in Düsseldorf erstmals hybrid Am 22. und 23. September im CC Düsseldorf

Ihr Kammervorstand Ihre Ansprechpartner PräsidentinGabriele Regina Overwiening

> Der Deutsche Apothekertag 2021 rückt näher. Die Hauptver- sammlung wird am 22. und 23. September im CCD Congress Center Düsseldorf stattfinden.

Apotheke am Bahnhof, Augustin-Wibbelt- Platz 1, 48734 Reken, Tel.: 02864 94810, E-Mail: g.overwiening@akwl.de Vizepräsident Frank Dieckerhoff Funkturm-Apotheke, Arcostraße 78, 44309 Dortmund, Tel.: 0231 253247, E-Mail: info@funkturm-apotheke.de Dr. Claudia Brüning c/o Stern-Apotheke, Ludgeristraße 66, 48143 Münster, Tel.: 0251 1345538, E-Mail: clcbruening@arcor.de Eva-Maria Gödde c/o Colosseum Apotheke Brüning, Altstadtstraße 32, 44534 Lünen, E-Mail: evagoedde@gmail.com Dr. Günter Hagenhoff Dr. Hagenhoff-Beratung, Michaelstraße 21, 44329 Dortmund, E-Mail: g.hagenhoff@t-online.de Dr. Hannes Müller c/o Römer-Apotheke, Römerstraße 8a, 45721 Haltern am See, Tel.: 02364 7566, E-Mail: hannes.mueller1@gmail.com Sandra Potthast c/o Höke's Alte-Apotheke Weitmar, Hattinger Straße 334, 44795 Bochum, Tel.: 0234 431421, E-Mail: sandra.potthast@arcor.de Dr. Lars Ruwisch Hirsch-Apotheke amMarkt, Lange Straße 63, 32791 Lage, Tel.: 05232 951050, E-Mail: ruwisch@hirsch-apotheke-lage.de Dr. Philipp Schulte-Mecklenbeck Bären-Apotheke, Rekumer Str. 18, 45721 Haltern am See, Tel.: 02364 2600, schultemecklenbeck@gmail.com Christine Weber c/o Amts-Apotheke, Alte Bahnhofstr. 82, 44892 Bochum, Tel.: 0234 280717, E-Mail: christine.weber@mailbox.org Heinz-Peter Wittmann Adler-Apotheke, Auf dem Brink 1-3, 32289 Rödinghausen, Tel.: 05746 93920, E-Mail: post@AdlerRoe.de

Der DAT beginnt am Mittwoch um 10:30 Uhr mit der Begrüßung und dem Lagebe- richt von ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. Daran wird sich der Bericht des Hauptgeschäftsführers Dr. Sebastian Schmitz und die Aussprache anschließen. Die weitere Zeit bis um 18 Uhr sowie am darauffolgenden Donnerstag von 9 bis 18 Uhr ist für die Antragsberatung vorgese- hen. Zusätzlich wird es ein gut zweistün- diges Zeitfenster am 23. September zur Diskussion mit Bundesgesundheitsminis- ter Jens Spahn geben. Der Deutsche Apo- thekertag ist der zentrale politische Ter- min für die deutsche Apothekerschaft, hier werden gesetzliche Rahmenbedin-

Die neue ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening (Horstmar) wird erstmals den Deutschen Apothekertag eröffnen.

gungen für den Apothekenmarkt ebenso diskutiert wie berufspolitische Grund- satzfragen. Im vergangenen Jahr war er wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Diesmal wird es erstmals die Möglichkeit für die Delegierten geben, entweder vor Ort oder auf digitalem Wege am DAT teilzunehmen. <

Zentrale Plattform koordiniert Hochwasserhilfe in NRW Geld und Sachspenden auf www.ak.nrw/hochwasser-hilfe

Gebieten – die Apothekerkammern und -verbände aus Rheinland-Pfalz, Nord- rhein und Westfalen-Lippe – eine zentra- le Online-Plattform geschaffen, auf der alle Hilfsangebote und relevante Infor- mationen veröffentlicht werden. Unter www.ak.nrw/hochwasser-hilfe sind bereits zahlreiche Angebote zu fin- den wie Apotheken-Einrichtungsgegen- stände, Schränke, Laborzubehör sowie Angebote im Bereich „Wohnen und Ar- beiten“, aber auch Hilfsangebote. Aus- drücklich können jedoch auch Betroffene Such-Angebote online stellen, wenn sie etwas benötigen – etwa temporäre Ver- stärkung durch pharmazeutisches Perso- nal. Inserate sind unkompliziert über eine E-Mail an info@aknr.de möglich. <

> Das Jahrhunderthochwasser hat neben Rheinland-Pfalz insbeson- dere auch viele Regionen in NRW schwer getroffen und zahlreiche Apotheken in existenzielle Not ge- bracht. Dennoch konnte die Arznei- mittelversorgung in den Krisenge- bieten aufrechterhalten bleiben. Die Unterstützung aus allen Teilen der Bundesrepublik ist beeindruckend: Kam- mern, Verbände, Apotheken, Kooperati- onspartner und andere Organisationen sowie Einzelpersonen haben bereits Geld- und Sachspenden geleistet oder an- gekündigt. Um die vielen Hilfsangebote zu koordinieren, haben die sechs Apothe- kerorganisationen aus den betroffenen

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IT UND NEUE MEDIEN

HBA-Beantragung für alle Approbierten in öffentlichen Apotheken auf akwl.de Wichtiger Schritt zur Vorbereitung auf den Start des E-Rezeptes im kommenden Jahr

> Seit dem 15. Juni 2021 können angestellte Approbierte in öffent- lichen Apotheken bereits den Apo- thekerausweis (HBA) imMitglie- derbereich der AKWL-Website unter www.akwl.de beantragen. Schließlich rückt die Einführung des elektronischen Rezepts näher und damit verbunden auch die Erfordernis, Heilberufsausweise an (angestellte) Apotheker*innen auszugeben. Wir empfehlen Ihnen daher, den Heilbe- rufsausweis zeitnah zu beantragen, weil Sie zum einen den Beantragungs-, Be- stell- und Produktionszeitraum berück- sichtigen müssen und Sie zum anderen alle notwendigen Schritte zur Vorberei- tung des erfolgreichen Starts des elektro- nischen Rezeptes in Ihrer Apotheke tref- fen sollten. Denn: Der HBA ermöglicht die Qualifizierte Elektronische Signatur (QES). Diese ist rechtlich mit Ihrer händischen Unterschrift gleichgestellt. Hierin ist auch der aufwendige Identifizierungs- und Be- stellprozess begründet. Finanzierung ist seit Juni geregelt Seit Anfang Juni 2021 wurde zudem die Finanzierungsvereinbarung zur Erstat- tung der erforderlichen erstmaligen Aufwendungen und zu den laufenden Betriebskosten geändert und angepasst. Hierbei wurden auch die schon länger erwarteten Regelungen zur Finanzierung der Kosten für die Apothekerausweise (HBA) für approbierte Mitarbeiter*innen in öffentlichen Apotheken getroffen. Zentrale Punkte in dieser Finanzie- rungsregelung sind folgende: Der Antrag muss stets durch den Apothekeninhaber bzw. die Apothekeninhaberin gestellt werden, der/die dann die Auslagen der Angestellten erstattet. Darüber hinaus kann ein solcher Antrag nur einmal pro Apotheke zum Stichtag 1. Juli 2021 − oder zum Datum der TI-Inbetriebnahme danach − gestellt werden (Ausnahme: Berufsanfänger*innen). Der Antrag auf Erstattung kann bereits seit dem 1. Juli

Seit Juni ist endlich die Finanzierung der Heilberufsausweise für angestellte Apotheker*innen geregelt. Die AKWL empfiehlt allen Mitgliedern eine umgehende Beantragung der Karten.

weiteren Abwicklung der Erstattungen finden Sie auf der Website des NNF unter dem Link www.dav-notdienstfonds.de. Zentrale Fragen werden auch auf der Kammer-Website unter www.akwl.de/ ausweise beantwortet. Außerdem steht Ihnen das Team im Apothekerhaus gerne mit Rat und Tat zur Seite. <

2021 im Portal des Nacht- und Notdienst- fonds (NNF) gestellt werden.

Fragen- und Antwortenkatalog auf der Homepage des NNF Haben Sie noch weiteren Informations- bedarf? Einen umfassenden Fragen- und Antwortkatalog zu den Änderungen der Finanzierungsvereinbarung und zur

„Wir werden vorbereitet sein“ ABDA-Präsidentin Gabriele Overwiening zum E-Rezept-Start

das E-Rezept. Jede Apotheke vor Ort wird ab 2022 auch online erreichbar und an- sprechbar sein. Damit machen die Apo- theken vor Ort neben dem physischen Kontakt ein zusätzliches Angebot“, sagt Overwiening. „Die Menschen wissen der- zeit noch sehr wenig über das E-Rezept. Deshalb werden wir in den nächsten Mo- naten viel Aufklärung leisten“, kündigt die ABDA-Präsidentin mit Blick auf eine Erhe- bung an, nach der erst fünf Prozent der Patient*innen Kenntnis von der geplan- ten E-Rezept-Einführung haben. <

> Deutschlands Apotheken wer- den bestens auf den Start des E- Rezeptes zum Jahreswechsel vor- bereitet sein, sagt ABDA-Präsiden- tin Gabriele Regina Overwiening. Seit Juli wird das E-Rezept in der Fokus- region Berlin-Brandenburg von 120 Apo- theken, 50 Arztpraxen sowie gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten getestet. Die Erkenntnisse aus der Test- region fließen in den bundesweiten Roll- Out ein. „Die Apothekerschaft begrüßt

AKWL Mitteilungs blatt 03-2021 / 7

RECHT · DIENSTBEREITSCHAFT

Auch die Lebensmittelüberwachung darf Kontrollen in Apotheken vornehmen Wir informieren aus aktuellem Anlass

> Aus aktuellem Anlass möchten wir Sie darüber informieren, dass auch die Le- bensmittelüberwachung in Apotheken Kontrollen vornehmen darf. Dies betrifft alle Apotheken, die Lebensmittel, kosme- tische Mittel oder Bedarfsgegenstände (beispielsweise Zahnbürsten) in Verkehr bringen. Die Inhaberinnen und Inhaber dieser Apotheken sind nach den ein- schlägigen gesetzlichen Vorgaben dazu verpflichtet, die Kontrollen der Lebens- mittelüberwachung zu dulden (etwa die Entnahme von Proben) und an diesen mitzuwirken. Dies gilt grundsätzlich auch dann, wenn das Inverkehrbringen der o. g. Produkte lediglich in geringfügigem Um- fang erfolgt. Schon Verstöße gegen diese Mitwir- kungspflichten sind bußgeldbewehrt und können mit empfindlichen Geldbußen geahndet werden. Wir möchten Sie daher sensibilisieren, sich bei derartigen Kon- trollen in Ihrem eigenen Interesse koope- rativ zu zeigen und in dem erforderlichen Umfang mitzuwirken. <

Kontrollen der Lebensmittelüberwachung werden auch in Apotheken, die Lebensmittel, kosmetische Mittel oder Bedarfsgegenstände (beispielsweise Zahnbürsten) vertreiben, durchgeführt. Foto: ©TRAIMAK.BY,INFO stock.adobe.com

Notdienst 2022 Tauschverfahren und weiterer Zeitplan

bis 20 Notdiensten werden pro Jahr zwei Notdiensttausche und Apotheken, die 21 und mehr Notdienste pro Jahr versehen, drei Notdiensttausche pro Jahr gebüh- renfrei gewährt. Apotheken, die von Notdiensttauschen unmittelbar betroffen sind oder deren Notdienste sich aufgrund von Schließun- gen oder Eröffnungen ändern, erhalten Ende Oktober 2021 eine aktualisierte Notdienstübersicht. Die Notdienstpläne stehen den Apo- theken ab Anfang Dezember auf unse- rer Webseite unter www.akwl.de zur Verfügung. <

tausch erhoben. Davon ausgenommen sind selbstverständlich Tausche, die sich in Folge von zusätzlichen Notdiensten (etwa aufgrund von Schließungen) unter- jährig ergeben. Auf Anregung des Dienstbereit- schaftsausschusses gilt hinsichtlich der Gebührenregelung nunmehr, dass auch nach der gebührenfreien Tauschfrist Not- diensttausche gebührenfrei ermöglicht werden. Und zwar gemäß folgender Staf- felung: Apotheken mit bis zehn Notdiens- ten pro Jahr wird außerhalb der Tausch- frist ein gebührenfreier Notdiensttausch pro Jahr ermöglicht. Apotheken mit elf

> Die Notdiensttermine für das Jahr 2022 liegen inzwischen allen öffentlichen Apotheken vor. Wir möchten Sie bitten, uns Ihre Not- diensttausche innerhalb der vorgesehe- nen Tauschfrist bis zum 16. September 2021 über das vorgesehene Verfahren in Ihrem persönlichen Mitgliedsbereich un- ter www.akwl.de (Notdienste, Ihre Not- dienste /Notdiensttausche) mitzuteilen. Innerhalb dieses Zeitraums wird ein Not- diensttausch gebührenfrei vorgenom- men. Erst danach – sprich wenn der Notdienstplan 2022 endgültig feststeht – wird eine Gebühr für einen Notdienst-

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RATGEBER APOTHEKENPRAXIS

Ein Fall aus CIRS-NRW

> CIRS-NRW ist eine gemeinsame Initiative der Ärztekammern Nord- rhein und Westfalen-Lippe, der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe und der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen sowie der Apothekerkammer Nordrhein und Westfalen-Lippe in Zusammenar- beit mit dem Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin. Die Buchstaben „CIRS“ stehen für Critical Incident Reporting-System, zu Deutsch „Datenbank für kritische Ereignisse“. Es handelt sich um ein internetgestütztes, einrichtungsübergreifendes Berichts- und Lernsystem zur anonymen Mel- dung von kritischen Ereignissen in der Patientenversorgung. CIRS-NRW soll dazu beitragen, dass über kritische Ereignisse offen gespro- chen und aus ihnen gelernt wird. Somit sollen Wege zur Vermeidung von Risiken diskutiert und Lösungsstrategien erar- beitet werden. Langfristig soll CIRS-NRW dazu beitragen, die Sicherheitskultur in Nordrhein-Westfalen zu verbessern und die Patientensicherheit zu fördern. CIRS- NRWdient somit auch als Instrument des Risiko- und Qualitätsmanagements. Der vorliegende Fallbericht beschreibt eine sogenannte Sound-alike-Verwechs- lung: Predni H Tablinen (Prednisolon) wurde in der Arztpraxis mit Predni M Ta- blinen (Methylprednisolon) verwechselt und falsch verordnet. Durch den Abgleich vomRezept mit dem Entlassungsbrief des Krankenhauses konnte die Verwechslung in der Apotheke aufgedeckt und korri- giert werden. Beitragende Faktoren: • Namensähnlichkeit! Die beiden Prä- parate unterscheiden sich nur durch einen Buchstaben. • Die Entlassmedikation für den Pati- enten lautete: Prednisolon 4 mg 1-0- 0. Es gibt kein Fertigarzneimittel mit 4 mg Prednisolon. • Schnittstellenproblematik. Fehlen- des Wissen bzw. Information seitens des stationären Sektors, welche Fer- tigarzneimittel im ambulanten Sek- tor verfügbar bzw. erhältlich sind.

Verordnungsfehler vor Abgabe festgestellt Folgendes kritisches Ereignis fiel in einer Apotheke auf:

Fall-Nr.: 218822

Was ist passiert? Der Patient wurde mit der Medikati- onsempfehlung „Prednisolon 4 mg 1-0-0“ aus dem Krankenhaus entlas- sen. Der Hausarzt verordnete Predni MTablinen 4mg 100 St. Der Wirkstoff von Predni M ist kein Prednisolon, sondern Methylprednisolon. Was war das Ergebnis? In der Apotheke legte der Patient so- wohl Rezept als auch Entlassungsbrief vor, wodurch der Unterschied auffiel. Die Telefonische Rücksprache mit der Praxis ergab, dass die Verordnung von Methylprednisolon nicht beabsichtigt war, sondern dadurch entstand, dass

die Namen so ähnlich sind und es kein Fertigarzneimittel mit 4 mg Predniso- lon gibt. Das Rezept wurde auf Prednisolon Galen 2 mg in der Dosierung 2-0-0 geändert. Wo sehen Sie Gründe für dieses Ereignis und wie hätte es vermieden werden können? Sound-alike von Predni H (Prednisolon) und Predni M (Methylprednisolon). Grundsätzlich hätte das Kranken- haus auch 2 mg 2-0-0 aufschreiben können.

Beim Vergleich des Rezeptes mit dem Entlassungsbrief fiel auf, dass das falsche Medikament verschrieben wurde. Foto: ©auremar - stock.adobe.com

Mögliche Lösungsansätze: • Sensibilität gegenüber der LASA- Thematik (look alike sound alike) in der Praxis erhöhen und Ereignis kommunizieren.

• Bei Hochrisiko-Situationen wie Kran- kenhausentlassungen Entlassungs- brief als Informationsquelle mitein- beziehen. <

AKWL Mitteilungs blatt 03-2021 / 9

RATGEBER APOTHEKENPRAXIS

Dr. Julia Podlogar leitet seit dem 1. Juli 2021 das Service-Portal.

Corona-konformwurde Apothekerin Ulrike Teerling von AKWL-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Walter und vielen Kolleg*innen aus dem Apothekerhaus am Aasee verabschiedet. Ulrike Teerling in den Ruhestand verabschiedet Jahrzehnte im Dienste des Berufsstands

„Service-Portal Pharmazie“ aufbaute. Wir stellen fest, dass die Zahl der ein- gereichten Fragen zum Themenkomplex Medikationsmanagement und AMTS wei- terhin steigt“, sagt Ulrike Teerling. Dies spiegelt die intensive pharmazeutische Betreuung insbesondere von multimor- biden, älteren Menschen wider: „Pharma- zeutische Betreuung ist kein Schlagwort, sondern wird in den Apotheken vor Ort

die an das Prosper-Hospital in Reckling- hausen und das Paderlog in Paderborn angedockt waren. Hier wurden hochkom- plexe Anfragen rund um die Arzneimittel- therapie beantwortet, die mit den Bord- mitteln der Apotheke vor Ort nicht zu bearbeiten waren. „In der Folge entstan- den derartige Infostellen im gesamten Bundesgebiet, was unterstreicht, welche besondere Rolle Ulrike Teerling auf dem

> Ende Juni hat die Apotheker- kammer Westfalen-Lippe mit Ulrike Teerling die Leiterin der Abteilung Arzneimitteltherapie in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Obwohl Ulrike Teerling nur siebenein- halb Jahre bei der Apothekerkammer beschäftigt war, hat sie sich über meh- rere Jahrzehnte um die berufsständische Selbstverwaltung verdient gemacht“, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Walter. Dieser vermeintlicheWiderspruch löst sich auf, wenn man die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit von Ulrike Teer- ling mit einbezieht. Denn von 1997 an war sie für mehr als 15 Jahre als Delegier- te des Apothekerparlamentes tätig und hatte während dieser Zeit auch durchweg den Vorsitz des Fortbildungsausschusses inne. In dieser Zeit trug sie entscheidend zu einem konsequenten Ausbau des Vor- trags- und Seminarangebotes bei und war auch maßgeblich an der Entwicklung des freiwilligen Fortbildungszertifikates für Approbierte und PTA beteiligt. Auf An- regung von Ulrike Teerling errichtete die AKWL bereits in den 90er-Jahren zwei re- gionale Arzneimittelinformationsstellen,

„ Ulrike Teerlings Fachwissen, ihre enorme Serviceorientierung und die damit verbundene Kollegialität sind beispielgebend. “

DR. ANDREAS WALTER

tagtäglich gelebt“, betont Dr. Andreas Walter. Beide freuen sich darüber, dass es frühzeitig gelungen ist, einen nahtlosen personellen Übergang für das Service- Portal zu organisieren, das ab dem 1. Juli von Apothekerin Dr. Julia Podlogar gelei- tet wird. Derweil genießt Ulrike Teerling, die für ihre vielfältigen Verdienste schon 2004mit der Verdienstmedaille der AKWL ausgezeichnet wurde und die über viele Jahre auch im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesapothekerkammer tätig war, den wohlverdienten Ruhestand. <

Feld der Arzneimittelinformation stets in- nehatte“, betont Walter. „Ulrike Teerlings Fachwissen, ihre enor- me Serviceorientierung und die damit verbundene Kollegialität sind beispielge- bend“, stellt der Hauptgeschäftsführer fest. Mehrere 100 Expertenanfragen pro Jahr gingen „über den Tisch“ von Ulri- ke Teerling, die zunächst am Paderlog in Paderborn 16 Jahre lang als Ansprech- partnerin für die Apotheken-Teams in Westfalen-Lippe tätig war, ehe sie An- fang 2014 als hauptamtliche Mitarbei- terin zur AKWL wechselte und dort das

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QUAL ITÄTSSICHERUNG · AUS- UND FORTBI LDUNG · IMPRESSUM

Wir gratulieren! Zur erfolgreichen Zertifizierung bzw. Rezertifizierung der Apotheke gratulieren wir folgenden Teams:

Impressum

Filialverbund Apotheke amWall und Stephanus- Apotheke, Ahaus (Inhaber: Dr. Hendrik Niemann) Aesculap-Apotheke, Bielefeld (Inhaber: Rainer Schwöppe) Filialverbund Apotheke Brinkman, Borken, Steintor-Apotheke, Recklinghausen, Maiboeken- Apotheke, Heiden (Inhaberin: Henrike Brinkman) Ickerner Markt-Apotheke, Castrop-Rauxel (Inhaber: Dr. Benjamin Lieske) Viktoria-Apotheke, Castrop-Rauxel (Inhaber: Klaus Lieske) Apotheke am Spieker, Dülmen

Apotheke des St. Anna-Hospital, Herne (Leiter: Dr. Frank Seifert) Heide-Apotheke, Herten (Inhaberin: Dorothea Winter) Löwen-Apotheke, Lippstadt (Inhaber: Thomas Schlösser) Markt-Apotheke, Lünen (Inhaber: Hans-Georg Knappmann) klara apotheke im Franziskus-Carré, Münster (Inhaberin: Dr. Katja Pannewig) Linden-Apotheke, Saerbeck (Inhaberin: Ariane Magdalena Schönlau-Freienstein)

Mitteilungsblatt der Apothekerkammer Westfalen-Lippe

Ausgabe 03/2021 Herausgeber

Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Bismarckallee 25, 48151 Münster, Tel: 0251 520050, Fax: 0251 521650, E-Mail: info@akwl.de, Internet: www.akwl.de Redaktion Michael Schmitz (V. i. S. d. P.), Dr. Andreas Walter, Sandra Heck Layout Petra Wiedorn, Michael Schmitz Mitarbeiter*innen an dieser Ausgabe Klaus Bisping, Wolfgang Erdmann, Sandra Heck, Anne Lahn, Stefan Lammers, Dr. Sylvia Prinz, Michael Schmitz, Dr. Oliver Schwalbe, Sebastian Sokolowski, Andreas Walter Das Mitteilungsblatt (MB) der Apothe- kerkammer Westfalen-Lippe erscheint regelmäßig circa alle zwei Monate. Der Redaktionsschluss für die Ausgabe Nr. 4/2021 ist der 28.10.2021. Der Bezugspreis ist für die Mitglieder der Apothekerkammer Westfalen-Lippe im Nachdruck – auch in Auszügen – nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausge- bers. Gedruckt auf 100% Recyclingpapier. Bildernachweise Titelbild ©www.dr.volkerbusch.de S.3, 6 ©ABDA S.4 Juergen.Christ.Foto@gmail.com S.4 ©imago images /ActionPictures S. 5 ©Uni des Saarlandes S. 7 ©Erik Hinz S. 10 ©AKWL (l.), Petra Wiedorn (r.) S. 14 ©Sebastian Sokolowski Kammerbeitrag enthalten. Auflage 7.200 Exemplare

(Inhaberin: Dr. Alexandra Saimeh) Forst-Apotheke, Gelsenkirchen (Inhaberin: Barbara Gottbehüt-Strunz)

Rathaus-Apotheke, Saerbeck (Inhaber: Martin Schönlau) Löwen-Apotheke, Schmallenberg (Inhaber: Andreas Vogd) Apotheke am boni-Center, Witten (Inhaberin: Susanne Fischbach)

Dorotheen-Apotheke, Hamm (Verwalterin: Birgit Paschen) Filialverbund Post-Apotheke und Sonnen- Apotheke, Herdecke (Inhaberin: Sabina Döling)

Neues Fortbildungsformat: Das Fortbildungspaket Die AKWL unterstützt Sie bei der innerbetrieblichen Fortbildung

Die AKWL bietet Hilfestellung bei den innerbetrieblichen Fortbildungen und hat hierzu das „Fortbildungspaket“ ins Leben gerufen. Das Fortbildungspaket ist eine Sammlung unterschiedlicher Fort- bildungsmaßnahmen zu einem Thema. Die Vorträge, Seminare oder Multime- dialektionen können unabhängig von- einander absolviert werden. Hier kann sich jedes Apothekenteam und jede/r Mitarbeiter*in auf seine Schwerpunkte konzentrieren. Die Veranstaltungen sind wie ge- wohnt im Fortbildungskalender unter www.akwl.de buchbar. Für die Durchfüh- rung der Teamrunde zum entsprechen- den Thema bietet die AKWL Unterstüt- zung durch einen Konzeptbogen. Erhöhen auch Sie die Effektivität Ihrer besuchten Fortbildungen und sichern Sie sichweitere Fortbildungspunkte! Eine An- meldung zum Fortbildungspaket ist nicht erforderlich, weitere Informationen er- halten Sie auf der nächsten Seite und im internen Bereich der Kammer-Website. <

> Wodurch zeichnet sich eine ef- fektive Fortbildung aus? Die Situa- tion in der Pandemie hat aufge- zeigt, dass digitale Angebote durch ihre Niedrigschwelligkeit gerne ge- nutzt werden. Aber bringen sie auch den gewünschten Lernerfolg mit sich? Die fachliche Diskussion unter den Teilnehmern kommt oft zu kurz, der berühmte „Smalltalk in der Kaffeepause“ hat durchaus seine Berechtigung! Wir möchten die fachliche und ergebnis- orientierte Diskussion über Fortbildung dort unterstützen, wo sie am effektivsten ist: in IhremApothekenteam. Hier können Sie neue Prozesse für Ihren Alltag festle- gen, hier erreichen Sie auch Kolleginnen und Kollegen, die an den Fortbildungs- maßnahmen nicht teilnehmen konnten. Was vielen nicht bekannt ist: Für innerbe- triebliche Fortbildungen können Sie sich unkompliziert Fortbildungspunkte gut- schreiben lassen!

AKWL Mitteilungs blatt 03-2021 / 11

Fortbildungspaket für das Apothekenteam

NEUES FORTBILDUNGSFORMAT

Diskutieren Sie unsere Fortbildungsmaßnahmen in Ihrem Apothekenteam und sichern Sie sich weitere Fortbildungspunkte! Foto: ©Klaus Eppele - stock.adobe.com.

Schritt 1 Wählen Sie aus den angebotenen Fortbil- dungsmaßnahmen zum Thema Impfen die passenden für ihr Team aus: • Grundlagen Impfen – Impfstoffarten und ihr Einsatz (Multimedialektion) • Impfen in schwierigen Zeiten (Live-Online-Vortrag) • Kinder, Kinder: zu viel, zu wenig zu einseitig geschaut? – Mit dem pädi- atrischen AMTS-Blick Fallstricke früh erkennen (Live-Online-Vortrag) • Impfskepsis erst nehmen – Techni- ken für die erfolgreiche Beratung (Live-Online-Seminar) • Impfreaktionen und Impfkomplikati- onen (Artikel im Fortbildung aktuell – Das Journal) • Impfcheck ab 18 Jahren – Um- setzung in der Apothekenpraxis (Live-Online-Vortrag)

So stellen Sie das Fortbildungspaket zum Thema Impfen zusammen! Aus unterschiedlichen Fortbil- dungsmaßnahmen zu einem be- stimmten Thema „schnüren“ Sie sich Ihr individuelles Fortbildungs- paket für Ihr Apothekenteam. Sie entscheiden im Team, welche Fort- bildungsmaßnahmen Sie absolvie- ren wollen und führen im Abschluss eine Teambesprechung durch > Das Fortbildungspaket ist ein neues Fortbildungsformat der Apo- thekerkammer Westfalen-Lippe.

Schritt 2 Jedes Teammitglied führt eigenständig die passenden Fortbildungsmaßnahmen durch und bekommt hierzu wie gewohnt die Fortbildungspunkte gutgeschrieben. Schritt 3 Führen Sie imApothekenteam eine Team- besprechung durch und diskutieren Sie hier die Ergebnisse der einzelnen Fort- bildungsmaßnahmen bezogen auf Ihren Apothekenalltag. Ein durch die Apothe- kerkammer erstellter Konzeptbogen hilft Ihnen dabei. Für die Teambesprechung können Sie sich weitere Fortbildungs- punkte gutschreiben lassen. < Weitere Informationen zum Fortbildungspaket unter www.akwl.de (interner Bereich)

WEITERBI LDUNG

Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen Digitale Prüfungen

Geriatrische Pharmazie Dr. Mali Albiez-Wetenkamp Maria Bertelsmann Dr. Kirsten Brockmeyer Dr. Ulrike Cremer

Klinische Pharmazie Judith Krekeler Janna Westermann

> Die Corona-Pandemie hat auch das Prü- fungsprocedere im Rahmen der Weiter- bildung heftig durcheinander gewürfelt. „Digitale Prüfungen“ waren das neue Thema, mit dem sich die Abteilung Wei- terbildung befasst hat, um einen Prü- fungsstau zu vermeiden und den Wei- terzubildenden die Möglichkeit zu geben, ihre Weiterbildung abzuschließen. Viele Telefonate und Videokonferen- zen sind mit den Gremien geführt wor- den, bis ein funktionierendes Konzept erstellt war. Diesen besonderen Umständen ha- ben sich die Prüflinge und die Prüfungs- ausschüsse erfolgreich gestellt. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken!

Theoretische und Praktische Ausbildung Ursula Schulz

Simone Erben Mustafa Erol Hend Haso Jana Kirchhoff Julia Kisker Alena Kulp Katharina Laszig Julia Müller Dr. Philipp Müller Annette Petlinski Maren Schier Friederike Schuster

Ernährungsberatung Anke Allerding Margot Becker Stefanie Bexen Birgit Böse Galina Epp Anja Geitz Eva Leicher Ulrich Maaßen Kristin Meier Elke Olderdißen Kirsten Peters Patricia Prünte Inga Rebohle Pia Schürmann Sascha Sobieraj Mareike Stehle Birgit Steinhäuser Anja Voß Marion Wacker Sarah Wimber Ursula Winkler Semiha Yördem

Dr. Frank Seifert Juliana Spieker Andrea Wessel-Schömer Medikationsmanagement im Krankenhaus Thorsten Hesener Dr. Dagmar Horn Hilke Kaygun Katrin Klaus Andreas Münstedt Dr. Nadine Sonnenberg <

Gratulieren dürfen wir zur bestandenen Weiterbildungsprüfung:

Allgemeinpharmazie Johanna Bleyer Franziska Brockmann Silvia Caspari Dr. Nina-Elisabeth Kontny Vanessa Melissa Voß

> Prüfungstermin im Gebiet Arzneimittelinformation: Donnerstag, 25. November 2021 Abgabetermin Projektarbeit: 2. September 2021 Anmeldeschluss: 30. September 2021 Prüfungstermine im Rahmen der Weiterbildung Prüfungstermin im Bereich Geriatrische Pharmazie: Dienstag, 28. September 2021 Anmeldeschluss: 1. August 2021 Prüfungstermin Medikations- management im Krankenhaus: Dienstag, 30. November 2021 Anmeldeschluss: 3. Oktober 2021

Sämtliche Prüfungstermine und die An- träge auf Zulassung zur Prüfung finden Sie im internen Bereich der Homepage bzw. auf Anfrage. <

ANSPRECHPARTNERINNEN Benötigen Sie mehr Details, wenden Sie sich bitte an Dr. Sylvia Prinz, Tel. 0251 52005-39, oder Margret Nagel, Tel. 0251 52005-43

AKWL Mitteilungs blatt 03-2021 / 13

WEITERBI LDUNG

Verabschiedung von Irmgard Winkelhaus aus dem Prüfungsausschuss Ernährungsberatung im Rahmen einer digitalen Arbeitskreissitzung Apothekerin Irmgard Winkelhaus war seit 2004 Mitglied im Prüfungsausschuss Ernährungsberatung und ist vor 13 Jahren zur Vorsitzenden berufen worden. Wir danken Frau Winkelhaus sehr herzlich, dass sie sich mit Kompetenz und Herzblut über 17 Jahre für diese Bereichsweiterbildung eingesetzt hat. So hat sie sich, neben der Abnahme der Abschlussprüfungen auch als Referentin und Moderatorin im Rahmen der Seminarzyklen Ernährungsberatung eingebracht. Sie hat die Weiterbildung durch Leitung des Arbeitskreises Ernährungsberatung engagiert unterstützt und inhaltlich vorangebracht.

Zulassungen und Ermächtigungen Im Kammergebiet Westfalen-Lippe im Zeitraum vom 5. Mai 2021 bis 6. Juli 2021

Folgende Apotheker*innen sind für die nachstehenden Gebiete durch die Apothekerkammer Westfalen-Lippe zur Weiterbildung er- mächtigt und/oder die Apotheke bzw. Institution als Weiterbildungsstätte zugelassen worden. Ermächtigungs- und Zulassungszeit- räume können unterschiedlich sein.

Kein Eintrag bedeutet: Ermächtigter vorhanden, die Zulassungszeiträume weichen voneinander ab. * In dieser Apotheke gibt es keine/n Ermächtigte*n. Eine Weiterbildung ist hier nur als Verbund-Weiterbildung möglich.

Weiterbildungsstätte

Zulassungszeitraum

Ermächtigte/r

Ermächtigungszeitraum

GEBIET ALLGEMEINPHARMAZIE Johannis-Apotheke Zum Schützenhof 2 59821 Arnsberg

01.05.2017 - 30.04.2023

Schöne, Ulrike

01.04.2021 - 31.03.2027 Erstantrag

Apotheke amMarkt Begastr. 2 32108 Bad Salzuflen

01.03.2021 - 28.02.2027 Erstantrag

Schmidt, Lena

01.03.2021 - 28.02.2027 Erstantrag

Apotheke am Osttor oHG Oststraße 40 - 42 59269 Beckum Leineweber-Apotheke Schweriner Str. 4 33605 Bielefeld Ickerner Markt-Apotheke Ickerner Str. 54 a 44581 Castrop-Rauxel

01.10.2021 - 30.09.2027 Erneuerung

Tingelhoff, Norbert

01.10.2021 - 30.09.2027 Erneuerung

01.03.2021 - 28.02.2027 Erstantrag

Mohnke, Peter

01.03.2021 - 28.02.2027 Erstantrag

01.11.2019 - 31.10.2025

Hageneier, Ulrike

01.09.2021 - 31.08.2027 Erneuerung

Fleming-Apotheke Harkortstr. 38 44225 Dortmund Kranich-Apotheke Köln-Berliner-Str. 21 44287 Dortmund

01.06.2021 - 31.05.2027 Erneuerung

01.08.2021 - 31.07.2027 Erneuerung

Hahne, Dr. Friedrich-Wilhelm

01.08.2021 - 31.07.2027 Erneuerung

14 / AKWL Mitteilungs blatt 03-2021

WEITERBI LDUNG

Süd-Apotheke Strundenstr. 15 45899 Gelsenkirchen Ludgeri-Apotheke Ludgeristraße 27 48619 Heek

01.04.2016 - 31.03.2022

Queckenberg, Manuela

01.04.2021 - 31.03.2027 Erstantrag

01.10.2021 - 30.09.2027 Erneuerung

*

Linden-Apotheke Heinrich-Niemeyer-Str. 33 48477 Hörstel

01.08.2021 - 31.07.2027 Erneuerung

Bruder, Evelyn

01.08.2021 - 31.07.2027 Erneuerung

Kaiserau-Apotheke Einsteinstr. 1 59174 Kamen

01.08.2021 - 31.07.2027 Erneuerung

Glückauf-Apotheke Streich oHG Königsheide 9 44536 Lünen Apotheke am Preussenmuseum Simeonsplatz 17 32423 Minden

01.06.2021 - 31.05.2027 Erneuerung

Streich-Bierfreund, Dr. Susanne

01.06.2021 - 31.05.2027 Erneuerung

01.03.2021 - 28.02.2027 Erstantrag

*

Park-Apotheke Klingenhagen 2-4 48336 Sassenberg

01.05.2021 - 30.04.2027 Erstantrag

*

GEBIET ARZNEIMITTELINFORMATION ePrax AG Knapper Str. 25 58507 Lüdenscheid

01.07.2021 - 30.06.2027 Erneuerung

*

Dia Med GmbH AmMittelhafen 20 48155 Münster

01.08.2021 - 31.07.2027 Erneuerung

*

GEBIET KLINISCHE CHEMIE Apotheke der Augusta-Kranken- Anstalt Bergstr. 26 44791 Bochum GEBIET KLINISCHE PHARMAZIE Zentralapotheke des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH Meesmannstr. 103 44807 Bochum Zentralapotheke der LWL-Klinik Dortmund

01.08.2021 - 31.07.2027 Erneuerung

01.06.2021 - 31.05.2027 Erneuerung

Verhohlen, Dr. Hans-Gert

01.09.2021 - 31.08.2027 Erneuerung

01.09.2021 - 31.08.2027 Erneuerung

Klinische Pharmazie

*

Marsbruchstr. 179 44287 Dortmund

Zentralapotheke der Märkische Kliniken GmbH Paulmannshöher Str. 14 58515 Lüdenscheid

01.10.2020 - 30.09.2026

Hülsmeyer, Dr. Peter

01.10.2021 - 30.09.2027 Erneuerung

Zentralapotheke der Mühlenkreiskliniken Hans-Nolte-Str. 1 32429 Minden

01.07.2018 - 30.06.2024

Fischer, Ursula

01.04.2021 - 31.03.2027 Erneuerung

paderlog, Zentrum für Krankenhauslo- gistik und Klinische Pharmazie am Brü- der-Krankenhaus St.Josef Paderborn Husener Str. 46 33098 Paderborn Christliches Klinikum Unna gGmbH Falkstr. 2 59423 Unna

01.04.2020 - 31.03.2026

Heinert, Silke

01.10.2021 - 30.09.2027 Erneuerung

01.10.2020 - 30.09.2026

Sonnenberg, Dr. Nadine

01.04.2021 - 31.03.2027 Erstantrag

GEBIET PHARMAZEUTISCHE ANALYTIK UND TECHNOLOGIE Westf.-Wilhelms-Universität per Se

Wünsch, Prof. Dr. Bernhard

01.08.2021 - 31.07.2027 Erneuerung

Schlossplatz 2 48149 Münster

Pharbil Waltrop NextPharma GmbH ImWirrigen 25 45731 Waltrop

01.09.2021 - 31.08.2027 Erneuerung

AKWL Mitteilungs blatt 03-2021 / 15

AUSBI LDUNG PKA/PTA · MIXTUM

Ergebnis der Abschlussprüfung für PKA-Auszubildende Sommer 2021

PRÜFUNGSAUSSCHUSS

SEHR GUT

GUT

BEFRIEDIGEND AUSREICHEND NICHT BESTANDEN INSGESAMT

Arnsberg Detmold Münster insgesamt

0 0 2 2

11

23

15

1 4 1 6

50 17 22 89

4 7

8 7

1 5

22

38

21

Hospitationsplätze in öffentlichen Apotheken eine Win-win-Situation für Apothekenleiter*innen und ausländische Apotheker*innen

> Ausländische Apotheker*innen aus EU-und Nicht-EU-Ländern, die in Deutschland in ihrem Beruf tä- tig werden wollen, benötigen die deutsche Approbation. Die zustän- dige Approbationsbehörde für das Kammergebiet Westfalen-Lippe ist die Bezirksregierung Münster. Da- mit die Approbation erteilt werden kann, muss unter anderem die Fachsprachenprüfung erfolgreich absolviert werden. Hier sind die für die Berufsausübung erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache nachzuweisen. Die Hospitation in der öffentlichen Apo- theke ist für die ausländischen Apothe- ker*innen ein wichtiger Baustein zur Vorbereitung auf die Fachsprachenprü- fung. Sie dient dazu, den Apothekenbe- trieb und die wichtigsten Tätigkeitsbe- reiche, vorwiegend durch Beobachtung, kennen zu lernen. Unsere ausländi- schen Kolleginnen und Kollegen dürfen dabei selbst keine pharmazeutischen Tätigkeiten verrichten. Sie sollten aber beispielsweise die Möglichkeit bekom- men, Beratungsgesprächen mit Kunden beizuwohnen und Gespräche mit dem Apothekenpersonal zu führen. So wird unter anderem das Hörverstehen ge- schult und der Spracherwerb gefördert. Auch dürfen sie im PKA-Bereich mitar- beiten und beispielsweise Arzneimittel einsortieren. Hospitation zur Vorbereitung auf die Fachsprachenprüfung

Die Hospitation bietet ausländischen Apotheker*innen die Möglichkeit, Beratungsgesprächen beizu- wohnen und Dialoge mit dem Apothekenpersonal zu führen. Das schult das Hörverstehen und fördert den Spracherwerb. Foto: ©wildworx - stock.adobe.com

Apotheker*innen auf Antrag von der Be- zirksregierung Münster die deutsche Approbation. Apotheker*innen aus EU-Ländern müs- sen vor Aufnahme der Berufstätigkeit in Deutschland nur die Fachsprachenprü- fung absolvieren und erhalten dann un- mittelbar die deutsche Approbation von der Bezirksregierung Münster. Neues approbiertes Personal gewinnen Wenn Sie auf der Suche nach approbier- tem pharmazeutischem Personal sind, geben Sie einem ausländischen Apothe- ker oder einer ausländischen Apotheke- rin die Chance einer Hospitation in Ihrer Apotheke! So können Sie sich unverbind- lich kennen lernen und oftmals erwächst daraus ein langfristiges Arbeitsverhältnis. Nutzen Sie die Möglichkeit eines kosten- freien Inserats im Stellenmarkt der Apo- thekerkammer Westfalen-Lippe, um ei- nen Hospitationsplatz anzubieten. <

Der Weg bis zur deutschen Approbation Die Fachsprachenprüfung wird vom Prü- fungsausschuss der Apothekerkammer Westfalen-Lippe abgenommen. Nach be- standener Fachsprachenprüfung ent- scheidet die Bezirksregierung Münster bei Apotheker*innen aus Drittstaaten über die Erteilung einer „vorübergehen- den Berufserlaubnis“, mit der als „Apo- theker unter Aufsicht“ in der öffentlichen Apotheke gearbeitet werden darf. In die- ser Zeit bereiten sich die ausländischen Apotheker*innen auf die Kenntnisprü- fung vor und dürfen pharmazeutische Tätigkeiten unter Aufsicht durchführen. Die Kenntnisprüfung wird vom Prü- fungsausschuss der Apothekerkammer Westfalen-Lippe durchgeführt. Hier wer- den die Fächer „Spezielle Rechtsgebiete für Apotheker“, „Pharmazeutische Pra- xis“ und ggf. „Klinische Pharmazie“ ge- prüft. Ist diese letzte Hürde erfolgreich genommen, erhalten die ausländischen

16 / AKWL Mitteilungs blatt 03-2021

AMTL ICHE MITTEI LUNGEN · IN MEMORIAM

Erteilte Erlaubnisse für:

Dr. Hoffmann, Philipp Übernahme

33100 Paderborn Apotheke Auf der Lieth Auenhauser Weg 7 33100 Paderborn Kastanien-Apotheke Eggestr. 57 Kastanien-Apotheke oHG

Meier-Evering, Birgit Übernahme

45721 Haltern am See Lipptor-Apotheke Lippstr. 25 59071 Hamm Paracelsus-Apotheke Papenweg 2 59065 Hamm Von-Kleist-Apotheke Bahnhofstr. 4 59065 Hamm Löwen-Apotheke Theodor-Heuss-Platz 13 59872 Meschede Apotheke am Brunnen Kaiser-Otto-Platz 3-4 32425 Minden Kürzel´s Neue Apotheke Kutenhausener Apotheke im

Rimrod, Franziska Rimrod, Anton Übernahme und Gründung oHG Rimrod, Franziska Rimrod, Anton Übernahme und Gründung oHG Diede, Tatyana Hopf-Griffig, Irene Fortführung als OHG Benevolo, Kathleen Übernahme und Umbenennung in

Dr. Schneider, Axel Übernahme

Dr. Schneider, Axel Übernahme

33758 Schloß Holte-Stukenbrock Hubertus-Apotheke Bahnhofstr. 58 Hubertus-Apotheke oHG

Dr. Schneider, Axel Übernahme

57076 Siegen Roland-Apotheke oHG Gärtnerstr. 6

Mörchen, Dominik Übernahme

57076 Siegen ABC Apotheke

Strojek, Timo Übernahme und Umbenennung in

ABC plus Apotheke Weidenauer Str. 174

Gesundheitszentrum Kutenhauser Str. 191

IN MEMOR I AM

Es verstarben die Kolleginnen und Kollegen:

Olga Musigmann (Münster), Apothekerin im Ruhestand am 2. Januar 2021 im 85. Lebensjahr. Berthold Stork (Lengerich), Apotheker im Ruhestand am 25. März 2021 im 76. Lebensjahr. Herr Stork war Mitglied der 9. Kammerversammlung von 1985 bis 1989. Er hat sich um den Berufsstand verdient gemacht. Sandrine Fandio (Netphen), angestellte Apothekerin am 28. März 2021 im 45. Lebensjahr. Ursula Reinicke (Paderborn), Apothekerin im Ruhestand am 28. April 2021 im 79. Lebensjahr. Sven Bode (Rietberg), angestellter Apotheker am 14. Mai 2021 im 36. Lebensjahr. Agathe Kolano (Marl), Apothekerin ohne Berufsausübung am 17. Mai 2021 im 41. Lebensjahr. Heinz Vorwerk (Hamm), Apotheker im Ruhestand am 1. Juni 2021 im 86. Lebensjahr. Albert Balthasar (Bochum), Apotheker im Ruhestand am 4. Juni 2021 im 81. Lebensjahr.

Günther Vollminghoff (Oer-Erkenschwick), Apotheker im Ruhestand am 2. Juli 2021 im 95. Lebensjahr. Dr. Karl-Wilhelm Leue (Lübbecke), Apotheker im Ruhestand am 3. Juli 2021 im 95. Lebensjahr. Herr Dr. Leue war Mitglied 5. bis 11. Kammerversammlung von 1969 bis 1994, Mitglied des Aufsichtsführenden Ausschuss des Versorgungswerkes der Apothekerkammer Westfalen-Lippe von 1977 bis 1989, Mitglied des Ausschuss des Zusatzversorgungswerkes und Soziales von 1973 bis 1977, Mitglied des Finanzausschusses von 1969 bis 1973, stellvertretender Kreisvertrauensapo- theker des Kreises Minden-Lübbecke von 1969 bis 1973 sowie Träger der Verdienstmedaille / Ehrengabe der AKWL, verliehen am 18. Mai 1994. Er hat sich um den Berufsstand verdient gemacht. Cornelia Wolf-Thewes (Dortmund), Apothekerin im Ruhestand am 7. Juli 2021 im 71. Lebensjahr. Bernd Roesler (Dortmund), Apotheker im Ruhestand am 18. Juli 2021 im 75. Lebensjahr. Paul Kelle r (Rosendahl), Apotheker im Ruhestand am 23. Juli 2021 im 80. Lebensjahr . der 5. bis 11. Kammerversammlung von 1969 bis 1994, Mit- glied de Auf ic tsführenden Aus chu s de Versorgungs- w rkes der Apothekerkammer Westfal n-Lippe von 1977 bis 1989, Mitglied des A chuss des Zusatzversorgungswerkes und Soziales von 1973 bis 1977, Mitglied des Finanzaus- schusses von 69 bis 1973, s llv tretender Kreisvertrau- ensapotheker d Kreises Minden-Lübbecke von 1969 bis 1973 sowi Träger der Verdienstm daille / Ehrengabe der AKWL, verliehen am 18. Mai 1994. Er at sich um den Be- rufsstand verdient gemacht.

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

AKWL Mitteilungs blatt 03-2021 / 17

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